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Mit Sicherheit durchs Konjunkturtief

Trends aus der Beschlagsbranche
Mit Sicherheit durchs Konjunkturtief

Die Practical World 2003 – die ehemalige Eisenwarenmesse – ist nicht nur vom Namen her eine Premiere gewesen. Die Aussteller der Beschlags- und Sicherheitstechnik waren mit praxisorientierten und innovativen Angeboten am Start, um den Lustfaktor am Schutz vor dem Eigentum zu erhöhen.

Die ,World of Security, Locks and Fittings‘ war einmal mehr internationales Forum und Treffpunkt der Schloss- und Beschlagbranche – ein Qualitätsanspruch, den die Messe auch im neuen thematischen Umfeld erfüllt.

Und das Innovationspotenzial im Bereich Schloss und Beschlag ist hoch. Auch vor dem Hintergrund der nach wie vor schwachen Baukonjunktur hat diese Tatsache eine sehr hohe Bedeutung. Die in Köln ausstellenden Unternehmen investieren trotz angespannter Kostensituation auch weiter in Forschung und Entwicklung. Die präsentierten Ergebnisse konnten dies nur unterstreichen.
Trendsetter Elektronik
Trendsetzend für die Branche bleibt die Elektronik, deren Anteil weiter wächst. Herausragend ist hier das Segment der Schließtechnik, dessen Verknüpfung mit den Feldern Zutrittskontrolle und Zeitmanagement nicht nur von Seiten der Hersteller, sondern auch von der Nachfrageseite her forciert wird. Die Anbieter profilieren sich dazu auch als Softwarelieferant und als Dienstleister. Sie liefern ihren Kunden bzw. Vertriebspartnern CAD-Einbauzeichnungen, Montagepläne und im Bedarfsfall auch personelle Unterstützung vor Ort auf der Baustelle.
Ein weiteres Merkmal drängt unter der Bezeichnung ,plug and play‘ stärker in den Vordergrund: geringer Installationsaufwand einerseits und hohe Bedienungsfreundlichkeit andererseits sorgen in der jüngeren Vergangenheit für eine zunehmende Marktdurchdringung elektromechanischer Schließsysteme. Die Transpondertechnologie bleibt dabei das Maß aller Dinge. Die Anwendungsbereiche wurden enorm vergrößert, zum Beispiel in Richtung Möbelschlösser. An der Tür bzw. am Zylinder sind zum Teil sehr unterschiedliche Philosophien anzutreffen: der Transponder kann untergebracht sein in Rosetten oder Langschildbeschlägen, er kann auch in den Schlüssel integriert werden und von hier aus als Steuerungsinstrument dienen. Gerade diese Variante ist ein Beispiel für wenig Installations- und Wartungsaufwand, denn der lässt sich am oder im Schlüssel gering halten, wenn man etwa an Verkabelung denkt. Dieses Phänomen wird von manchen Branchenexperten als technische Aufwertung des Schlüssels interpretiert, mündend in die Aussage, dass die Scheckkarte als Schließmedium den Schlüssel nicht adäquat ersetzen könne. Dies gilt sicher für den Bereich, in dem mechanische und elektrome-chanische Schließanlagensysteme Schnittmengen bilden. Ein zusätzliches Anwendungsgebiet der Transpondertechnologie stellen Mehrfachverriegelungen dar. In diesem Segment kann je nach Anbieter auf den Zylinder verzichtet werden.
Nischenmarkt Biometrische Datenerfassung
Biometrie gehört zu den weiteren aktuellen Schlagworten in der Branche. Diesem Segment begegnen viele Insider der Schloss- und Beschlagbranche noch kritisch. Unzureichende Erkennungssicherheit und Zurückweisungsraten von Berechtigten werden hier ebenso beanstandet wie der mitunter fehlende Hinweis der Sabotagesicherheit solcher Systeme. Aus Sicht der Anwender bleibt dieser Bereich derzeit wohl noch ein Ergänzungsmarkt.
Erfolgreiche Tradition: Mechanische Schlosstechnik
Der erfolgreichen Tradition verpflichtet ist die Schloss- und Beschlagbranche mit dem Segment klassische Mechanik. Innovationen gibt es auch hier, in der Regel handelt es sich dabei um Speziallösungen etwa bei Riegeln, Schloss-Komponenten, z. B. für Rohrrahmentüren oder bei Schutzbeschlägen. Mechanisches Umstellen auf eine neue, zweite Schließung ist aus der Zylindertechnologie bekannt, das Prinzip lässt sich auch auf Tresor-Verschlusssysteme übertragen.
Der schon in der jüngsten Vergangenheit festzustellende Trend zu historischen Beschlägen, die nach alten Vorbildern wieder aufgelegt und technisch angepasst werden, hält an. Messing ist dabei als ein wichtiges Material anzutreffen. Dem gegenüber bleiben aber auch aktuelle Designerlinien im Gespräch, die Beliebtheit von Edelstahl und Alu–minium als Materialien scheint dabei eher noch zu wachsen. Der Zubehörbereich präsentiert z. B. Briefkästen, die der Kunde in Teilen selbst gestalten und dazu bestimmte Komponenten auswählen kann. o
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