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Mit Sicherheit eine lohnende Investition

Beschlagsysteme für einbruchhemmende Haustüren
Mit Sicherheit eine lohnende Investition

Durchschnittlich alle drei Minuten wird in Deutschland eingebrochen. Ein Grund dafür, dass die Bereitschaft, in den vorbeugenden Einbruchschutz zu investieren, ständig zunimmt. Für Fenster- und Türenhersteller resultiert daraus ein aussichtsreiches Zusatzgeschäft. Die Möglichkeiten ausgereifter Beschlägetechnik für Haustüren schaffen dafür eine sichere Basis.

Schlecht gesicherte Türen sind in Mehrfamilienhäusern häufig eine der wesentlichen Schwachstellen, über die sich Einbrecher Zugang zum Eigentum der Bewohner verschaffen. Laut der so genannten Kölner Studie aus dem Jahr 2006 erfolgte mehr als ein Drittel der Einbrüche über die Wohnungsabschlusstür. In Einfamilienhäusern lag die Quote mit 12,43 % zwar deutlich niedriger, doch lohnt die Investition in einbruchhemmende Maßnahmen in jedem Fall, wie die Sicherheitsexperten mehrfach nachgewiesen haben: Annähernd 45 % der im Versuchsstadium fehlgeschlagenen Wohnungseinbrüche scheiterten an der vorhandenen Sicherungstechnik. Von der Mehrfachverriegelung über Sicherheitsschließleisten bis zu elektromechanischen Verschlüssen – Ausstattungsvarianten, die eine Haus- oder Wohnungseingangstüre wirkungsvoll vor Einbruchversuchen schützen, gibt es viele. Wichtig dabei ist:

Ihre Wirksamkeit hängt nicht vom einzelnen Element, sondern vom schwächsten Bauteil ab. Nicht umsonst werden Türen bei der Zertifizierung nach DIN V ENV 1627 einer praxisnahen und detaillierten Systemprüfung mit statischen, dynamischen und manuellen Kontrollen unterzogen.
Dadurch ist gewährleistet, dass es in der Gesamtkonstruktion – bestehend aus Türblatt, Zarge, Schloss und Beschlag – keinen Schwachpunkt gibt.
Mechanische Einbruchhemmung
Wesentliche Bestandteile der Türabsicherung sind Schloss, Schließzylinder, Schutzbeschlag und Schließblech. Die Wahl einbruchhemmender Schlösser und Schließzylinder beugt dem Öffnen mit einem falschen Schlüssel vor und schützt vor gewaltsamem Aufbohren oder Abbrechen. Dabei muss der Schlossriegel mindestens 20 mm tief in das Schließblech greifen. Ratsam ist auch die Verwendung eines speziellen Sicherheitsschließbleches mit einer Verankerung im Mauerwerk.
Darüber hinaus ist eine Vielzahl weiterer mechanischer Sicherungen erhältlich. Neben abbruchsicheren Profilzylindern mit und ohne Wendeschlüssel, Schlössern mit Aufbohrschutz oder Türblättern mit Durchbruchhemmung eignen sich auch Querriegelschlösser oder Zusatzschlösser mit Türspaltsicherung zur Erhöhung der Sicherheit. Letztere verfügen über einen wesentlichen Zusatznutzen: Durch die Möglichkeit, vor dem vollständigen Öffnen der Tür die Identität des Wartenden zu überprüfen, erhöht sich auch der Anwesenheitsschutz – ein für Familien mit Kindern und Senioren wesentlicher Aspekt.
Schutz über die gesamte Türhöhe
Durch ihre zusätzlichen Verriegelungspunkte bieten Mehrfachverriegelungen einen hohen Schutz über die gesamte Türhöhe hinweg. In vielen Fällen ausreichend ist die Kombination mit Stahlrundbolzen, die das Aushebeln der Tür wirkungsvoll verhindern. Deutlich effektiver ist der Einsatz von Schwenkhaken, die sich sicher hinter das Schließblech haken und so das Auseinanderdrücken von Blendrahmen und Türflügel unterbinden. Schließleisten können erhöhten Sicherheitsansprüchen ebenfalls gerecht werden, denn sie verfügen über eine höhere Anzahl von Anschraubpunkten als herkömmliche Schließbleche. Ihre elegante Optik wird von Eigenheimbesitzern ebenfalls häufig als Vorteil empfunden.
Ebenso komfortabel wie sicher wird die Ver- und Entriegelung von Haus- bzw. Wohnungseingangstüren mit mechatronischen Mehrfachverriegelungen. Sie schieben Einbrechern im wahrsten Sinne des Wortes einen Riegel vor und lassen sich bequem und intelligent per Fernbedienung betätigen. Ausschlaggebend für ihr hohes Maß an Sicherheit: Im Gegensatz zum Menschen sorgt eine solche Mehrfachverriegelung stets zuverlässig für die Verriegelung des Verschlusses.
Intelligente Schließsysteme
Als Spezialist für Mehrfachverriegelungen bietet die KFV Karl Fliether GmbH & Co. KG vom Schließzylinder bis zur elektronischen Mehrfachverriegelung eine Vielzahl an leistungsfähigen Produkten für moderne Schließtechnik. Das umfangreiche Produktprogramm hält passende Lösungen für die unterschiedlichsten Anwendungsfälle, Sicherheitskonzepte und landesspezifischen Lösungen bereit. Dabei überzeugen die KFV-Produkte nicht nur unter qualitativen Aspekten, sondern bieten Schreinern und Handwerkern viele Vorteile für die Verarbeitung und Lagerhaltung.
So stehen die Mehrfachverriegelungen als Baukastensystem mit robustem Stahlrundbolzen (Serien AS 2300, AS 2372 und AS 9300) oder mit konischem Schwenkriegel (Serien AS 2500 und AS 9500) zur Verfügung. Für besonders hohe Ansprüche werden die beiden Sicherheitsmerkmale in den Serien AS 2600 und AS 9600 miteinander kombiniert. Bis zu vier Rundbolzen-Schwenkriegel-Elemente können so in eine Mehrfachverriegelung integriert werden. Die Fräsbilder sind für alle Verschlusstypen und Verschlüsse identisch und bieten damit Zeit- und Kostenvorteile in der Verarbeitung – durch eine vereinfachte Montage, eine zügige Produktion und die Senkung der Fehlerquote. Eine weitere entscheidende Stärke des modularen Aufbaus: Auch bei unterschiedlichen Verriegelungen kann jederzeit problemlos nachgerüstet oder ausgetauscht werden.
Genius: Sicherheit per Knopfdruck
Die durchdachte Verbindung einer mechanischen Mehrfachverriegelung mit den Komfortdetails modernster Elektronik bietet das mechatronische Ver- und Entriegelungssystem Genius. Für die bequeme Steuerung per Fernbedienung ist Genius mit einer integrierten Steuerelektronik sowie einem elektronisch gesteuerten Getriebemotor ausgestattet. Die erfolgreiche Verriegelung wird mit Hilfe eines akustischen Signals bestätigt. Im Gegensatz zu rein mechanischen Systemen bietet Genius den Vorteil des sicheren Verschlusses in Verbindung mit einem möglichen Türanzug. Auch bei der Versicherung eines Gebäudes gegen Diebstahl entstehen hierdurch spürbare Vorteile. Seine Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten macht Genius sehr flexibel. Die elektronische Mehrfachverriegelung kann in Abhängigkeit von der jeweiligen Version sowohl mit Zeitschaltuhren als auch mit anderen Zutritts-Kontrollsystemen kombiniert werden. Der Anschluss an Überwachungs- und Alarmsysteme ist ebenfalls möglich.
Die neueste Technologie: Fingerprint
Neu im KFV-Programm ist die Fingerprinterkennung für die Genius, deren ausgefeilte Funktionalität überzeugt. Sie basiert auf dem Prinzip der biometrischen Erkennung und bietet damit eine sichere und bequeme Alternative zu Schlüsseln, Zugangscodes und Karten, denn im Gegensatz zum Schlüssel ist der eigene Fingerabdruck verlust-, fälschungs- und diebstahlsicher. Die intelligente Nutzung unterschiedlicher Fingerabdrücke eines einzelnen Nutzers macht außerdem möglich, dass die Tür mit Hilfe von Genius nicht nur geöffnet, sondern auch per Fingerprint verriegelt werden kann.
Einbruchschutz der Zukunft
Auch wenn die Fingerprinterkennung vorrangig in anspruchsvollen Objekten Einzug halten dürfte, zeigt sie eine Entwicklungstendenz auf, die in den kommenden Jahren an Bedeutung gewinnen wird: Die Türen der Zukunft werden ihren Nutzern ein deutlich höheres Maß an Komfort bieten.
Häufig geht dieser Hand in Hand mit einem verstärkten Einbruchschutz, in anderen Fällen steht die Lebensqualität des Menschen klar im Vordergrund. Bestes Beispiel hierfür ist das Magnetschloss, an dessen Entwicklung KFV derzeit intensiv arbeitet. Im Sinne einer anspruchsvollen Optik steht hier die Falle bei geöffneter Türe nicht vor, sondern liegt in einer Linie mit dem Schlosskasten. Sobald die Tür geschlossen wird, zieht ein Magnet die Falle in das Schließblech hinein, um sie dort zu fixieren.
Doch auch in punkto Einbruchschutz lassen sich bereits jetzt eindeutige Trends erkennen. So werden Einsteckschlösser beispielsweise aus Sicherheitsgründen zunehmend durch Mehrfachverriegelungen ersetzt. Aus dem gleichen Grund wächst auch die Nachfrage nach so genannten Automatikverschlüssen: Diese mit zwei zusätzlichen Fallen ausgestatteten Mehrfachverriegelungen fixieren beim Schließen selbsttätig und bieten damit im nicht verriegelten Zustand einen ungleich höheren Einbruchschutz als herkömmliche Verriegelungen.
Viele Hersteller lassen ihre Türen bereits im Vorfeld zu einer offiziellen Zertifizierung nach DIN V ENV 1627 auf ihre Sicherheit überprüfen. KFV bietet hierzu einen besonderen Service. Er verhilft den Kunden und Partnern des Unternehmens zu größtmöglicher Sicherheit und einer starken Position auf dem Markt. Hierzu wird im KFV-eigenen Prüffeld die Wirksamkeit des Gesamtsystems überprüft, so dass eventuell notwendige Verbesserungen frühzeitig vorgenommen werden können.
Deutsche investieren in Sicherheit
Schlechte Aussichten also für Langfinger, und das gleich in doppelter Hinsicht. Denn hinzu kommt, dass die Bereitschaft, sich vor Dieben und Einbrechern zu schützen, deutlich zugenommen hat. Ca. 65 % der Deutschen haben der Kriminalitätsstudie „European Crime and Safety Survey“ von 2005 zufolge bereits in mechanische Sicherungen investiert. Europaweit betrachtet, steht Deutschland damit an zweiter Stelle. Insbesondere die Generation „60 Plus“ interessiert sich für mehr Sicherheit in Haus und Wohnung. Und so scheint es also nur noch eine Frage der Zeit, bis die Anzahl der gescheiterten Wohnungseinbrüche die 50 %- Hürde endgültig übersteigt. ■
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