Der Systemhersteller Inoutic/Deceuninck hat die Entwicklung seines Rollladensystems vorangetrieben und Modifikationen an dem bisherigen System Protex vorgenommen: Jetzt ist es möglich, einen Insektenschutz nachträglich in Rollladenkästen zu integrieren. „Wenn die Möglichkeit des Nachrüstens bei der Produktentwicklung nicht berücksichtigt wird, kann das nachträgliche Anbringen eines Insektenschutzes in Rollladenkästen sehr zeitintensiv und nicht ganz preiswert sein“, erklärt Jörg Hofmann, Leiter für Systemtechnik bei Inoutic. Denn das Bodenprofil muss zuerst beschnitten und anschließend die Rollladenführung entfernt werden.
Mit dem neuen System wird die Integration eines Insektenschutzes auf zwei einfache Schritte reduziert. Die Rollladensysteme bestehen aus 2-teiligen Bodenprofilen, wobei nur der außen liegende Teil herausgenommen werden muss. Dabei bleiben die Rollladenführungen fest am Rahmen verankert. An der Rollladenführungsschiene wurde eine Sollbruchstelle integriert, damit die Aluschienen für den Insektenschutz eingelegt werden können. Eine Abdeckung sorgt dafür, dass das Fliegengitter geschützt im Innenraum liegt.
Das System ist für die einfache Befestigung auf allen gängigen Fenstersystemen möglich: Ein klipsbarer Adapter erlaubt, dass die Aufsatzelemente einfach zu montieren sind. Auch der Revisionsdeckel lässt sich schraubenlos anbringen. Für die Befestigung am Mauerwerk sorgt eine im Rollladenkasten integrierte Nut, welche die Maueranker aufnehmen kann.
Selbst Elektro-Motoren können angebracht werden: Dafür ist eine im Kopfstück liegende Kugellager-Aufnahme vorgesehen. Eine große Bürstendichtung sorgt für beste Wärmedämmung und Luftdichtheit. Mit einem Usb-Wert bis 0,82 W/m2K und dem fRsi-Faktor bis zu 0,71 realisiert die Profilvariante mit Insektenschutz energiesparendes Wohnen. Zusätzlich kann mit einer Schwerfolie eine Schalldämmung bis SSK 4 erreicht werden.
Inoutic/Deceuninck GmbH
94327 Bogen
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