Eine geringfügige Namensvariation kennzeichnet zu Jahresbeginn eine inhaltlich bedeutende Veränderung: Aus der Schwinn Gruppe wird die Schwinn Beschläge GmbH und aus Schwinn DIY wird die Schwinn Heimwerker GmbH. Hintergrund ist ein Eigentümerwechsel. Der neue Investor Finatem will nun dafür sorgen, dass sich das Unternehmen nach Turbulenzen im vergangenen Jahr wieder ganz auf seine Kernkompetenz, das Geschäft mit Möbelbeschlägen und Accessoires, konzentrieren kann.
Nach der Insolvenzeröffnung im März 2006 war die Zukunft des an sich gesunden Unternehmens zunächst ungeklärt. Zum 1. Januar 2007 wurde die gesamte Schwinn Gruppe von der Finatem, einer der führenden deutschen Beteiligungsgesellschaften mit Sitz in Frankfurt am Main, übernommen. Im Zuge einer übertragenen Sanierung hat Finatem dabei die wesentlichen Vermögensanteile der Schwinn GmbH, Ober-Ramstadt, und der Schwinn Weimar GmbH erworben. Geschäftsführer der neuen Schwinn Beschläge GmbH ist Jens Christian Saalfeld.
Ausdrücklich unterstreicht Finatem die Absicht, das Unternehmen an den bisherigen Standorten fortzuführen. Sämtliche Arbeitsplätze und Produktionsstätten bleiben erhalten und erste Investitionen im Bereich der Fertigung wurden bereits getätigt.
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