Die vierte Auflage ihres Workshops „Neue Materialien und Bearbeitungsverfahren“ hat die Leitz-Gruppe am 27. März 2009 an ihrem Stammsitz in Oberkochen veranstaltet. Insgesamt zwölf Referenten aus Wirtschaft und Wissenschaft haben aktuelle Themen der Bearbeitung von Holz und Verbundwerkstoffen, ihre technischen Rahmenbedingungen und sich daraus ergebende Gestaltungsmöglichkeiten beleuchtet.
In der Rekordbeteiligung von 90 Gästen sieht sich das Unternehmen in der branchenübergreifenden Veranstaltung bestätigt. Die Kombination unterschiedlicher Werkstoffe eröffne im Innenausbau sowohl neue Designansätze als auch neuartige technische Lösungen. So machen beispielsweise Brandschutzplatten aus Holz- und Mineralwerkstoffen Innenausbauten schwer entflammbar. Die Vielzahl der Prozessschritte im mittlerweile etablierten Direkt Postforming war ebenso ein Thema wie die daraus resultierende Werkzeugbelastung, und die Umstellung von ABS auf Polypropylen als Kantenmaterial in der Büromöbelindustrie. Sowohl die wissenschaftliche als auch die anwenderorientierte Betrachtung modifizierter Hölzer brachte Aufschluss über die Stärken der neuartigen Baumaterialien aus nachwachsenden Rohstoffen und über ihre Risiken in der Verarbeitung.
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