Ende September 1997 präsentierte die Haustüren-Ring GmbH, 85055 Ingolstadt im Produktionsort Herrnwahlthann/Bayern ihren neue Haustürenrohling „Evolutionsstufe Vier“, wobei die bewährte und patentierte Konstruktion in folgenden Punkten noch verbessert wurde:
• Durch die neue Rahmenkonstruktion ist nicht nur ein PZ-Schloß mit 65 mm Dornmaß sondern jetzt auch bis 80 mm einsetzbar. Die Aufnahme einer Mehrfachbolzenverriegelung ist weiterhin möglich.
• Der neue Rohling kann ab sofort im unteren Querfries je nach Falzart bis zu 10 cm (oder 5 cm plus Nut für absenkbare Bodendichtung) und im oberen Querfries bis zu 5 cm gekürzt werden.
• Die standardmäßigen Oberflächen – diagonal llomba zum Überfurnieren, Kiefer, Fichte, Sapeli Mahagoni und Rotholz zum Überlackieren – wurde um Eiche-Messerdeckfurnier erweitert, wobei die Furnierdicke für alle Messerdeckfurniere auf 1 mm erhöht wurde.
• Bei den Oberflächenausführung zum Überfurnieren bzw. zum Überlackieren ist der Stahlrahmen aufgezeichnet. Bei den fertig furnierten Oberflächen wird für die Lage des Stahlrahmens ein Maßblatt beigelegt.
• Der neue Haustürenrohling ist nach Prüfbericht Nr. 97/ 08-753 vom 14.08.97 vom Prüfinstitut Türentechnik + Einbruchsicherheit, Dipl.-Ing. (FH) Rüdiger Müller, Rosenheim, in die Toleranzklasse 3 nach EN DIN 1530/10.94 einzustufen. Prüfgrundlage hierfür sind die erfolgreich abgeschlossenen Prüfungen, Klimaklasse III. nach DIN EN 79 und Klimaklasse IV. nach ISO 8273 – 1985 (E).
Eine Neuheit beim Haustüren-Ring ist ein Rohling für Laubengangtüren. Diese Bauart, die Ende der 70-iger bis Mitte der 80-iger Jahre bei größeren Wohneinheiten üblich war, erlebt nun auch aus Kostengründen eine deutlich steigende Nachfrage. Der Einsatzbereich dieser Tür ist speziell für mehrgeschoßige Wohnanlagen konzipiert. Die Wohneinheit verfügt über einen zentralen Zugang im Erdgeschoß. Von dem innenliegenden Treppenhaus gelangt man über eine Art verlängerten Balkon, die sogenannten Laubengänge, zu den Eingängen der einzelnen Wohnungen. Aus bauphysikalischen Gründen sind die Anforderungen wie Wärme- und Schallschutz an die Laubengangtüren wesentlich höher einzustufen als bei Haustüren.
Die Kombination aus Temperaturdifferenz innerhalb bzw. außerhalb des Wohnbereichs, die Windlast, die Schlagregen- oder Schneebelastung sowie die Erwartungen an den Schallschutz erfordern eine durchdachte Lösung. Die Rahmenkonstruktion der Laubengangtür entspricht der des Haustürenrohlings. Die Mittellagen sind jedoch speziell für die extremen Belastungen konzipiert und konstruiert worden.
Folgende technische Werte werden mit den neuen Laubengangrohling erreicht:
Schalldämm-Maß: Rw 44dB [A]
k-Wert: 0,99 W/m² K
Klimaklasse lll + IV
DIN EN 1530 Toleranzklasse 3
Viele Verarbeiter haben es schon mehrfach bewiesen: ET1 und ET2 nach DIN 18103 ist mit dem Haustürenrohling wie auch mit dem Laubengangrohling, problemlos erreichbar. n
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