Mit „AirMaxx“ hat Nolte einen neuen, leichten Holzwerkstoff vorgestellt. Dessen gegenüber einer herkömmlichen Spanplatte deutlich geringere Rohdichte resultiert daraus, dass den Holzspänen in der Mittellage Styropor-Kügelchen beigemischt werden.
In einem gemeinsam mit der BASF entwickelten Prozess stellt das Unternehmen am Standort Germersheim mit AirMaxx eine neue Gruppe von Holzwerkstoffen her. Obwohl deutlich leichter als eine herkömmliche Spanplatte – bei 19 mm hat AirMaxx eine Rohdichte von lediglich 430–460 kg/m3 – sei die Neuheit ebenso gut zu verarbeiten. Die Mittelschicht besteht aus einem Gemisch von Holzspänen und EPS (Styropor-Kügelchen), die Deckschicht wird aus Feinspänen hergestellt. Sämtliche Arten von Beschichtung und Bekantung sind Unternehmensangaben zufolge möglich.
Wie eine konventionelle Spanplatte bearbeitbar
Die AirMaxx-Platten enthalten Styropor ausschließlich in der Mittelschicht. Entsprechend lässt sich die Deckschicht wie eine konventionelle Spanplatte lackieren oder beschichten. Als weiterer Pluspunkt kommt hinzu, dass herkömmliche Beschläge eingesetzt werden können. Beim Einsatz von Schmelzkleber sollte die normale Verarbeitungstemperatur zum Zeitpunkt der Verklebung etwa 100 °C betragen. Ein leichtes Anschmelzen der Styroporkugeln über 100 °C, so Nolte, verbessere die Haftung von Kantenmaterialien. Die Verschmutzung von Werkzeugen bei der Bearbeitung der AirMaxx-Platte sei mit der bei der Bearbeitung von konventionellen Holzwerkstoffen vergleichbar.
Das Lieferprogramm umfasst Dicken von 16 bis 60 mm. Die Plattengröße beträgt in der Breite 2100 bis 2620 mm, in der Länge sind bis zu 7500 mm möglich. AirMaxx gibt es als Rohplatte mit feiner Oberflächenstruktur sowie darüber hinaus auch mit Melaminbeschichtung. ■
Nolte Holzwerkstoff
GmbH & Co. KG
76726 Germersheim
Halle 06.1, Stand D 051
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„Enkelgerechte“ Platte
