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Perspektiven für den Fensterbeschlag

Maco eröffnet Präsentationszentrum für neuen Beschlag
Perspektiven für den Fensterbeschlag

Gut aufgestellt für den harten Wettbewerb zeigt sich der Salzburger Beschlaghersteller. Eine hochmoderne Fertigung am Standort in Trieben sowie ein schickes Präsentationszentrum für Innovationen wie beispielsweise den neuen Beschlag Multi-Matic im bayerischen Schöllnach sollen dem Unternehmen zu weiterem Schwung verhelfen.

Mit einer Fülle an Innovationen und Dienstleistungsofferten unterstreicht man bei Maco in Salzburg das selbst gestellte Motto „Fenster brauchen Perspektiven“ und will neue Akzente im Beschlagmarkt setzen. Mit rund 2000 Mitarbeitern weltweit zählt man zu den Top 5 der Herstellern von Dreh- und Dreh-Kipp-Beschlägen für Holz- und Kunststofffenster. Auf zwei Standorten (in Salzburg und in Trieben in der Steiermark) wird in Österreich produziert: Und in der Mozart-Stadt schon seit 60 Jahren. Firmengründer war damals Lorenz Mayer. In Altenmarkt im Salzburger Land fing er mit einem kleinen Team an, Möbelbeschläge und Türbändern herzustellen. Nachdem plötzlichen Tod seines Vaters übernahm dann Ernst Mayer 1971 die Geschäfte.

Heute werden in Salzburg und in Trieben nicht nur Funktionsbeschläge für nach innen und außen aufgehende Fenster hergestellt. Weitere Standbeine sind die „Rustico“-Fensterladenbeschlä- ge, Schiebebeschläge mit dem Markennamen Rail-Systems und Mehrpunkt-Verriegelungsschlösser für Haus- und Nebeneingangstüren („Protect“). Auch bei den Fenstergriffen hat man sich als bekannter Zulieferer für die Branche gemausert. Dabei versteht man sich in der Umsetzung von Innovationen und Ideen nicht als Revolutionär, sondern vielmehr als Perfektionist.
Oberstes Ziel: Kundenzufriedenheit
Vorhandene Systeme werden ständig im Sinne des Kunden verbessert: Mayer: „Unser oberstes Ziel ist es, die Bedürfnisse unserer Kunden zu befriedigen.“ Diese Zufriedenheit und das Vertrauen soll sich auf 4 Säulen stützen: Sicherheit, Verlässlichkeit, Differenzierung sowie Kreativität. Die Sicherheit bilde dabei die stabile Plattform. Dazu gehöre, dass man bereits 60 Jahre Erfahrung in der Produktion von DK-Beschlägen sammeln konnte. Ebenso gehöre dazu, dass man ein inhabergeführtes Unternehmen sei. Das und die stetige positive Unternehmensentwicklung seien solide Verhältnisse, worauf man aufbauen könne, heißt es in diesem Partnerschafts-Modell.
Werk Salzburg nicht weiter ausbaufähig
1993 zeichnete sich ab, dass der Standort in Salzburg die weitere Entwicklung nicht mehr aufnehmen kann. Ein zweiter Standort in Österreich musste gefunden werden. Trieben schien aussichtsreich; ausschlaggebend war dann die Insolvenz einer Werkzeugmacherfirma in dieser Stadt. So standen genügend Fachkräfte zur Verfügung, um die hohe Fertigungstiefe auch in diesem Werk realisieren zu können. Denn rund 95 Prozent aller Waren stellt man selber her. Für Ernst Mayer ein ganz wesentlicher Vorteil: „Wenn ein Teil bei uns fehlt, können wir es in 3 Stunden fertigen. Andere brauchen vielleicht 3 Tage dazu.“ Für ihn sei das ein Baustein zur Verlässlichkeit, der 2. Säule des Partnerschaftsmodells. Zudem wolle er, dass die Wertschöpfung am Beschlag im Hause Maco bleibt.
In Trieben wurde von Anfang bis jetzt kräftig investiert: Als letzten Meilenstein verzeichnete man 2004 die Fertigstellung des Logistikzentrums. Es steht nun in Online-Verbindung mit den Lagern der Niederlassungen weltweit und gewährleistet eine optimale kurzfristige und kundenbezogene Versorgung. Kapazität: 13 500 Normal-Palettenplätze und rund 2300 Langgut-Lagerplätze, die Fertigprodukte bis zu einer Länge von 2,5 m bevorraten können. Pro Stunde können bis zu 200 Paletten für den Versand bereitgestellt werden. So kann innerhalb von 24 Stunden – ab Beginn der Kommissionierung – der Kunde über das Produkt verfügen. In einer zweiten Baustufe könnte das Lager um weitere sieben Regalreihen vergrößert werden. Auch sonst wird im modernen Werk immer noch an- und umgebaut. Gerade wird die Galvanik um eine Spezialanwendung erweitert. Die neue Beschichtungstechnologie „Tricoat“ ermöglicht es Maco, dem Markt Beschläge für spezielle Anwendungsgebiete zur Verfügung zu stellen, die einen hohen Schutz gegen Korrosion sowie chemische und mechanische Einwirkungen erfordern. Ab dem Jahr 2006 wird dieser neue, spezielle Oberflächenschutz für Drehkipp-Beschläge, Türschlösser und Schiebebeschläge verfügbar sein.
Produktionsstandort in Russland geplant
Europaweit habe die Gruppe in den letzten Jahren ein Wachstum über der Marktentwicklung erreichen können, so Mayer. Damit sei der Gesamt-Marktanteil weiter gestiegen. Viel verspricht man sich vom russischen und asiatischen Engagement. Das dortige Potenzial sei enorm. Ganz konkrete Erfolge können Außendienstmitarbeiter in Moskau feiern: Bereits 2004 gingen rund 16 Prozent der von Maco gefertigten DK-Beschläge nach Russland. Und auch künftig erwartet man in diesem Bereich zweistellige Absatzsteigerungen. Um den dortigen Markt auch langfristig adäquat bedienen zu können, ist man nun auf der Suche nach einem geeigneten Produktionsstandort. Anvisiert ist ein Neubau im Umkreis von ca. 150 km von Moskau. In der ersten Ausbaustufe sollen dann vorgefertigte Teile und Komponenten im russischen Werk montiert werden. Als möglichen Produktionsbeginn wird Ende 2006 angepeilt.
Der wichtigste Markt ist neben Italien und England für Maco aber nach wie vor Deutschland. Auch hier ist man mit der Vertriebsniederlassung in Schöllnach bestens aufgestellt. Der Niederlassungsleiter Edmund Gerstl und sein Team verfügt mittlerweile über ein Hochregallager mit ca. 10 000 Palettenplätzen und über ein vollautomatisches Langteillager. Neben dem Heimmarkt Deutschland werden von hier auch verschiedene Logistikmärkte im Export bedient.
Präsentationszentrum in Schöllnach
„Noch wird der Multi-Trend mehr verkauft als der Multi-Matic, aber Zug um Zug wird sich die neue Beschlaggeneration mit seinen Vorteilen durchsetzen“, ist sich der Vertriebsleiter Jürgen Pratschke sicher. Damit man potenziellen Kunden die Vorzüge des neuen Beschlags in einem ansprechenden Rahmen vorführen kann, hat man in Schöllnach ein großzügiges Präsentationszentrum eingerichtet. Darin werden die Kernkompetenzen des Beschlagsspezialisten allen internationalen Interessenten vermittelt. Vor allem wird es dazu genutzt, um Kunden und potenziellen Verarbeitern den neuen automatenfähigen Multi-Matic-Beschlag und die Möglichkeiten der Verarbeitung zu präsentieren. Darüber hinaus bietet das Zentrum die Möglichkeit, dem Besucher das Unternehmen und seine Philosophie näher zu bringen sowie Einblicke in die Kernkompetenzen und die umfassende Produktpalette zu geben.
Die Entscheidung, das Präsentationszentrum in den Räumen der deutschen Niederlassung anzusiedeln, erklärt sich aus der Bedeutung des deutschen Marktes für das Unternehmen und die gesamte internationale Fensterbranche. Es steht in jenem Land, von dem maßgebend Neuheiten und Innovationen ausgehen. In Deutschland werden nicht nur neue Akzente gesetzt, sondern von dort aus gehen viele Innovationen zeitversetzt in alle Welt. Zudem ist Schöllnach von der geographischen Lage her zentral gelegen und gut zu erreichen.
Gezeigt werden hier beispielsweise
  • die Beschlagmontage an herkömmlichen Anschlagtischen
  • ein Einachs-Schraubautomat, der die Beschlagmontage im 2-Minuten-Takt demonstriert
  • die Vollautomatisation, die durch eine Anlage von Lemuth realisiert wurde.
Die neue Beschlaggeneration kann also in verschiedenen Automatisierungsstufen von komplett manuell bis zur vollautomatischen Lösung verarbeitet werden. Eine Umstellung der vertrauten Produktionsabläufe ist dazu nicht notwendig.
In dem Präsentationszentrum lassen sich aber auch die anderen Vorzüge des neuen Beschlages näher erörtern: Hier kann man z. B. das neue Design des Beschlages oder die vielen Features, die jetzt schon serienmäßig mit verbaut sind (Sicherheitszapfen, 2 Kippstellungen, Hebesicherung des Flügels), demonstrieren. Viel Gedanken hat man sich jetzt auch um die Verpackung des Beschlages gemacht: Diese wurde so gestaltet, dass bis zu 85 Prozent Material eingespart werden konnte und die Verpackungseinheiten nun viel besser handhabbar sind.
Zudem ist in dem Präsentationszentrum eine interessante Sonderleistungsschau untergebracht, in der anhand zahlreicher Ideen und Exponate die Lösungskompetenz und Innovationsstärke des Unternehmnes deutlich werden. Zu sehen sind dabei neben bereits am Markt verfügbaren und bewährten Lösungen auch zunkunftsweisende Neuentwicklungen, deren Markteinführung noch bevorsteht. ■
Kontakt: Maco Beschläge GmbH
94508 Schöllnach
von BM-Redakteur Daniel Mund
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