Eine Neuentwicklung von Holzma bringt zwei unterschiedliche Methoden des Plattenaufteilens zusammen. Speziell für die Losgröße-1-Fertigung wurde die Winkelanlage HKL 380 combiLine zusätzlich zur Säge mit einem versenkbaren Fräsaggregat ausgestattet. Diese innovative Entwicklung bewerkstelligt Nachschnitte zum Großteil automatisch im Durchlauf und spart dadurch weitere Bearbeitungsschritte. Ausschnitte und Aussparungen können bereits beim Plattenzuschnitt ausgefräst werden. Außerdem können Plattenkanten auch gefügt werden. Herzstück dieses Konzepts ist ein neuer Sägewagen an dem ein Fräsaggregat integriert ist. Die Linearführung des Sägewagens sichert eine schnelle Positionierung und sorgt sowohl beim Sägen als auch beim Fräsen für Präzision.
Für ausrissfreie Schnitte sorgt die „bewegte Schnittlinie“: Durch das Verfahren des gesamten Trägers öffnet sich der Schnittspalt nur soweit wie nötig. Er bleibt sehr schmal beim gewohnten Sägeprozess und öffnet sich während des Fräsvorgangs. So liegt das Material immer bestmöglich auf. Für die beim Fräsen vermehrt anfallenden Stäube wurde eine zusätzliche Spezialabsaugung am Fräsaggregat sowie eine mitfahrende Absaughaube am Druckbalken installiert.
Paketschnitte sind nach wie vor möglich. Mit einem Sägeblattüberstand von 95 mm können ohne Einsatz des Fräsers große Mengen effizient bearbeitet werden.
Die Winkelanlage „combiLine“ basiert auf der bewährten HKL 380 profiLine. Neben der Zusatzfunktion Fräsen ist die Anlage mit vielen neuen Features ausgestattet. So sorgt u. a. das Power Concept für Leistungssteigerung an der Quersäge. Unter dem Strich, so Holzma, sei die HKL 380 combiLine im Vergleich zum HKL 380 Optimat um etwa 40 bis 50 % schneller.
Holzma GmbH
75365 Calw-Holzbronn
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