Der Präsident des Verbandes der holz- und kunststoffverarbeitenden Industrie, Helmut Lübke, schilderte anlässlich der Parlamentariergespräche in Berlin den Gesprächspartnern aus der Politik die schwierige Lage des deutschen Holz-, Möbel- und Fertigbaus und forderte sie auf, endlich die notwendigen Reformen nicht nur zu diskutieren, sondern auch umzusetzen. Insbesondere die Lohnnebenkosten seien zu hoch und müssten dringend herunter. Die Politik solle sich aus dem Portemonnaie der Leute zurückziehen; diese könnten selbst am besten mit ihrem Geld umgehen, so Lübke. Schwerpunkt aller Gespräche war die Agenda 2010 von Bundeskanzler Schröder, die alle Gesprächspartner als wichtigen Schritt in die richtige Richtung bezeichneten, der jetzt nicht durch Parteiengezänk noch erschwert werden dürfe. Meyer und Gerhardt machten deutlich, dass die Opposition hier keineswegs blockieren wolle. Anlässlich des Besuches in Berlin traf man sich diesjährig mit dem Generalsekretär der CDU, Laurenz Meyer, dem Präsident der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Dr. Dieter Hundt, mit dem Vorsitzenden der FDP-Bundestagsfraktion, Dr. Wolfgang Gerhardt, dem Sprecher für finanzpolitische Rahmenbedingungen der Bündnis-Grünen, Hubert Ulrich, sowie mit dem Fraktionsvorsitzenden der SPD, Franz Müntefering, der von seinen beiden Fraktionskollegen Ludwig Stiegler und Klaus Brandner begleitet wurde. o
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