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Produktion planmäßig angelaufen

Egger-Werk Wismar
Produktion planmäßig angelaufen

Produktion planmäßig angelaufen
Zukunftsweisende Techznologien setzen Maßstäbe im neuen Egger-Werk in Wismar: hier der Mischkammertrockner (Foto:Egger)
Mit Vollendung der ersten Ausbaustufe des neuen Egger-Werkes in Wismar, dem bereits 14. in fünf Ländern Europas, werden weltweit neue Maßstäbe für die Holzwerkstofferzeugung gesetzt: man will, so Firmenchef Michael Egger,nicht länger nur „Holzwerkstoffe“, sondern generell „Holzwertstoffe“ produzieren.

Logistische Voraussetzungen für rechenbare Nähe zum Markt werden durch die direkte Anbindung zum ökologisch wie ökonomisch vorteilhaften Transportweg über die Ostsee werden die logistischen Voraussetzungen für rechenbare Nähe zum Markt geradezu ideal erfüllt: von dem als „Europawerk“ ausgelegten Neubau werden mit den nahe gelegenen Absatzgebieten in Nord- und Osteuropa künftig auch die Vertriebsschwerpunkte in Asien und Amerika bedient. Dafür ist eine ebenso wirtschaftliche wie kontinuierliche Rohstoffversorgung auf in dieser Form bisher einmaligem, kürzesten Weg gewährleistet.

Einen Großteil des hochwertigen Materialzuflusses nehmen wertvolle Holzreststoffe aus der Produktion der benachbarten Großsägeindustrie von Klausner-Nordic-Timber ein, die der Weiterverarbeitung bei Egger „online“ zugeführt werden.
Beachtlich ist die Größe des gesamten Geländes: von dem über 520000 m² großen, bereits in der Startphose durch Zukauf erweiterten, Areal sind 80 % zur Befestigung vorgesehen,- gut 20 % der Gesamtfläche werden bis zum Endausbau überdacht sein. Das Investitionsvolumen liegt bei 260 Mio. EUR und stellt die mit Abstand größte Einzelmaßnahme in der 40jährigen Firmengeschichte dar.
Umweltgerechte Technologien
Alle Erkenntnisse der unternehmenseigenen Forschnung und Entwicklung sind bei der Planung eingeflossen: modernste Technologien für umweltgerechte und ressourcensparende Holzwerkstofferzeugung finden hier optimale Umsetzung. Das kollektive Zusammenwirken des eigenen Planungsstabes mit erfahrenen Generalunternehmern trug trotz witterungs- und bodenbedingter Verzögerungen zu einem zügigen Bau- und Montagefortschritt bei. Elf Monate nach dem ersten Spatenstich sind sowohl die MDF-Fertigung als auch die Beschichtung und Fußbodenproduktion planmäßig angelaufen.
Eine zentrale Versorgungsachse bietet optimalen Produktionsfluss, störungsfreie Parallelen der einzelnen Produktionslinien und – dank kurzer Wege für Materialzufuhr und Warenabfluss – ideale Beschickung.
Derzeitige Kernpunkte der Versorgung sind erstens die für weitreichende Eigenversorgung ausgelegte Energiezentrale, die nach dem bei Egger bewährten und dem neuesten Stand der Technik angepassten, Prinzip der Kraft- Wärme-Koppelung arbeitet, zweitens die Dampfdruckkesselanlage, drittens ein Klärwerk zur Aufbereitung und Wiederverwendung der Industrieabwässser sowie viertens insgesamt vier Späne- und Fasersilos – jeweils 24,3 m hoch und 25 m im Durchmesser. Sie können mit bis zu 10 000 m³ Hackschnitzeln (netto) befüllt werden.
Zukunftsorientierte Fußbodenproduktion
Als derzeit schnellste der Welt gilt die bereits Ende August in Betrieb genommene Fußbodenproduktionsanlage, denn die auf einer vorgelagerten Wemhöner Einetagen- (Kolben-) Kurztaktpresse beschichteten Elemente verlassen die Produktion in Bruchteilen von Sekungen. Hier liegt die Minutenleistung bei 80 m² DPL-beschichteten Dielen. Bei wöchentlicher Nutzung im fünftägigen Dreischichtbetrieb werden so bis zu 80 000 m² gefertigt, entsprechend einer maximal möglichen Jahresleistung von 7 Mio. m²
Die Gesamtkapazität für die Fußbodenproduktion ist nach Inbetriebnahme zwei weiterer (parallel angeordnenten) Anlagen auf 24 Mio. m² pro Jahr ausgelegt. Neben der bereits installierten Kurztaktpresse werden dann auch zwei – für die kontinuierliche Beschichtung von MDF – Hymmen-Doppelbandpressen mit jeweils 12 Mio. m² Jahreskapazität zur überwiegend direkten Versorgung der Fußbodenproduktionslinien anlaufen,- Anlage eins – die erste dieser Art in der Egger Gruppe – steht unmittelbar vor der Inbetriebnahme.
Gegenüber der heute üblichen Kurztaktbeschichtung kann von erheblichen Vorteilen, wie geringere Wärmebelastung der Rohplatte, weniger Verzug und schnellere Presszeiten, ausgegangen werden.
Bei einer Pressenlänge von 3000 mm ist die Anlage für Platten von 3 bis 25 mm Dicke, in Längen von 2620 bis 2.820 mm und Breiten von 2.070 bis 2.820 mm ausgelegt.
Technologievorsprung genutzt
Eine 43,7 m lange Contiroll-Anlage ist das Herzstück der MDF-Produktion in der Siempelkamp Formstraße mit Vor- und Hauptpresse einschließlich Abstapelanlage. Sie gehört zur neuesten Generation und ist mit variablem Einlaufmaul zur optimierten Fasersichtung ausgerüstet. Eingebrachte, neue Verfahrenstechnik gewährleistet eine gleichbleibend qualitativ hohe und wirtschaftliche Prozessoptimierung.
Als eine der ersten Pressen ohne Microprozessor wird sie ausschließlich über Siemens S7 gesteuert. Nach inzwischen vollzogenem, problemlosen Produktionsstart werden die neu entstandenen Kapazitäten für MDF, HDF und HDF schubweise bis zur Höchststufe von 360.000 m² genutzt. Vorgelagert ist eine – in Europa einmalige und dieser Form vergleichbar bis jetzt nur in den USA betriebene – AndrifzDruckzerfaserungsanlage mit je einem Refiner für Hackschnitzel und Sägemehl. Beide Systeme sind völlig voneinadner getrennt und werden unabhänging voneinander betrieben.
Im Einklang mitder Umwelt
Mehr als einViertel der vorgesehenen Investitionssumme gehen direkt in den Umweltschutz; sämtliche Emissionen werden über geltende Vorschriften hinaus permanent überwacht und registriert. Geltende Vorschriften und Verordnungen,- werden vom Start weg weit über das geforderte Mindestmaß hinaus er füllt. Mit dem neuen Werk in Wismar werden bis zum Ausbau der Endstufe annähernd 500 Arbeitsplätze in Mecklenburg-Vorpommern geschaffen.
Fritz Egger GmbH & Co.
Spanplattenwerk
A-6380 St. Johann in Tirol
Tel 0043/5352-600-10189
Fax ~/600-90189 o
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