Der Schleiftechnikspezialist Löwer hat mit dem CrossMaster einen ganz neuen Ansatz für den Sichtflächenschliff und mit dem LeistoMat eine rationelle Speziallösung für den Zwischenschliff profilierter Einzelteile auf den Markt gebracht.
Das System des CrossMaster basiert auf dem Kreuzschliffverfahren, bei dem die Fasern gekappt und die Flächen feinstgeschliffen werden. Das einsatzgesteuerte Softdiscaggregat mit Schleifscheibe und weichem Druckschuh schleift zweimal quer zur Faser. Die nachfolgende Schleiflamellenwalze erzeugt anschließend ein längsgerichtetes Schleifbild. Das Ergebnis ist eine gleichmäßige offenporige Oberfläche mit sehr kurzen Fasern. Der CrossMaster wird in Verkettung direkt hinter der Feinhobelmaschine eingesetzt. Es ist auch möglich, mit Hilfe eines Stützlineals fertig profilierte Fensterkanteln zu schleifen.
Für den Zwischenschliff nach der Vorbehandlung der Fenstereinzelteile mit Verfestiger, Imprägnierung oder Grundierung bietet Löwer mit dem LeistoMat eine praxisbewährte Lösung an. Sichtflächen, Radien, Fälze und Profile werden mit bürstenunterstützten Schleiflamellenwalzen feingeschliffen. Die Aggregate sind SPS gesteuert und von sechs Seiten an das Werkstück angelegt (oben, unten sowie 4 x schräg). Durch die genaue Einstellung wird gewährleistet, dass die Schleiflamellen auf jeden Bereich des Profils den richtig dosierten Schleifdruck aufbauen. Die Profilform wird einfach per Taster vorgewählt. Die Werkstückbreite wird mittels Sensoren erfasst und automatisch eingestellt. Die serienmäßige Eintauchautomatik aller Schleifaggregate sorgt zudem für einen guten Schliff. Ein Nebeneffekt der Eintauchautomatik sind die daraus resultierenden hohen Schleifmittelstandzeiten. Den LeistoMat gibt es in vier unterschiedlichen Ausführungen, angepasst an die jeweilige Vorbehandlung sowie die erforderliche Durchsatzmenge. Für die Flächenbearbeitung können zusätzlich Schleiflamellenscheiben eingesetzt werden, die einen noch intensiveren Schliff ermöglichen.
Jakob Löwer
34576 Homberg
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