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Rationeller und präziser

Variomat: Längs- und Querbearbeitung auf einer Maschine
Rationeller und präziser

Die kleine, aber feine Glaserei Histoglas von Raimund Dörr in Osterburken hat sich ganz auf die Restaurierung und Fertigung historischer Fenster spezialisiert. Weil einige der Holzbearbeitungsmaschinen den hohen Ansprüchen nicht mehr genügten, hat man sich einen Variomat von Weinig angeschafft, der nun für frischen Wind in der Fertigung sorgt.

Dabei schätzt Dörr vor allen Dingen die hohe Qualität, die verbesserte Präzision und den geringeren Platzbedarf der variablen Kehlmaschine zum Vierseiten-Aushobeln und Profilieren.

Der Variomat, freut sich Raimund Dörr, habe in seiner Glaserei für neuen Schwung in der Fertigung und Restaurierung historischer Fenster gesorgt. „Die Oberflächenqualität und die Genauigkeit haben deutlich zugenommen“, fasst Glasermeister Raimund Dörr zusammen. Doch das ist noch nicht alles: „Wir machen jetzt Einzelholzbearbeitung, das heißt, wir können Innen- und Außenprofile auf einmal fräsen, wo vorher drei, vier oder fünf separate Arbeitsgänge mit entsprechenden Umsetz- und Transportvorgängen notwendig waren.“
Raimund Dörr hat sich mit seinem Neun-Mann-Handwerksbetrieb auf Fenster in historischen Gebäuden spezialisiert. Dazu gehört das Restaurieren von Althausfenstern mit Verbesserung der Wärmedämmung durch Einbau seines speziellen Histoglases mit entsprechenden Dichtungen. Darüber hinaus werden in Osterburken Originalfenster für den Denkmalschutz im Detail nachgebaut.
Der Variomat hat überzeugt
„Bevor wir den Variomat beschafften, haben wir in traditioneller Weise gefertigt“, so Dörr. „Wir hatten einen Vierseiter, mit dem wurden die Fensterhölzer ausgehobelt, dann mit einer Zapfenschneid-Schlitzmaschine geschlitzt und gezapft und schließlich wurde auf einer Fräse das Innenprofil gefräst, dann verleimt und anschließend wurde auf der Fräse das Außenprofil erzeugt.“ Doch die Maschinen, auf denen bislang gefertigt wurde, entsprachen nicht mehr den hohen Anforderungen von Dörr.
Auf der Hausmesse von Weinig wurde Dörr auf den Variomat aufmerksam. „Ich hatte den Variomat zunächst im Prospekt gesehen und konnte mir die Maschinen noch nicht so genau vorstellen. Auf der Hausmesse hat mich die Maschine gleich überzeugt“, so Dörr heute.
Bei der Entscheidung für den Variomat hat die räumliche Nähe zu Tauberbischofsheim nur eine kleine Rolle gespielt, vielmehr hat Dörr das Konzept überzeugt, weil er nur wenig Platz zur Verfügung hat und der Variomat in seiner Grundfläche und in seiner Vielfältigkeit einfach überzeugte.
Der Variomat hat den Vierseiter, die Zapfenschneid-Schlitzmaschine und noch eine Rahmenschleifmaschine ersetzt.
Einfache Bedienung und geringer Platzbedarf
Die hohe Investition des kleinen Handwerkbetriebes in den Variomat hat sich voll und ganz bezahlt gemacht. Dörr: „Der Variomat vereinfacht für uns die Bedienung, er ist extrem variabel für unsere vielfältigen Profile im Bereich denkmalgeschützter Fenster und er konzentriert drei Maschinen an einem Platz. Er verschafft uns damit einen deutlichen Platzvorteil. Er integriert eine Vierseiten-Hobelmaschine und eine Vierseiten-Profilfräse und die Querholzbearbeitung mit Schlitz-Zapfenbearbeitung in einer Maschine. In dieser Variabilität liegt der große Vorteil des Variomat.“
Die Genauigkeit, gerade der Eckverbindung, ist hoch. Dörr: „Die Fugendichtigkeit zwischen Flügel und Rahmen wird verbessert und die Dämmung der Glasflächen wird auf ein hohes Niveau angehoben, natürlich nicht vergleichbar mit einem Standard-Neufenster, aber deutlich besser als vorher. Durch das Memorysystem und die NC-Steuerung wird das Profil mit den entsprechenden Werkzeugen und deren Position gespeichert. So können wir das gewünschte Profil aus dem Memorysystem abrufen, wodurch eine absolute Wiederholgenauigkeit gegeben ist.“
Produktivität gesteigert
Der überwiegende Auftraggeberkreis von Dörr sind Privatkunden, dann Städte und Gemeinden sowie in geringerem Umfang auch Landkreise. Dabei spielen sich rund 90 Prozent seiner Arbeiten im Bereich Denkmalschutz ab. Hier kann Dörr mit seinem Histoglas, das die Wärmedämmung verbessert, erfolgreich punkten.
Weil Art und Umfang der Bearbeitungen speziell bei Restaurierungen sehr unterschiedlich sind, lässt sich das Thema Rüstzeiten nicht verallgemeinern. Dörr: „Die Rüstzeiten sind auch dadurch geringer, weil wir nur noch einen Arbeitsgang variieren müssen. Andererseits fallen auch mal längere Rüstzeiten an, weil wir viele Zusatzteile einrüsten müssen. Aber dadurch, dass wir eine deutliche Qualitätsverbesserung in der Oberfläche erzielen und statt vier bis acht Arbeitsgänge nur noch einen Arbeitsgang haben, wiegt sich das wieder auf. Unterm Strich erzielen wir eine deutliche Produktivitätssteigerung.“
Bei diesem überzeugenden Gesamtkonzept des Variomat fällt es schwer zu glauben, dass man noch etwas verbessern kann. Doch auch hier hat der innovative Glasermeister, der mit Histoglas ein selbst entwickeltes Isolierglas für Altfenster entwickelt hat, das nur 10 mm dick ist, einen Wunsch offen. Dörr: „Ich wünsche mir noch eine Ablängsäge an dem Variomat, dann wäre er schlichtweg perfekt.“
Weil man bei Weinig ja gerne auf die Wünsche der Kunden eingeht, ist es gar nicht so unwahrscheinlich, dass dieser Wunsch über kurz oder lang in Erfüllung geht. (Winfried Schröder) ■
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