Mit seiner neuen unterspannten Stahl-Mittelsattelkonstruktion hat Schlosser-meister Peter Trappe eine Konstruktion zum Patent angemeldet, die dank konsequent optimiertem Tragsystem an Leichtigkeit eigentlich nicht mehr zu toppen ist. Das Konstruktionsprinzip ermöglicht auch unkonventionelle Grundrisse und bietet damit weitreichende Gestaltungsmöglichkeiten.
Die geometrische Anordnung des filigranen Tragsystems unterhalb der Stufen gewährleistet die optimale Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Raumes. Die Laufbreite der Treppe wird maximiert, da für die Tragkonstruktion horizontal (im Gegensatz zur Spindel- oder Wangentreppe) kein zusätzlicher Raumbedarf entsteht. Das Material der Trittstufen bleibt freigestellt. Holz, Naturstein, Glas – alles ist möglich.
Das gilt im Prinzip auch für die bekannten Parallel- oder auch Mittelholm-Treppenkonstruk-tionen. Bei diesen müssen die Holme allerdings jeweils in der Lage sein, alle angreifenden Kräfte auch aufzunehmen. Genau das führt – der Einfachheit halber – gerade bei der Mittelholmkonstruktion herkömmlicher Bauart meist zu konstruk-tiven (Querschnitts-)höhen, die alles andere als filigran anmuten. Mit anderen Worten: Genau da, wo eigentlich gar kein Material notwendig ist, wird besonders viel davon eingebaut. Bestenfalls perforiert man die Profile anschließend zeitaufwändig und entsprechend teuer, um die Konstruktion optisch „leichter“ zu machen.
Die konstruktiv-gestalterische Qualität der neuen unterspannten Mittelsattelkonstruktion liegt in der Maximierung der Leichtigkeit. Das Tragsystem wurde hierzu konsequent minimiert und unterhalb der Lauflinie angeordnet. Das Besondere: Peter Trappe zerlegt die angreifenden Kräfte in ihre Komponenten.
Die verschiedenen von der Konstruktion zu leistenden Aufgaben werden auf die notwendigen Komponenten verteilt. Und die sitzen genau da, wo sie gebraucht werden und übernehmen exakt die ihnen zugewiesene und definierte Funktion. Im Klartext heißt das: Wo kein Material-bedarf besteht, ist auch kein Material vorhanden. Filigraner geht es nicht. Ein weiterer – entscheidender – Vorteil der neuen Konstruktion: Im steigenden Lauf kann die Laufrichtung diametral geändert werden, ohne, dass ein Podest angeordnet werden müsste. S-förmige Lauflinien (siehe Fotos links) oder auch Schneckenformen, so Peter Trappe, seien mit der Konstruktion kein Problem.
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Gleichgültig ob als repräsentative freistehende Hauptvertikale über mehrere Ebenen oder als Aufgang zur Galerie im Wohnbereich – die aus der Konstruk-tion resultierende Gestalt, variantenreich und flexibel, vereint Funktionalität und Ästhetik auf hohem Niveau.
Schreinern bzw. Treppenbauern bietet die innovative unterspannte Mittelsattelkonstruktion die sehr interessante Möglichkeit, ihr Angebot um eine nicht alltägliche und designstarke Tragkonstruk-tion aus Stahl zu erweitern und damit möglicherweise auch ganz neue Zielgruppen ansprechen zu können.
Die Schlosserei Trappe fertigt mit ihren zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nach gegebenem Aufmaß oder misst alternativ selbst vor Ort. Auf Wunsch wird auch die Montage übernommen. Geliefert wird die pfiffige Konstruktion wahlweise mit oder ohne Geländer bzw. Stufen.
Kontakt
Peter Trappe
Ideen in Stahl
75378 Bad Liebenzell
Tel 0 70 52/93 03-0Fax ~/93 03-13
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