Nach gut einem Jahr Bauzeit war es endlich soweit: Das nagelneue Extrusionswerk für PVC-Fensterprofile mit einer Endkapazität von zehn Linien konnte seinen Betrieb aufnehmen. Mitte Mai übergab Dr. Ron Shakesheff vom Vorstand des Mutterkonzerns Rexam PLC das Werk seiner Bestimmung.
Sowohl Dr. Shakesheff als auch Roplasto-Geschäftsführer J.C. Rooryck verwiesen in ihren Ansprachen mit Stolz auf die Erfolgsgeschichte des polnischen Roplasto-Teams. Unter der Leitung ihres Geschäftsführers J. Stachowiak schafften es die Polen in nur vier Jahren, das Unternehmen an sich „von Null an“ und auch eine Stammkundschaft mit inzwischen über 50 Verarbeitern von Roplasto-Fensterprofilen aufzubauen. Und es kommen ständig neue hinzu.
Wurden die Profile bislang importiert, so sieht man sich bei Roplasto jetzt mit dem Start der eigenen Produktion in Polen auf einer neuen Stufe angekommen. Ziel ist es, das neue Werk in Wroczlaw voll und ganz für den polnischen Markt zu nutzen. Der zusätzliche Extrusionsstandort bedeutet für die europäische Firmengruppe nach eigenem Bekunden mehr Marktnähe, eine höhere Flexibilität und – vor allem – weitere Wachstumschancen.
Die Roplasto-Gruppe insgesamt konnte, wie Geschäftsführer Rooryck bekanntgab, ihren Umsatz per Juni 1998 um 18 % gegenüber dem Vorjahr steigern. Begründet wird dies mit der Einführung des neuen 4-Kammer-Systems das bewährte System 6001 nicht fallen zu lassen, sondern es als 6001 plus S auszubauen und aufzurüsten. n
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