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Sanft geformt

Ob Postforming- oder Verbundelement: Toms Gerber veredelt Trägermaterialien mit Schichtstoffen
Sanft geformt

Postforming braucht eine Menge Erfahrung. Das sagt Toms Gerber. Und er muss es wissen. Der Tischlermeister beschäftigt sich seit 1994 fast ausschließlich damit, Schichtstoffe ansatzlos um die verschiedensten Profile zu schmiegen. Sein Unternehmen ist zwischenzeitlich hochspezialisiert. Zum Kerngeschäft gehören zudem Verbundelemente: Alle Trägerwerkstoffe können mit beliebigen Schichtstoffen, Echt-Aluminium oder Linoleum verpresst werden.

Dem Unternehmen Toms Gerber sei es ein Anliegen, den Bedarf seiner Kunden persönlich zu begleiten und nach individuellen Lösungen zu suchen. „Wir setzen die Wünsche von Innenausbauern und Architekten ziel- und lösungsorientiert um,“ erklärt Toms Gerber. Zwei freie Handelsvertreter kümmern sich deutschlandweit direkt vor Ort um die Belange der Kunden. Aber auch telefonisch ist immer ein Ansprechpartner erreichbar.

Unzählige Varianten an Profilen, Schichtstoffen und Trägerwerkstoffen fügen sich zu einem umfassenden Angebot. Um höchste Qualität zu gewährleisten, setzt Toms Gerber auf langjährige, erfahrene Mitarbeiter. Deren Qualifizierung und Spezialisierung sind ihm ein besonderes Anliegen.
„Postgeformte“ Elemente werden in vielen Bereichen eingesetzt: Am bekanntesten sind natürlich Küchenarbeitsplatten. Aber auch Ladenbau, Krankenhäuser, Seniorenheime, Schiffs- und Caravanbau sind ohne die sanft gerundeten Zulieferteile nicht denkbar.
Einige wenige Schreiner mögen noch eine Postforming-Anlage im Betrieb stehen haben und auch ab und zu verwenden. Lohnend sei das nicht, sagt Toms Gerber: „Auf Grund der Materialvielfalt ist der Aufwand und vor allen Dingen das Fehlerrisiko viel zu groß. Eine perfekte Rundung hängt von vielen Faktoren ab: Von der Beschaffenheit des Oberflächenmaterials, vom Trägerwerkstoff, von der Größe des Radius … Wir haben lange daran gearbeitet, dass Oberfläche und Verklebung fehlerfrei sind.“
Im Durchlauf oder als Einzelteil
Toms Gerber liefert ab Stückzahl 1. Wobei er eines sofort klar stellt: „Ein Preisvergleich mit Standard-Lösungen im Postformingbereich ist nicht angemessen. Unsere Produkte sind hochwertigste Kundenlösungen. Einzelteile sind auf Grund des Herstellungsverfahrens und des Einzelversands kostenintensiver.“
Ob Serienteil oder Einzelstück: Toms Gerber macht alles möglich. Die entsprechende Maschinentechnik steht bereit: Eine Durchlauf-Postforming-Anlage und eine stationäre Postforming-Anlage.
Mit der Durchlauf-Postforming-Anlage werden die großen Stückzahlen von Serien bewältigt. Hier sind sehr lange Profilabwicklungen bis 110 mm möglich. Blenden bis zu einer Höhe von 75 mm können bearbeitet werden.
Das Einrichten der Maschine ist aufwändig: Bis zu vier Stunden kann es dauern bis die letzten Musterteile zur vollständigen Zufriedenheit durchgelaufen sind. Für jedes Profil und auch abhängig von der Schichtstoffdicke müssen separate Druckrollensätze neu eingestellt und justiert werden. Ab dreißig oder vierzig Teilen lohnt sich dieser Aufwand. Die Durchlauf-Postforming-Anlage läuft im Zwei-Schicht-Betrieb, sonst könnten die anfallenden Mengen gar nicht bewältigt werden.
Kleine Stückzahlen, kundenspezifische Sonderteile und besonders schwierige Profilabwicklungen werden auf der stationären Postforming-Anlage gefertigt. Auch besonders hohe Blendenabwicklungen sind an dieser Maschine kein Problem.
Immer ein Ansprechpartner für die Kunden
Die Bestellung will Toms Gerber möglichst einfach halten. Hauptsächlich bedienen sich die Kunden der Bestellung per Fax. Aber auch die Bestellung via Internet ist ausgesprochen bedienerfreundlich (siehe Bild).
Die Kalkulation erfolgt auftragsbezogen. Die Mitarbeiter sind bestrebt, Anfragen innerhalb von ein bis zwei Tagen zu bearbeiten. Allerdings kann eine Sonderlösung im Interesse des Kunden auch einmal etwas länger dauern. So kann es zum Beispiel notwendig sein, fehlende Daten zu recherchieren oder zu Kalkulationszwecken eine Musterfertigung zu veranlassen, um Materialkombinationen und deren Eigenschaften bewerten zu können.
Toms Gerber ist ein mittelständisches Unternehmen. Aufgrund der Betriebsgröße sei sein Unternehmen hochflexibel, sagt er. Wenn der Schichtstoff verfügbar ist, liegen die Auftragsdurchlaufzeiten bei ein bis zwei Wochen.
Jeder Schichtstoff, den der Markt zu bieten hat
An Schichtstoffen verarbeitet Toms Gerber alles, was an namhaften Schichtstoff-Fabrikaten bekannt und verfügbar ist. Für seine Kunden hält er ein breites Sortiment an Trägerwerkstoffen am Lager vor. Seit neuestem sind zudem Leichtbau-Platten dabei. Auch gehören nicht brennbare A2/A1-Träger, z.B. gipsgebundene oder Vermiculit-Werkstoffe zum Angebot. Interessant sind diese besonders in öffentlichen Objekten oder im Schiffsbau, wo es strenge Auflagen in Sachen Brandschutz gibt.
Spezielles Know-How für A1-, A2- und B1-Werkstoffe
Dass Toms Gerber auf die Verarbeitung von schwer entflammbaren (B1) und nicht brennbaren (A1/A2) Werkstoffen in puncto Maschinentechnik und Werkzeugausstattung speziell eingerichtet ist, sei besonders erwähnenswert. Auf Grund mehrjähriger Erfahrung habe sich sein Unternehmen in diesem Segment ein umfassendes Know-how angeeignet. Spätestens wenn die Absauganlage nicht mehr funktioniert, wissen die Verarbeiter, dass sie es nicht mit üblichen Holzwerkstoffen zu tun haben. Auch die Ansprüche an Werkzeuge und Beschlagsbefestigungen sind nicht mit denen üblicher Holzwerkstoffe zu vergleichen.
Auch Verbundelemente als Kerngeschäft
Zum Kerngeschäft gehört ebenso die Herstellung von Verbundelementen, d. h. Trägerplatten, die mit Schichtstoffen, aber auch mit Echt-Aluminium oder Linoleum belegt werden – ganz nach Kundenwunsch. Diese Verbundelemente seien langlebiger und weisen eine höhere Kantenstabilität auf als direkt beschichtete Werkstoffe.
Die Werkstoffe werden kalt im Blockpressverfahren miteinander verpresst. Das Material ist somit keiner zusätzlichen Belastung wie beim Heißpressen ausgesetzt, verzieht sich nicht und kann zügig weiter verarbeitet werden.
Auch durch die liegende Plattensäge ist optimale Fertigungsqualität gewährleistet: Zwei Vorritzaggregate sorgen für absolut ausrissfreie Schnitte auch bei Blenden. Selbst Nuten und Ausschnitte sind realisierbar.
Alle Elemente können zudem – wenn verlangt – komplett an der CNC-Maschine weiter bearbeitet und konfektioniert werden. Also: geschnitten, bekantet, gebohrt, gefräst.
Transport mit eigenem Fuhrpark
Zu hochwertiger Ware gehört ein optimaler Transport, meint Toms Gerber. Und so wird die Ware kommissioniert und exakt verpackt mit dem eigenen Fuhrpark an die Kunden geliefert. Toms Gerber liefert deutschlandweit, aber auch in die europäischen Nachbarländer.
Den Beruf von der Pike auf gelernt
Mit einer ganz normalen Tischlerei hatte Toms Gerber Anfang der 90er Jahre angefangen. „Ich habe den Beruf von der Pike auf gelernt“, sagt der Unternehmer. 1992 hatte er die Meisterprüfung absolviert und schon früh war ihm klar, dass Postforming eine Nische ist, in der sich nicht viele kompetente Anbieter tummeln.
Heute sind rund 20 Mitarbeiter im Zwei-Schicht-Betrieb in der Fertigung beschäftigt. Im Büro sorgen sechs Mitarbeiter für einen reibungslosen Ablauf und dafür, dass immer ein Ansprechpartner für die Kunden da ist. ■
Toms Gerber GmbH
09337 Callenberg
von BM-Redakteurin Regina Adamczak
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