Um den Schleifstaub an der Stelle abzusaugen, an der er entsteht, entwickelte die Firma Jöst, 69483 Wald-Michelbach, zwei neue Produkte: das useit® Superpad P und das useit® Superpad S/G. Diese Schleifmittel auf Unterlage bieten eine ganzflächige und kontinuierliche Schleifstaubabsaugung. Dadurch verbessert sich die Standzeit und die Schleifleistung, besonders im Feinkornbereich und beim Schleifen weicher und staubreicher Materialien wie der Polymerwerkstoffe. Außerdem passen die Pads immer – ungeachtet des Lochkreises und Anzahl der Absauglöcher im Schleifteller.
Bei Schleifscheiben mit wenigen Absauglöchern besteht besonders beim Schleifen mit feinen Körnungen das Problem, daß es Zonen ohne Absaugöffnung gibt, in denen der abgetragene Schleifstaub nicht sofort abgesaugt wird und sich in der Körnung festsetzt: Das Schleifmittel „setzt sich zu“.
Sehr gute Schleifergebnisse werden mit dem „Superpad P“ und dem „Superpad S/G“ besonders beim Beschleifen von Polymerwerkstoffen sowie beim Zwischen-, Fein- und Glanzschliff erzielt. Durch die ganzflächige Staubabsaugung kann die Kringelbildung erheblich reduziert werden. Mit dem „Superpad S/G“, Korn 220 lassen sich auch Staubeinschlüsse im Decklack im Trockenschliff beseitigen.
Beim „Superpad S/G“ ist das Schleifkorn in einen elastischen Schleifmittelträger (Schaum) eingebunden, der wiederum auf einem Klettverlour aufgebracht ist. Beim Lackschliff lassen sich damit Schleifergebnisse erreichen, wie sie sonst nur im Naßschliff mit Korn 800 und feiner erzielt werden können.
Beim Schleifen thermoplastischer Farben und Lacke besteht auch der Vorteil, daß ein permanenter Luftstrom vorhanden ist. Dadurch erwärmt sich die Oberfläche nicht so stark und das Schleifmittel schmiert nicht zu.
Die Pads sind für Exzenter-, Schwing- und Deltaschleifer in verschiedenen Abmessungen und Körnungen lieferbar. Den Vertrieb hat u.a. die Firma Würth übernommen. n
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