Aus der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern und Handwerksmeistern entstehen Innovationen, die meist großen wirtschaftlichen Erfolg am Markt haben. Fünf Tüftler-Gruppen wurde der „Professor-Adalbert-Seifriz-Preis für Technologietransfer” zuerkannt. Unter den Preisträgern des Jahres 2003 ist unter anderem der Diplomingenieur und Schreinermeister Harry Krischer aus Oberzissen (bei Koblenz) sowie Prof. Dr. Manfred Helmus von der Universität Wuppertal für „Condoor“, einer neuen Generation von Haustüren in Schalenbauweise mit Schall- und Wärmeschutz.
Zum 15. Mal hat „handwerk magazin” gemeinsam mit der Steinbeis-Stiftung und der Signal Iduna Gruppe den „Professor-Adalbert-Seifriz-Preis für Technologietransfer” ausgeschrieben. Bekannter ist dieser Wettbewerb unter der Bezeichnung „Meister sucht Professor.” Unterstützt wird der Wettbewerb vom „Verein Technologietransfer Handwerk”, dem Baden-Württembergischen Handwerkstag sowie vom Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH).
Dieser bundesweit ausgeschriebene Wettbewerb soll dazu beitragen, Wissenschaft und Handwerk zusammenzubringen, damit Handwerksbetriebe den jeweiligen technologischen Fortschritt möglichst schnell und umfassend nutzen können. Der „Adalbert-Seifriz-Preis” will gelungene Beispiele des Technologietransfers im Handwerk darstellen und Handwerksunternehmer motivieren, diesen Vorbildern zu folgen.
Eine Jury aus ganz Deutschland unter Leitung von Professor Dr. Johann Löhn, Vorstandsvorsitzender der Steinbeis-Stiftung für Wirtschaftsförderung und Regierungsbeauftragter für Technologietransfer Baden-Württemberg, hat aus den Bewerbungen fünf Innovationen ausgewählt und unter ihnen insgesamt 25 000 Euro Preisgeld gleichrangig aufgeteilt.
Die „Condoor“ wurde 1998 patentiert. „Zwei gewölbte Halbschalen aus Holz erlauben eine sehr leichte, stabile Konstruktion, eine elegante Optik und große Gestaltungsvielfalt“, erklärt der Erfinder. Der Hohlraum im Inneren biete Platz für Dämmung, Einbruch- und Schallschutz.
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