Trotz schwieriger Rahmenbedingungen im Inland konnte die Schüco-Gruppe ihren Umsatz im vergangenen Jahr auf 1,16 Milliarden Euro ausbauen. Das entspricht einem Plus von 2,3 Prozent. Die Exportquote steigerte sich nur geringfügig auf 43 Prozent, da durch den deutlichen Umsatzzuwachs im Solarbereich die Schwächen des deutschen Fenstermarktes (- 7,1 %) mehr als kompensiert wurden.
Schüco setzt weiter auf Internationalisierung und ist nun in über 60 Ländern der Erde aktiv. Insbesondere die Aktivitäten außerhalb Europas wurden deutlich verstärkt. Nach Auszahlung an die Gesellschafter betrug die Eigenkapitalquote 47,8 Prozent und liegt damit geringfügig unter Vorjahr. 2003 waren in der Gruppe 4284 Mitarbeiter beschäftigt. Dies entspricht einer Steigerung von 4,4 Prozent. Die Investitionen lagen mit 31,2 Mio. Euro weiterhin auf hohem Niveau.
Im April 2003 wurden die Geschäftsaktivitäten durch Übernahme der Veltrup Sonnenschutz GmbH, Deggendorf, weiter ausgebaut. Großlamellen- und Raffstore-Produkte bilden einen wesentlichen Bestandteil der Fassade und tragen zur Stärkung von Schücos Position als Gebäudehüllenspezialist bei. Im Kernbereich Metallbau nahm die Automatisierung im Fenster- und Fassadenbereich weiter zu. Die Kunststofffenster-Segmente haben sich 2003 ebenfalls erfolgreich weiterentwickelt.
Im laufenden Geschäftsjahr 2004 konnte Schüco in den ersten vier Monaten eine weitere Umsatzsteigerung erzielen, obwohl insbesondere der Verwaltungs- und Gewerbebau in Deutschland rückläufig ist. Erfreulich seien die Wachstumstendenzen im Wohnbau, im Solarbereich und in den internationalen Märkten.
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