Im abgelaufenen Geschäftsjahr erwirtschafteten die gut 4700 Mitarbeiter weltweit (2005: 4600 Mitarbeiter) einen Umsatz von rund 1,6 Mrd. Euro. Dies entspricht einem Zuwachs gegenüber dem Vorjahr von 16,5 Prozent. Im Vergleich zu 1996 hat sich damit der Umsatz trotz der gravierenden Baukrise in Deutschland innerhalb von nur zehn Jahren verdoppelt.
„Die weltweite Diskussion um den Klimawandel zeigt, dass die Herausforderung für die Industrie jetzt darin besteht, für eine lebenswerte Zukunft einzutreten, ohne dass der Verbraucher auf Komfort oder Lebensstandard verzichten muss. Schüco ist hier mit seinem Leitbild ‚Energy² – Energie sparen und Energie gewinnen’ hervorragend aufgestellt,“ sagte Dirk U. Hindrichs, geschäftsführender und persönlich haftender Gesellschafter der Schüco International KG.
Innovative Produkte in allen drei Geschäftsbereichen – Metallbau, Kunststoff und Solar – haben bereits zu gestiegenem Interesse in der Branche geführt. Die langfristige Strategie Energy² sorgte 2006 für eine spürbare Belebung der Nachfrage und wird auch 2007 wie in den Folgejahren Konjunkturmotor der Bauindustrie sein. Schüco profitierte folgerichtig bereits im ersten Quartal 2007 mit einem zweistelligen Umsatzwachstum.
Besonders erfreulich sei auch, dass erstmals wieder seit mehr als zehn Jahren die Erlöse im traditionellen Baugeschäft in Deutschland gestiegen sind. Glasfassaden und Fenster aus Aluminium, dort ist Schüco zugleich Weltmarktführer, leisteten 2006 mit rund 1,1 Mrd. Euro den größten Umsatzbeitrag. Rund 200 Mio. Euro steuern Fenster aus Kunststoff bei; der Rest entfiel auf den stark gewachsenen Geschäftsbereich Solar.
Die derzeitige Ausgangsposition für Schüco sei gut, heißt es: Die Konjunkturbarometer der wichtigsten Märkte (Fenster und Solar) zeigen alle nach oben. Einzig die Rohstoffbeschaffung bleibt auch in diesem Jahr ein Nadelöhr, was die Preise, aber auch die qualitative Verfügbarkeit bei Solar betrifft.
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