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Sie atmet. Sie fühlt. Sie schützt.

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Sie atmet. Sie fühlt. Sie schützt.

Sie atmet. Sie fühlt. Sie schützt.
HVBG DP2
Und sie will behütet werden. „Deine Haut. Die wichtigsten 2 m2 Deines Lebens.“ – Das Motto der gemeinsamen Präventionskampagne der gesetzlichen Kranken- und Unfallversicherung zeigt die Bedeutung von Hautschutz und Hautpflege. Tipps für den Alltag der Schreiner und Tischler.

Die Pflege der Haut und der Schutz der Haut gegen Erkrankungen spielen im täglichen Leben und besonders bei der beruflichen Tätigkeit eine wichtige Rolle. Die Haut besitzt zwar eine natürliche Abwehrkraft gegen schädliche Einwirkungen, doch darf diese Fähigkeit nicht überschätzt und überbeansprucht werden. Besonders wichtig ist es, diese Abwehrkraft durch betrieblichen Hautschutz, milde Hautreinigung und Hautpflege zu unterstützen.

Erstaunlich für die meisten Beschäftigten in Schreinereien/Tischlereien und Möbelfabriken ist, dass in der Regel nicht der Lackierer, der tagtäglich mit hautschädigenden Chemikalien umgeht, von Hauterkrankungen betroffen ist. Weit häufiger sind es Beschäftigte, die mit Holzstäuben Kontakt haben, zum Beispiel bei Schleifarbeiten im Bankraum.
Die Haut „streikt“ nicht sofort. Oft hält sie eine schädigende Belastung eine ganze Weile aus. Ihre Warnsignale werden leider häufig nicht rechtzeitig wahr genommen oder zu wenig ernst genommen. Wenn sie dann auf die Belastung reagiert und sich wehrt, ist es häufig schon zu spät. Sie ist dann bereits massiv geschädigt und kann nur mit viel Geduld und intensiver Behandlung durch einen Facharzt wieder geheilt werden.
Staub, Lack und Reinigungsmittel belasten
Was belastet und schädigt die Haut in Schreinereien?
  • Stäube von Hölzern sowie vom Lackzwischenschliff – sie entziehen der Haut die Feuchtigkeit. Die Folge: Die Haut trocknet aus und wird rissig.
  • Lacke, Lösemittel, Holzschutzmittel – sie schädigen die natürliche Fettschicht der Haut oder zerstören sie sogar.
  • Wussten Sie eigentlich: Wenn Sie Ihre Hände zu häufig oder mit zu „scharfen“ Mitteln reinigen, schädigt das die Haut ebenso. Unsachgemäße und zu häufige Hautreinigung mit ungeeigneten Mitteln ist eine der häufigsten Ursachen für Hauterkrankungen.
Ist die Haut erst einmal geschädigt (trocken, rau, rissig), können Schadstoffe und Krankheitserreger leichter durch die Haut in den Körper eindringen und Schaden anrichten.
Dann ist meist für eine längere Zeit eine Zwangspause in der Arbeit einzulegen. Nicht selten bedeutet eine Hauterkrankung sogar den Verlust des Arbeitsplatzes. Dann steht auch die Existenz des Betroffenen und seiner Familie auf dem Spiel.
Wenn Allergien auftreten, hilft meist keine Creme und auch kein Schutzhandschuh mehr. Dann hilft in der Regel nur noch, dass Sie mit dem Material, auf das Sie allergisch reagieren, nicht mehr in Berührung kommen. Dies erfordert meist eine Umsetzung im Betrieb.
Auf gute Pflege kommt es an
Es gilt also, die natürliche Schutzfunktion der Haut aufrecht zu erhalten. Mit einem richtigen Hautschutzprogramm lassen sich viele Hauterkrankungen vermeiden.
Das sind 3 Schritte:
  • Hautschutz – Hautschutzmittel (Salben, Cremes, Gels) müssen vor der Arbeit (!) aufgetragen werden.
  • Hautreinigung – Hier kommt es auf eine möglichst schonende Hautreinigung mit Hautreinigungsmitteln an, die auf die Verschmutzung abgestimmt sind.
  • Hautpflege – Sie ist bei Schreinern/Tischlern fast am Wichtigsten! Die regelmäßige, tägliche Verwendung eines Hautpflegemittels nach der Arbeit und zu Hause würde unserer Erfahrung nach den größten Anteil der Hautprobleme beseitigen.
Lückenlos eincremen
Das Universal-Hautschutz-, -Hautreinigungs- und -Hautpflegemittel und den Universal-Schutzhandschuh für alle Zwecke gibt es leider nicht. Es kommt auf die verwendeten Chemikalien bzw. die Tätigkeit an. Müssen Schutzhandschuhe getragen werden, sollten sie mit Baumwollfutter ausgestattet sein.
Nicht nur auf das richtige Mittel, sondern auch auf das richtige Auftragen auf die Haut kommt es an. Denn oft genug – das zeigen Erfahrungen leider auch – werden die Hände eingecremt, aber die wichtigsten, die empfindlichsten Stellen werden vergessen. Das sind zum Beispiel der Bereich der Fingerknöchel, die Fingerzwischenräume und die Fingernagelbetten. Das ist, als ob Sie einen Handschuh mit Löchern tragen würden. Achten Sie also beim Eincremen ganz besonders auf diese Stellen. Denn nur lückenloses Eincremen kann wirklichen Schutz bieten. (Quelle: Holz BG) ■
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