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Technische Finessen inklusive

Sandya und DMC: Breitbandschleifautomatenfür jede Betriebsgröße
Technische Finessen inklusive

Gleich zwei spezialisierte Hersteller von Breitbandschleifautomaten hat die SCM Group in ihren Reihen. Hinter den beiden Maschinenmarken Sandya und DMC verbirgt sich ein vielseitiges Leistungsspektrum: Sandya mit einem für das Handwerk typischen Programm und DMC mit kundenspezifischen Anwendungslösungen für gehobene Ansprüche bis hin zum industriellen Einsatz im Mehrschichtbetrieb.

Um möglichst große Synergieeffekte zum Nutzen der Anwender zu erzielen, ist die Schleifautomatenproduktion innerhalb der SCM Group nunmehr in ,einem’ durchrationalisierten Werk in Villa Verucchio (bei Rimini) zentriert. Auf einer Fläche von rund 17 500 m² produzieren dort 160 Mitarbeiter rund 1700 Maschineneinheiten pro Jahr.

Fürs Handwerk: Sandya
Die Modellreihe beginnt bei der preisgünstigsten Einbandmaschine ‚Sandya WIN’ (Schleifbreite 630 mm), bestückt mit einem Kombi-Aggregat ‚Schleifwalze/-schuh’ zum Kalibrieren und Feinschleifen. Mit 950 mm Schleifbreite werden im so genannten unteren Preissegment gleich zwei Typen angeboten: Die ,Sandya UNO’ als Ein-Band-Kombi Walze/ Schuh sowie die ‚Sandya 3’ mit einem Kombi-Aggregat, alternativ mit zwei Bänder (Kalibrieraggregat mit Stahlwalze/ Kombi-Feinschleifaggregat mit elastischem Gliederschleifschuh und Kontaktwalze). Ab dem nächsten Modell, der ,Sandya 5’ mit 1100 mm Arbeitsbreite und zwei Bändern (Kalibrieraggregat mit Stahlwalze/ Kombi-Feinschleif-aggregat einschließlich elastischen oder elektronischen Gliederschleifschuh und einer weichen Kontaktwalze), ist die Ausrüstung für den Lackschliff möglich. Diese Type gibt es ebenfalls als Ein-Band-Maschine.
Der letzte Spross in der Produktfamilie ist die neuentwickelte ‚Sandya 7’, die sich u. a. durch ihr ergonomisches Design abhebt. Diese Type wird zunächst in der Arbeitsbreite 1100 mm und in den Ausführungsvarianten Kalibrierwalze/Kombi-Aggregat (Walze/Schleifschuh) bzw. mit zwei Walzen angeboten. Durch die neuartige Einsatzsteuerung für das Ein- und Aussetzen des Schleifschuhes sowie einer größeren Distanz der unteren Umlenkrollen für das damit flexibler gespannte Schleifband (Länge 2150 mm) ist im Zusammenwirken mit einer Kontaktfläche am Schleifschuh ein feinfühliges Arbeiten bei hohem Toleranzausgleich möglich. Wer für alle Anforderungen einer flexiblen und vielseitigen Fertigung bestens gerüstet sein will, wird auf die ,Sandya 10’ zurückgreifen. Diese Type hat wahlweise 1100 oder 1350 mm Arbeitsbreite sowie eine konstante Arbeitshöhe und ist mit Kalibrieraggregat (Stahlwalze), Kombi-Feinschleifaggregat und elektronischem Gliederschleifschuh und weicher Kontaktwalze für Massiv-, Furnier- und Lackschliff zu haben. Desgleichen gibt es dieses Modell als Drei-Band-Maschine, wobei verschiedene Aggregatsbestückungen gewählt werden können.
DMC: High-Tech in jeder Leistungsklasse
DMC (Divisione Meccanica Castelli) gehört heute mit 28 internationalen Patenten und einem Exportanteil von 80 Prozent ohne Frage zu den technisch führenden Schleifautomatenherstellern. Die Produktpalette besteht aus den drei Modellreihen ‚Technosand’, ‚Unisand 2000’ und ‚Topsand 2000’.
Die ‚Technosand S’, erfüllt sowohl die individuellen Anforderungen im anspruchsvollen Hand-werk als auch in kleineren Industriebetrieben. Das Baukastensys-tem, die zur Wahl stehenden Arbeitsbreiten 1100 und 1350 mm sowie die Bestückung mit ein, zwei oder drei Aggregaten für den Längsschliff und zusätzlich einem Querschleifschuhaggregat im Einlauf, lassen darüber hinaus spezifische Anwendungen zu. Des Weiteren ist es möglich, mit der von unten schleifenden ‚Technosand/I’, ausgerüstet mit zwei oder drei Aggregaten, eine komplette Schleifstraße in Kombination mit der ‚S’-Ausführung einzurichten. Der Zwischentransfer wird in diesem Falle mit einer Transporteinrichtung des ebenfalls zur SCM Group gehören-den Handling-Spezialisten Mahros ausgeführt. Durch die Vielzahl möglicher Ausstattungsvarianten kann die ‚Technosand’ sowohl zum Schleifen von Mas-sivholz und Furnier als auch für den Lackzwischenschliff speziell optimiert werden. An der schweren Bauart der ‚Unisand 2000’ ist zu erkennen, dass mit dieser Type hohe Anforderungen erfüllt werden, auch im Mehrschichtbetrieb. Weitere Spezialitäten sind ein Hobelwellenaggregat zum Kalibrieren von Massivholz, das Superfinishaggregat für den Lackzwischenschliff und der Orbital-Feinschleifschuh für Rahmenteile mit querverlaufender Maserung. Mit der ‚Unisand’ sind außerdem Schleifstraßen (unten/oben arbeitend) zu realisieren.
Nahezu unbegrenzte Aggregatkonstellationen ermöglicht das DMC- Flaggschiff ‚Topsand 2000’ in den Arbeitsbreiten wahlweise 1350/1650/1900/2200 mm allein schon wegen der Positionierung von Querschleifschuhaggregaten im Maschinenein- und -auslauf. Entsprechend den Anforderungen aus der Möbelindustrie ist diese Type für den Einsatz im Dreischichtbetrieb ausgelegt. Eine interessante und wirtschaftliche Lösung für die Leimholzproduktion ist die Verwendung eines Hobelwellenaggregats. Die schrau-benförmig aufgesetzten Wendeschneidplatten entwickeln ein spezifisches Schnittverhalten zum vorbereitenden Planhobeln der Massivholzplatten für das nachfolgende Schleifen. Wenn andernorts mindestens zwei bis drei Längsschleifaggregate zum Kalibrieren (bei Spanabnahme von 2 bis 3 mm) plus ein weiteres Aggregat für den Feinschliff eingesetzt werden müssen, dann ge-nügt hier das Hobelwellenaggregat sowie ein nachfolgendes Kombiaggregat Walze/Schuh mit Schleifbandkörnung 120, um das Werkstück in voller Arbeitsbreite und mit Vorschubgeschwindigkeiten bis zu 12 m/min fertig zu bearbeiten. Das ergibt einen vor allem auch in finanzieller Hinsicht rechenbaren Nutzen bei der Maschineninvestition, und auch bei den Schleifbändern, die längst nicht mehr so schnell verschleißen.
Wird ein hochwertiger Furnierschliff gefordert, kommt das Querschleifaggregat im Einlauf der Maschine zur Geltung. Der aggressive Schliff quer zum Faserverlauf schneidet diese regelrecht ab und drückt die Faser nicht wie bei Längsaggregaten üblich in Richtung des Verlaufs einfach nur flach. Deshalb können sich beim anschließenden Lackieren die haarigen Holzfasern nicht mehr so stark aufstellen, was für den Zwischenschliff eine unproblematischere Oberfläche bedeutet, die weniger Lackauftrag beim Grundieren (insbesondere bei Wasserlacken) erfordert. Mit dieser Schleiftechnik werden selbst Furnierflächen, die mit Fugenpapier oder Leimdurchschlag behaftet sind, sichtbar besser ausgeschliffen. Dank des elektronischen Segmentschleifschuhs wird trotz der erwähnten aggressiven Schleiftechnik ein Durchschleifen des Furniers zuverlässig verhindert.
Sozusagen ein ‚Filetstück’ bei Breitbandschleifmaschinen ist der elektronische Segmentschleifschuh ‚Epics’, der bereits 1989 patentiert wurde. Dessen elektropneumatisches Funktionsprinzip sowie die kompakte Bauweise gestatten sehr schmale Segmentbreiten von wahlweise 28 oder 16 mm mit Option für ein Differenzdrucksystem. In diesem Zusammenhang ist weiterhin das so genannte ‚Superfinish’-Aggregat zu erwähnen, das eine sehr breite Kontaktfläche für den Schleifschuh ermöglicht (besonders interessant beim Lackschliff). Um einem thermoplastischen Effekt entgegen zu wirken, führt das unter dem Schleifband verlaufende Lamellenband die entstehende Kontaktwärme kontinuierlich ab. Wer häufiger Möbelfronten und Rahmenteile mit quer zueinander verlaufender Holzmaserung zu schleifen hat, wird die großen Vorzüge des ‚Orbital’-Feinschleifschuhaggregats schätzen lernen. Dieser Schleifschuh arbeitet mit einer doppelten Orbitalbewegung nach dem Schwingschleiferprinzip und ermöglicht somit im Durchlauf das materialgerechte Schleifen entsprechend dem unterschiedlichen Faserverlauf bei Rahmen oder quer zusammengesetzten Furnieren.
Längere Standzeiten der Schleifbänder und damit geringerer Verbrauch, insbesondere beim schleifbandverzehrenden Lackschliff, sind das Ergebnis der auf die verschiedenen Maschinenausführungen hin optimierten Bandlängen (Technosand: Querband 5050/ Längsband 2620 mm; Unisand: Querband 6550/ Längsband 2620 oder Option 3250 mm; Topsand: Querband 8500/ Längsband 3250 mm). Durch die geringere Erwärmung bzw. schnellere Abkühlung kann das Band weniger zusetzen und ist deutlich länger zu benützen. Eine weitere Voraussetzung für den hochwertigen Lackzwischenschliff ist der stufenlose Teppichvorschub. Adäquat hierzu sollte das Schleifaggregat mindestens drei einstellbare Geschwindigkeiten haben – oder als die bessere Lösung – mit einer frequenzgesteuerten (Inverter) stufenlosen Bandgeschwindigkeit ausgestattet sein. Gleichermaßen mit oszillierender Bandausblasung zum Reinigen und Kühlen des Lackschleifbandes. Wird ein Werkstück beidseitig lackiert, ist zudem ein Vakuumteppich angebracht (Option für den Lackschliff), um den rutschfreien Transport trotz glatter Oberflächen zu sichern. Alle genannten Einrichtungen oder auch spezifische Lösungen bei Verwendung von nicht unproblematischen Polyesterlacken sind Bestandteil des Ausstattungsangebotes von DMC. Ebenso der Einsatz von Finish- oder Scotch-brite-Bürsten (optional oszillierend) im Auslauf oder eine Antistatikausrüstung zur weiteren Verbesserung der Schleifergebnisse.
Für den einfachen und unproblematischen Umgang mit Breitbandschleifmaschinen sowie zur Erhöhung des Bedienkomforts bietet DMC gleich mehrere Steuerungsmöglichkeiten von der einfachen SPS bis hin zur PC-Steuerung auf Windowsbasis, die mit Touch Screen-Bildschirmoberflä-chen ausgestattet ist, an.
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