Thyssen Polymer stand als einer der führenden Hersteller von Profil-Systemen aus Kunststoff vor der Herausforderung, einen neuen Namen für sich zu finden. Bereits im Jahr 2003 wurde das Unternehmen von Thyssen-Krupp an den belgischen Konzern Deceuninck verkauft, mit der Maßgabe, ab Juli 2007 den Namen „Thyssen“ nicht mehr zu verwenden.
Die strategische Neuausrichtung wurde durch Stephan Coester initiiert, der im Juni 2005 die Geschäftsführung von Thyssen Polymer übernommen hat. Aufgrund der bisherigen starken Identifikation mit dem Namen Thyssen, war die Umfirmierung eine große Herausforderung für die Geschäftsleitung als auch für die gesamte Organisation.
Der Begriff Inoutic setzt sich aus dem englischen „inside” (innen, im Innern stattfindend) und „outside” (außen, draußen, im Freien) zusammen und ist definiert als die Wissenschaft von den architektonischen und wirtschaftlichen Zusammenhängen zwischen innen und außen. Für Thyssen Polymer wird Inoutic damit sowohl zum Namen wie zur Handlungsprämisse. Verhalten, Zielsetzung und Identität des Unternehmens leiten sich künftig aus der Wissenschaft der Inoutic ab.
Um die neue Marke für alle Interessierten erlebbar zu machen, wurde auf der Messe in Nürnberg eine Markenerlebniswelt präsentiert. Dennoch gab man Einblicke in eine Fensterstudie, die in Kürze zu einem serienreifen Produkt umgesetzt werden soll. Das Fensterelement wird mit zwei einzelnen Float-, VSG- oder ESG-Scheiben verglast und bietet im Scheibenzwischenraum genügend Platz für ein innen liegendes Beschattungssystem. Der Scheibenzwischenraum dient zum einen der Aufnahme eines Trocknungsmittels und ermöglicht zum anderen die Aufnahme von besonders breiten und großflächigen Beschattungslamellen. Durch den breiten Scheibenabstand, der wie eine Sandwichkonstruktion wirkt, weist der gesamte Fensterflügel eine enorme Stabilität auf. Mit dem maximalen Randfaserabstand von 71 mm entsteht ein stabiler Flügelrahmen, welcher wahlweise mit einem verdeckt liegenden Drehkippbeschlag oder einem herkömmlichen Fensterbeschlag im Blendrahmen montiert werden kann. Wie in allen marktüblichen Aluminiumfensterkonstruktionen sitzt die Griffolive im Bereich des Flügelüberschlages. Das gesamte Flügelprofil ist außenseitig durch die Glasscheibe flächenbündig überdeckt und lässt sich besonders einfach reinigen. Auch die Innenglasscheibe wird so in den Flügelrahmen eingelassen, dass sie gegenüber dem Profilsystem kaum oder gar nicht vorsteht.
Thyssen Polymer GmbH
94327 Bogen
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