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Transparent und kommunikativ

feco-Trennwände im pharmazeutischen Unternehmen Lilly, Bad Homburg
Transparent und kommunikativ

Nach 25 Jahren erfolgreicher Nutzung der Firmenzentrale des pharmazeutischen Unternehmens Lilly in Bad Homburg wurde ein Neubau notwendig. Überzeugt hat der Entwurf des Frankfurter Büros Jo. Franzke Architekten, der den Leitgedanken des Unternehmens „Kultur der Offenheit und des Miteinanders” umsetzte. Eingesetzt wurden versetzbare Trennwände der Karlsruher feco Innenausbausysteme GmbH.

Der Entwurf von Jo. Franzke Architekten sieht ein Gebäude vor, bei dem die strahlenförmige Anordnung sechs Büroriegel mit jeweils fünf Geschossen in einer gemeinsamen Mitte, der zentralen 5-geschossigen Eingangshalle, zusammenführt. Insgesamt sitzen 450 der knapp 1100 Mitarbeiter in Deutschland in der Firmenzentrale. Aus dem Wunsch nach größtmöglicher Konzentration und dem Bedürfnis nach informeller, schneller Kommunikation entwickelte sich das Bürokonzept mit Einzel- und Doppelbüros und einer kommunikativen Mittelzone.
Transparenz und Flächenbündigkeit
Da die einzelnen Büroeinheiten kleiner als 400 m² sind, werden an die Trennwände innerhalb eines Büroriegels keine Brandschutzanforderungen gestellt. Infolgedessen können die Flurwände komplett verglast werden und sorgen für maximalen Lichteinfall in die Mittelzone.
Bei Lilly entschied man sich, die Flurwände als Vollverglasung mit „fecostruct“ zu realisieren. Transparenz und Flächenbündigkeit zeichnen dieses Trennwandsystem aus. Eindrucksvoll ist die Verklebung der rahmenlos flächenbündigen Verglasung auf den verdeckt liegenden Aluminium-Glasrahmen mit einer Breite von nur 20 mm. Die dazugehörige flächenbündige Tür ist von einem feststehenden Wandelement optisch kaum zu unterscheiden. Vollkommen plane Glaswände sind das Ergebnis. Diese Transparenz ermöglicht nicht nur den visuellen Kontakt von den Büros zur kommunikativen Mittelzone und umgekehrt, auch die Schalldämmung gewährleistet „fecostruct“, je nach Anforderung, im Bereich zwischen 32 dB in den Standardbüros und 47 dB im Konferenzzentrum und in den Büros der Geschäftsleitung.
Akustisch wirksam
In den Büroräumen sollte die Konzentration möglichst wenig durch Sprachschall beeinträchtigt werden. Für ein gutes akustisches Empfinden im Raum war der im Raum verbleibende Schall daher im geeigneten Maß zu dämpfen. Dazu wurden schallabsorbierende Oberflächen erforderlich. Die den Raum umgebenden Flächen wie Betondecke, Glasfassade und die transparenten Flurwände wiesen jedoch ausschließlich schallharte Oberflächen auf. Als Flächen zur Verbesserung der Raumakustik verblieben daher nur die Querwände in den Büros. Die melaminharzbeschichteten Querwände stattete man an den erforderlichen Stellen mit perforierten Paneelen aus. In allen Bürowänden ist zudem ein Filz-Pinnpaneel flächenbündig in die Trennwand integriert, das zusätzlich den Schall dämpft.
Aus gestalterischen Gründen setzte Lilly im Konferenzzentrum und in den Büros der Geschäftsleitung horizontal geschlitzte wie auch mikroperforierte Paneele ein. Innerhalb der Konferenzräume blieben die Wandoberflächen weiß. Die horizontale Schlitzung der schwarz durchgefärbten MDF-Trägerplatten steht dazu in einem wirkungsvollen Kontrast. Dem gegenüber sollten die Pausenbereiche des Konferenzzentrums mit eichefurnierten Oberflächen Wärme und Wohnlichkeit ausstrahlen. Dabei stört die Mikroperforation das durchgehende Furnierbild nicht. Die Geschäftsleitung entschied sich für furnierte Wandoberflächen in Spitzahorn gedämpft, ebenfalls horizontal geschlitzt.
Bei all der Schalldämpfung im Raum durfte jedoch die Schalldämmung von Raum zu Raum durch diese Maßnahmen nicht gemindert werden. Der Diskrektion von Büro zu Büro wurde eine ebenso große Bedeutung zugemessen.
feco Innenausbausysteme optimierte dazu die Systemtrennwand und bietet bei gleichbleibender Wandstärke von 105 mm die Kombination aus hervorragender Schalldämmung und guter Schallabsorption. Der Wandtyp fecophon erreicht bei beidseitiger Ausführung mit akustisch wirksamen Paneelen eine Schallabsorption im Raum von aw = 0,55 sowie Schalldämmwerte zur Diskretion von Raum zu Raum bis zu Rw,P=47 dB.
So fördern die bei Lilly eingesetzten Trennwandsysteme durch ihre Transparenz die Kommunikation und ermöglichen durch die Akustikpaneele gleichzeitig den Mitarbeitern ein konzentriertes Arbeiten. Denn einerseits sind wichtige Informationen zwischen den Mitarbeitern schnell auszutauschen, andererseits sollen diese konzentriert und produktiv arbeiten können. ■
Bauherr: Lilly Deutschland GmbH 61352 Bad Homburg
Architekt: Jo. Franzke Architekten 60329 Frankfurt
Ausführende Firma:
Paul Feederle GmbH
76139 Karlsruhe
Fotos: Nikolay Kazakov
76131 Karlsruhe
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