In Blaubeuren ist das 100 Jahre alte Kreiskrankenhaus zu einem modernen Gesundheitszentrum mit breitem Leistungsangebot erweitert worden. Trotz der enormen Anforderungen, insbesondere beim baulichen Brandschutz, wurde im modernen Materialmix aus Glas, Holz und Edelstahl ein gleichermaßen transparentes, freundliches und natürlich funktionelles Raumkonzept verwirklicht.
Die Neubauten und modernisierten bestehenden Gebäude bilden jetzt ein kompetentes Dienstleistungszentrum. Im Zentrum steht die Zusammenarbeit von medizinischen und nicht-medizinischen, stationären und ambulanten Bereichen. Durch integrierte Versorgung sollen die Patienten eine optimale Betreuung bei einer gleichzeitigen Reduktion der Kosten erhalten. Lösungen im medizinischen Bereich, die trotz der schwierigen finanziellen Lage im Gesundheitswesen eine umfassende Versorgung der PatientInnen garantieren, erfordern zu ihrer konsequenten Umsetzung entsprechend optimierte Räumlichkeiten. Hier spielt allem voran die Sicherheit innerhalb der Gebäude eine große Rolle. Das Problem: Hohe Anforderungen, insbesondere an den baulichen Brandschutz, können dem Vorhaben, großzügige und übersichtliche Raumfolgen zu verwirklichen, durch Brandabschnittswände oder massive Brandschutztüren schnell einen Strich durch die Rechnung machen.
Das integrative Konzept, Prävention, Kuration und Rehabilitation an einem Ort zu vereinen sowie die gewünschte einfache Orientierung innerhalb des komplexen Gebäude-Ensembles, sprechen für Transparenz zwischen den einzelnen Bereichen. Sicherheit, Brandschutz und Transparenz scheinen aber zunächst im Widerspruch zueinander zu stehen. In Blaubeuren gelang dieser Spagat: Hier wurde mit Hoba Brandschutz-Elementen der angesprochene scheinbare Widerspruch weitgehend aufgehoben. Die Elemente vereinen die geforderte hohe Sicherheit mit reichlich Transparenz. Planer und Hersteller entwickelten gemeinsam eine individuelle projektbezogene Lösung. So gelang es, dank ganzheitlicher Konzeption für sämtliche Gebäudekomplexe, ein einheitliches Erscheinungsbild zu kreieren, unabhängig von den unterschiedlichen zu erfüllenden Sicherheitsanforderungen.
Bei den Elementen werden jeweils die Werkstoffe Glas, Holz und Edelstahl kombiniert. Die Reduktion der Rahmenprofile auf ein erforderliches Minimum führt zu der – für Brandschutzelemente – außergewöhnlichen Transparenz. Das geschützte Prinzip der Glashalteleiste aus einem gesteckten Edelstahl-Flachprofil ermöglicht das ästhetisch hochwertige Zusammenspiel des „warmen“ Baustoffes Holz mit dem kühl und technisch wirkenden Edelstahl.
Hoba lieferte für dieses interessante Projekt diverse Rauchschutzverglasungen, F30-Verglasungen, F30-Schachtwandverkleidungen, Rauchschutztüren, T30- sowie auch T90-Türen. ■
Holzbau Schmid GmbH & Co. KG
73099 Adelberg
Bauherr: Krankenhaus GmbH Alb-Donau-Kreis
Planung: Seibert/Burkle/Hahnemann, Architektengemeinschaft, Laupheim/Stuttgart
Montage: Lampert KG, Bad Waldsee
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