Vorsichtig optimistisch lässt sich die Erwartungshaltung der Mitgliedsunternehmen des Deutschen HolzTreppennstituts (DHTI) für 2007 umschreiben, wie das DHTI nach einer entsprechenden Umfrage mitteilt. 21 Prozent der Betriebe erwarten demnach für das laufende Jahr eine bessere Branchenkonjunktur als im Vorjahr. Mit 2006 waren die Betriebe aber offenbar auch zufrieden. Bei 2/3 wurden die Erwartungen erfüllt, 17 Prozent sahen ihre Erwartungen gar übererfüllt.
Vielleicht, so das DHTI, sei daher auch die Einschätzung für das laufende Jahr gar etwas zu konservativ. Denn fast die Hälfte der Betriebe habe in 2007 schon größere Investitionen vorgenommen oder für das laufende Jahr fest ins Auge gefasst, 2/3 der Unternehmen planen die Einstellung zusätzlicher Arbeitnehmer für 2007.
Die Aussagen der Branchenbefragung stehen auf einer soliden Basis: 30 von 53 Mitgliedsunternehmen hatten sich zurückgemeldet, das sind 57 Prozent. Die Unternehmen im DHTI stehen für rund 700 Personen, die mit dem Holztreppenbau, ob als Inhaber/Geschäftsführer, Mitarbeiter oder Lehrling ihren Lebensunterhalt verdienen. Soziale Verantwortung, so das DHTI weiter, werde in der Branche groß geschrieben: Mehr als die Hälfte der Betriebe bildet regelmäßig aus – trotz hoher Spezialisierung. Insgesamt produzieren die im DHTI zusammengeschlossenen Unternehmen rund 25 000 Geschosstreppen im Jahr. Die Holztreppenbauer sind für das Schreinerhandwerk eher untypisch strukturiert. Liegt sonst die durchschnittliche Betriebsgröße bei vier bis fünf Arbeitnehmern, sind es bei den Treppenbauern durchschnittlich 12.
27 Prozent der antwortenden Betriebe beschäftigen mehr als 20 Arbeitnehmer. Mit der Betriebsgröße einher geht auch die Präferenz für die Rechtsform der GmbH: Mehr als die Hälfte hat sich für diese juristische Person im Rahmen seiner Geschäftstätigkeit entschieden.
Ganz bedeutsam sind auch die Erkenntnisse zur Tätigkeitsstruktur. Es dominieren klar die speziellen Treppenbauer. In 2/3 der Betriebe macht der Anteil der Holztreppenfertigung mehr als 80 Prozent der Produktion aus. Wenig beliebt sind der Zukauf von Holztreppen oder die Fremdmontage der verkauften Treppen. In 72 Prozent der Betriebe bleibt alles in einer Hand: Was hergestellt wird, wird auch selbst verkauft und montiert.
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