Das Treppen-Konstruktionsprogramm Trepcad verfügt nun über ein neues Geländermodul. Geradläufige Treppen mit und ohne Podest lassen sich mit individuell gestalteten Geländern versehen und visualisieren. Alle Produktionsdaten können in Form von Fertigungsplänen und Stücklisten ausgegeben werden.
Komplexer und arbeitsaufwändiger als die Konstruktion von Treppen ist die Planung von Treppengeländern. Die Vielfalt der Konstruktionsvarianten und die teilweise schwierigen geometrischen Verhältnisse erfordern eigentlich eine detaillierte Geländer-Planung, für die in der Praxis jedoch oft kaum Zeit bleibt. Die richtige Lage und Position von Pfosten, Gurten, Stäben und Handläufen wird deshalb häufig vor Ort ermittelt. Das kann in vielen Fällen gut, aber auch gründlich daneben gehen, weil die Konstruktion ohne Plan viel Erfahrung voraussetzt.
Müssen an der Baustelle Details „zurechtgebogen“ oder bereits angeschweißte Geländerteile wieder entfernt werden, weil sie an den Anschlussstellen nicht passen, kann das viel Zeit kosten. Dazu kommt, dass bei Geländern nicht immer nach Schema F gearbeitet wird, sondern bei vielen Details das „Bauchgefühl“ des Treppenbauers ins Spiel kommt.
Bei dem neuen Modul der auf die Konstruktion von Stahltreppen spezialisierten Treppenbausoftware folgt der Arbeitsablauf Unternehmensangaben zufolge dem gleichen Prinzip, für das Trepcad bereits mit dem Bundes-Innovationspreis 2006 ausgezeichnet wurde: Ist die Treppe fertig, erscheint ein Muster-Geländer, das Schritt für Schritt durch die Definition der Lage, Position und Ausbildung von Geländerbauteilen in die gewünschte Form gebracht wird.
Trepcad GmbH
47533 Kleve
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