Die Glunz AG hat im Geschäftsjahr 2004 ihre Umsatz- und Ertragslage verbessern können. Die Nettoumsatzerlöse beliefen sich auf 386 Mio. Euro. Das ist eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 26 Prozent. Der Jahresüberschuss der AG beträgt 3,3 Mio. Euro (-44,0 Mio. Euro).
Die steigende Nachfrage in allen Hauptproduktgruppen und im Exportgeschäft habe für die positive Umsatzentwicklung gesorgt, so das Unternehmen. Durch den weiteren Aufbau eines breiten Produktportfolios und die Forcierung des Exportes wurde Glunz von Marktschwankungen und Saisoneinflüssen unabhängiger. „Allerdings konnten wir trotz Durchsetzung von Preiserhöhungen die gestiegenen Materialpreise für Holz, Leim und Energie im Markt nicht immer weitergeben“, so Christian G. Schwarz, im Vorstand der Sonae Indústria zuständig für die Glunz AG.
Trotz Neueinstellungen am Standort Nettgau habe man die Anzahl der Mitarbeiter um rund 6,3 Prozent auf 1391 Personen reduziert, heißt es in der Pressemitteilung. Darüber hinaus wurde mit der IG Metall ein Standort- und Beschäftigungssicherungs-Tarifvertrag geschlossen, der mehr Flexibilität in der Personalplanung zulässt. Im Geschäftsjahr 2005 will man die Wettbewerbsfähigkeit des Konzerns ausbauen. Dazu zählen unter anderem Maßnahmen zur Beseitigung von Kapazitätsengpässen an allen Produktionsstandorten. Aufgrund der Situation auf den Beschaffungsmärkten erwartet der Vorstand für das laufende Geschäftsjahr keine nennenswerte Erholung der Deckungsbeiträge.
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