Unternehmen auf freiwilliger Basis zu einem bewußteren Umgang mit der Umwelt zu animieren ist das Ziel der „Umweltgemeinschaft im Tischlerhandwerk“, die am 3. Juli 1998 in Gießen gegründet wurde.
Die Mitgliedsbetriebe verpflichten sich u. a. nur Holz aus nachhaltigem Anbau zu verwenden, Formaldehyd in den Werkstoffen ist ebenso verpönt wie FCKW-haltige Materialien. Produktdatenblätter, die über die verwendeten Materialien Auskunft geben sollen, gehören ebenso zu der Selbstverpflichtung wie die Erstellung eines Abfallwirtschaftskonzepts, das auch eine Rücknahmeverpflichtung für die eigenen Waren beinhaltet. Und auch die jährliche Weiterbildung gehört zu den Pflichten der Mitgliedsbetriebe.
Die Einhaltung der Umweltkriterien soll durch ein unabhängiges Institut überprüft werden. Diese Aufgabe übernimmt das TZH Technologie-Zentrum Holzwirtschaft in Lemgo, dessen positives Votum auch die Voraussetzung für die Verwendung des „Gütesiegels“ ist.
Informationen über die „Umweltgemeinschaft im Tischlerhandwerk“ sind beim Landesfachverband HKH Hessen in Gießen unter Tel. 06 41/9 75 25-16, Fax 06 41/9 75 25-40 erhältlich. n
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