Fensterhersteller und Zulieferer sind gemeinsam herausgefordert, das Vertrauen für das Holzfenster zurückzuerobern. Dabei steht vor allem die Kritik im Vordergrund, Holzelemente seien pflegebedürftig und müssen nachgestrichen werden. Deshalb hat Sikkens bereits 1999 das „Longlife-System“ mit 10-jähriger Oberflächengewährleistung eingeführt, das sich inzwischen sehr erfolgreich im Markt etabliert hat.
Dass in der Marktpositionierung des Holzfensters neue Wege beschritten werden müssen, darüber sind sich alle Beteiligten der Branche längst einig. Sikkens als führende Marke in der Oberflächenbeschichtung hat frühzeitig erkannt, dass nur eine konsequente Qualitätsphilosophie das Ziel sein kann, dass aber darüber hinaus neue Servicekonzepte für die Zeit nach dem Einbau eine unabdingbare Notwendigkeit sind. Darauf basierend, entstand 1999 das Sikkens Long-life-Konzept mit 10-jähriger Oberflächengewährleistung, das sich inzwischen aus mehreren Gründen als einziges System fest im Markt etabliert hat:
- Produzenten, die eine konkrete Zukunftsperspektive sichern wollen, brauchen ein Alleinstellungsmerkmal. Dieses wichtige Merkmal muss fundiert sein und setzt ein hohes Maß Eigenverantwortung voraus. Aufgaben und somit Verantwortungen an einen „Dritten“ zu verschieben, hat bisher ausschließlich negative Effekte zu verzeichnen. Ein positives Alleinstellungsmerkmal setzt voraus, unverzichtbare Maßnahmen nicht länger zu verschleiern und hiermit den Kunden auf lange Sicht gesehen zu täuschen bzw. zu enttäuschen.
- Aus diesem Grund ist im Sikkens Longlife-Konzept vorgesehen, dass bereits im Planungsstadium offen alle eventuell kritischen Punkte angesprochen und beleuchtet werden. Bereits im Planungs- und Entscheidungsprozess wird deshalb über die äußerst wichtigen Kriterien wie Machbarkeit, Haltbarkeit und Preis ergebnisoffen diskutiert, wenn es um die Materialauswahl für Fenster und Türen geht.
- Objektspezifisch differenziert eine Checkliste die Einbausituation, die Holzart sowie deckende und lasierende Beschichtungen. Daraus resultiert die Einstufung in eine von drei Beanspruchungsgruppen. Ohne diese Einstufung, so Sikkens, sei eine differenzierte Aussage über Service-Maßnahmen nicht möglich. Konzepte, die vermitteln, dass Servicemaßnahmen bzw. Anstriche nicht mehr notwen- dig sind,
täuschten
über die Realität hinweg. Enttäuschung und unzufriedene Kunden könnten dabei die Folge sein.
- Zusagen – verbindlich für den Entscheider nachvollziehbar und somit vertrauensbildend – werden vom Fensterhersteller formuliert. Wer sonst kann verantwortlich über Ausführungsdetails, begleitende Servicemaßnahmen und letztlich über die Preiskonstellation ein konkretes Angebot unterbreiten? Ausschließlich ein detaillierter Objektservice-Vertrag definiert im Sikkens-System präzise alle notwendigen Maßnahmen, wodurch Klarheit und Vertrauen für die Beteiligten geschaffen werden.
- Die Longlife-Argumentation ist offensiv ausgerichtet, definiert Risikofaktoren und bietet vor allem Lösungen. Mehrfach, so das Unternehmen, habe sich – auch bei Großobjekten – bei der professionellen Abwägung zwischen defensiven und offensiven Gewährleistungskonzepten der Investor für das Longlife-Konzept und somit für das offensive Konzept entschieden. Sikkens kann hier inzwischen eine ganze Reihe renommierter Objekte aufzeigen, bei denen das Longlife Konzept überzeugen konnte. Exemplarisch seien hier einige genannt: die neue Münchner Konzernzentrale „Campeon“, das Development Center Duisburg der Infineon Technologies AG, der Technologiepark „Solar Info Center“ in Freiburg oder die Kernsanierung des Denkmalschutz-Objektes „Kunstmühle“ in Rosenheim.
Longlife Partnerbetriebe, die durch die konsequente Verfolgung der Sikkens Qualitätsphilosophie – verbunden mit dem nachgelagerten, für alle Beteiligten klaren und offenen Servicekonzept – diese Aufträge für sich gewinnen konnten, haben letztlich mit dem Architekten und Bauherren überzeugt und ihnen vor allem verlässliche System-Sicherheit geboten.
Akzo Nobel Deko GmbH
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