Der dänische Türenspezialist Vest-Wood A/S hat rückwirkend zum 1. Januar 100 Prozent der Anteile am österreichischen Türenhersteller Dana-Türenindustrie GmbH vom Benediktinerstift Admont übernommen – vorbehaltlich der erforderlichen Zustimmung durch die Kartellbehörden.
Die Integration von Dana-Türenindustrie biete attraktive strategische und operative Möglichkeiten. Ziel sei die gemeinsame Expansion nach Ost- und Südosteuropa sowie die weitere Stärkung in Vest-Wood’s jetzigen Hauptmärkten Deutschland, der Schweiz und den nordischen Ländern.
Die Dana-Türenindustrie GmbH soll als selbstständige Gesellschaft in der Gruppe weitergeführt werden. Auch soll Dana als eigenständige Marke erhalten bleiben.
Aufbauend auf dem Vest-Wood Geschäftsmodell, ist in Österreich der Ausbau des Standardsegments unter der Marke Kilsgaard geplant, der parallel zum bestehenden Geschäft der Dana-Türenindustrie im höherwertigen Bereich erfolgen soll. Weitere Potenziale ergäben sich aber auch im deutschen Markt, wo ebenfalls der höherwertige Bereich „Wohnraum“ mit der Marke Dana zusätzlich gestärkt werden soll.
Besonderes Augenmerk richte Vest-Wood auf die vorhandenen Stärken von Dana. Das Unternehmen soll auch künftig durch das bisherige Management geführt werden, Standorte und Organisation ebenso erhalten bleiben wie die Marke.
Die Dana-Türenindustrie erwirtschaftet mit 480 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 62 Mio. Euro. Die Vest-Wood Gruppe ist mit insgesamt 13 Produktionsstandorten und rund 3500 Mitarbeitern Europas größter Türenhersteller. Der Gruppenumsatz belief sich 2003 auf 380 Mio. Euro.
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