Auf der fensterbau/frontale in Nürnberg, dem traditionellen Treffpunkt der Fenster-, Türen- und Fassaden-Fachwelt, präsentiert die Winkhaus Gruppe auf einem über 500 qm großen Stand in Halle 4, Stand 428 neben innovativen Konzepten auch visionäre Entwicklungen und stellt seinen Messeauftritt damit auf zwei Säulen.
Die dritte Automatisierungsstufe im Fensterbau: Vollautomation
Mit der Entwicklung des autoPilot Beschlages für den vollautomatischen Anschlag läutet Winkhaus die dritte Automatisierungsstufe im Fensterbau ein. War es bisher nur am Rahmen möglich, so kann nun auch der Beschlag am Fensterflügel durch ein Anschlagcenter vollautomatisch montiert werden. Dieses Konzept schließt die bisher vorhandene Prozesslücke in der Fensterfertigung und erhöht damit die Durchlauf-Dynamik.
Vom Handwerksbetrieb mit manueller Fertigung über den Mittelständler, der teilautomatisiert produziert, bis hin zum Serienhersteller mit vollautomatischer Fertigungsstraße: für jeden Fensterbauer wird ab sofort ein Systemkonzept angeboten, das im Automatisierungsgrad auf die individuellen Bedürfnisse des Unternehmens zugeschnitten ist.
Innovative Fensterstudie
Erstmals verlässt der Beschlag-spezialist Winkhaus sein eigentliches Betätigungsfeld und beweist mit der Entwicklungsstudie eines kompletten Fensters auch auf angrenzenden Gebieten Kompetenz. Durch das designorientierte Konzept, bei dem durch eine Minimierung der Profilanteile eine maximale Glasfläche erzielt wird, könnten sich künftig zusätzliche architektonische Gestaltungsmöglichkeiten von Fassaden realisieren lassen.
Auch im Lüftungsverhalten ergeben sich Unterschiede zu bisher Bekanntem: Anders als beim herkömmlichen Dreh-Kipp Beschlag wird die Scheibe in der Lüftungsstellung vertikal verschoben. Damit wäre bei diesem Konzept in Zukunft ein energiesparender Luftaustausch auch bei geringer Spaltöffnung gewährleistet. Ein beim Öffnen wirkender Eingriffschutz erhöht die Sicherheit in dieser vertikalen Lüftungsstellung.
Mit der Verknüpfung von ästhetischem Bewusstsein, innovativer Technik und Funktionskomfort dokumentiert Winkhaus eindrucksvoll, welche Lösungen in der Fenstertechnik in Zukunft realisiert werden können.
Wie man künftig die Sicherheit bei motorisch betriebenen Fenster- und Fassadenelementen erhöhen kann, zeigt eine weitere Studie. Ein lasergesteuerter Eingriffschutz überwacht bei diesem Konzept die Schließkanten des Fensters. Dringt nun ein Hindernis in den überwachten Bereich ein, wird der Schließvorgang sofort gestoppt.
Neuheiten und bewährte Produkte ergänzen Zukunftsvisionen
Neben Visionen und innovativen Konzepten zeigt der Unternehmensbereich Fenstertechnik aber auch Neuheiten und zahlreiche Weiterentwicklungen in der Produktpalette, wie beispielsweise das Beschlagsystem autoPilot in verschiedenen landesspezifischen Ausprägungen. Ein 650 Kilogramm schweres Fassadenelement, das von vier Fenstermotoren gesteuert wird, demonstriert eindrucksvoll die Funktionsweise eines Parallelausstellfensters und damit die Automatisierung ganzer Fassaden.
Die bewährte Sicherheitstür-Verriegelung des Unternehmensbereiches Türtechnik wird auf der Messe erstmals auch in Wohnungsabschlusstüren zu sehen sein. Sie erhält durch die Ausstattung der Rahmenteile mit Zargenplatten eine wesentlich sicherere Befestigung. Außerdem bietet sie durch die Verstellbarkeit im Fallenbereich eine Erleichterung beim Einbau und eine nachträgliche Justiermöglichkeit. o
Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG
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