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Von Stab bis Stäbchen

SWL Tischlerplatten Betriebs-GmbH
Von Stab bis Stäbchen

Von Stab bis Stäbchen, von ganz einfach bis edelfurniert, ob Spandeck oder HDF-Deck: Tischlerplatten sind die Welt von SWL. Die Tischlerplatten Betriebs-GmbH mit Sitz in Langenberg/Westfalen bietet hochwertige Qualität für die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche. Groß ist die Auswahl an Plattentypen, die standardmäßig ab Lager lieferbar sind.

Das umfangreiche Angebot macht sich bezahlt: „Wir haben einen großen Kundenstamm,“ sagt Rudolf Hölker, seines Zeichens Verkaufsleiter bei SWL. „Unser großes Plus ist, dass wir von unserem kompletten Programm immer eine ausreichende Anzahl am Lager haben – insgesamt rund 4000 m³.“

Aber auch wenn das Gesamtprogramm vielfältig ist: „Unser Hauptprodukt ist immer noch die dreifache Stab-Tischlerplatte.“ Sie macht etwa 60 Prozent des Produktspektrums aus, in verschiedenen Ausführungen wohlgemerkt – sei es nun mit Decks aus Schälfurnier, aus Spanplatte (beschichtet und unbeschichtet) oder HDF-Platte. Aber auch die Stäbchenplatte, ein Produkt für höchste Ansprüche, ist aus dem Programm nicht mehr wegzudenken.
Dazu kommen edelfurnierte Spanplatten und – last but not least – werden seit einigen Jahren auch edelfurnierte Multiplexplatten angeboten.
Im Standardprogramm der sogenannten Edelfurnierten sind 14 der gängigsten Holzarten: Eiche, Esche, Buche, Fichte, Ahorn, Hard Marple, Erle, amerik. Kirschbaum, Nussbaum, Limba, Macore, Mahagoni, Carolina und Teak. Die Platten, die mit Messerfurnier belegt sind, weisen Möbelqualität auf, d.h. sie sind ohne jeden Fehler. Da wird beim Zusammensetzen, beim Auflegen und beim Schleifen genau hingeschaut. Auf Anfrage werden auch Furnierabwicklungen erstellt.
Die Einsatzgebiete
Sowohl Stab- als auch Stäbchen-Tischlerplatte zeichnen sich durch gutes Stehvermögen, minimale Verformung, geringes Gewicht und beste Belastbarkeit aus. SWL-Tischlerplatten bestehen aus gehobelten Mittellagen und sind ausschließlich heißwasserfest verleimt.
Die Tischlerplatte hat im Handwerk, in der holzverarbeitenden und Möbelindustrie eine bedeutende Stellung: Ihre ausgezeichneten Produkteigenschaften sowie ihre Langlebigkeit ermöglichen hohe Beanspruchung und ungewöhnliche Einsatzbereiche. Dazu gehören nicht nur der Möbelbau, der gehobene Innenausbau, Messe- und Ladenbau sondern auch der Türen- und Treppenbau. Aber auch anderen Einsatzbereichen kommt ein besonderer Stellenwert zu: Sei es nun der Instrumentenbau, wie beispielsweise der Klavierbau, oder der Fahrzeugbau – so spielt die Tischlerplatte beispielsweise in Caravans, Luxusyachten oder exklusiven Reisezügen eine nicht zu unterschätzende Rolle. Nicht umsonst wirbt SWL mit dem Slogan „Qualität für Meisterhände“, setzen doch viele angehende Tischlermeister beim Bau ihres Meisterstückes auf Stäbchenplatte.
Rudolf Hölker: „Die Möbel sind um einiges leichter, sie stehen besser, die Einlegeböden biegen nicht durch, die Beschläge reißen nicht aus und man muss immer wieder betonen: Die bessere Qualität kostet so viel mehr nicht.“ Die exakte Verarbeitung der SWL-Produkte lässt auch Kunststoffbeschichtungen und Hochglanzflächen zu.
Die Fertigung
Gefertigt wird mit modernster Technik: So ermöglicht eine neue Beschichtungsanlage seit April diesen Jahres nicht nur eine rationellere Fertigung sondern auch größere und variablere Plattenmaße. Sich ändernde Kundenwünsche in Bezug auf Plattengröße und Fixmaße, eine größere Flexibilität und nicht zuletzt das Streben nach schlankerer Produktion erforderten die millionenschwere Investition.
Noch vor einigen Jahren war eine Plattenbreite von 1850 mm der Standard. „Heute verkaufen wir zu 70 Prozent Platten mit einer Breite von 2050 mm. Seit ein, zwei Jahren führen alle Großhändler nur noch die größere Breite,“ weiß Hölker. Dementsprechend war die Anschaffung der neuen Beschichtungsanlage ein absolutes Muss: Mit der alten Anlage hätte SWL der gestiegenen Nachfrage nur mit großem Aufwand gerecht werden können.
Ein weiterer Vorteil ist die Verkürzung der Produktionszeiten: Eine furnierte Platte verbleibt ca. 3,5 Minuten in der Anlage, Span- oder HDF-Decks aufgrund der längeren Durchwärmzeit entsprechend länger, etwa 5 Minuten.
Aber auch die Nachfrage von Fixmaßen sei in den letzten Jahren stark gestiegen. „Weil wir die Mittellagen selber herstellen, haben wir bei den Fixmaßen einen großen Vorteil: Wir können in Stabrichtung jede Länge fertigen,“ betont Rudolf Hölker. „Und mit der neuen Beschichtungsanlage sind die Kombinations- und Variationsmöglichkeiten entschieden größer geworden: Wir können jetzt Maße bis zu 2,10 x 6,10 m herstellen. Werden beispielsweise 3000 Teile mit Fixmaßen benötigt, fahren wir auf eine Größe, die eine maximale Ausbeute ermöglicht und haben so eine ausgezeichnete Schnittoptimierung. Der Verschnitt liegt bei 3 bis 5 Prozent, das ist enorm.“ Auf der liegenden Plattensäge wird jedes gewünschte Stück mit einer Maßgenauigkeit von plus/ minus 0,5 Millimeter gefertigt. „Computergesteuerte Fertigung ist schon ein Segen,“ lächelt Hölker.
Die Rohstoffe
SWL beziehe alle Rohstoffe aus den Gebieten der Erde, wo die Abholzung für die weitere Entwicklung ökologisch unbedenklich sei und zur natürlichen Hege des Waldes gehöre. Rudolf Hölker: „Unser Holzeinkäufer informiert sich gerade in Düsseldorf, welches Gütesiegel für uns geeignet ist. Zur Zeit kann man das Angebot nicht ganz leicht durchschauen: FSC oder PEFC – das ist hier die Frage.“ Für die Mittellage wird ausschließlich deutsche Fichte aus nachhaltiger Forstwirtschaft verwendet. SWL kauft das Rundholz vor Ort. Das Schnittholz liegt zur Durchtrocknung mindestens drei Monate gelattet und wird vor der Verarbeitung gehobelt. „Weil wir unsere Mittellagen selber fertigen, haben wir auch Einfluss auf die Qualität und spezielle Ansprüche,“ sagt Hölker. Automatisierte Produktionsabläufe mit stetiger Qualitätskontrolle gewährleisten ein konstant hochwertiges, dicht gefügtes, astloses Produkt.
Produkt-Info
Die Mittellage der Stab-Tischlerplatte (ST) besteht aus vollverleimten Fichten- und Tannenstäben, die ca. 28 – 30 mm breit sind. Die Schälfurniere mit einer Stärke von etwa 2,1 mm dienen als Decklage, ebenso wie Dünnspan- oder MDF-Platten, etwa 3,5 – 5,0 mm stark. Die Mittellage der Stäbchen-Tischlerplatte (STAE) dagegen besteht aus etwa 4,5 mm dicken geschälten Fichten- und Tannenfurnieren, die fest miteinander verleimt sind. Diese sogenannten Blöcke werden senkrecht zu Mittellagebrettern aufgeschnitten. Die Jahresringe der Mittellage stehen daher aufrecht. Das Quell- und Schwindvermögen des Holzes wird so in die kleinste Dimension der Platte gleichgerichtet – die Dicke. Ungleiche Spannungen und Wellenbildungen sind somit ausgeschlossen. Als Decklage dienen ebenfalls Schälfurniere sowie Dünnspan- und MDF-Platten.
Die Verarbeitung
Bei der Verarbeitung und Verleimung sei der Einsatz umweltschonender Techniken und ungiftiger Lösungsmittel oberstes Gebot. Rudolf Hölker: „In den Prüfzeugnissen der Güteschutz- Gemeinschaft der Holzwerkstoffindustrie heißt es immer nur ganz lapidar: Die erforderlichen Grenzwerte wurden bei sämtlichen Plattentypen bei weitem unterschritten.“ Für die Verleimung wird ein formaldehydarmer Harnstoffharzleim verwendet (Emissionsklasse E 1).
Für Kindergärten und ähnlich sensible Bereiche gibt es jedoch auch komplett formaldehydfreie Platten, die mit Weißleim, sprich PVAC-Leim, geklebt sind. Gegen Aufpreis versteht sich: Denn die niedrigere Verklebungstemperatur verlängert die Presszeit, wodurch sich der Aufwand insgesamt vergrößert.
Zukunftsorientiert
Qualität hat ihren Preis und da ist man bei SWL schon ein wenig stolz darauf. Bei den beschriebenen Fertigungs- und Prüfmethoden, bei der hohen Flexibilität und dem Qualitätsanspruch, liefere man ein Preis-Leistungsverhältnis, das beweisbare Vorteile hat.
Mit moderner Fertigungstechnologie und einem zukunftsorientierten Management sieht das Familienunternehmen optimistisch in die Zukunft. „Wir haben gute Produkte und wir haben eine gute Mannschaft. Das Betriebsklima ist sehr familiär, viele arbeiten schon sehr lange bei SWL. Die Menschen hier sind sehr bodenständig,“ sagt Hölker. „ … das Unternehmen auch“, möchte man hinzufügen.
Unternehmensportrait
Die SWL-Tischlerplatten Betriebs GmbH mit Sitz in Langenberg/Westfalen ist Nachfolgerin der Bartels-Ibus-Gruppe. Von den einstmals bestehenden drei Werken der Gruppe, einem Möbelwerk, einem Sperrholzwerk und einem Furnierwerk, konnte sich nur das Sperrholzwerk am Markt behaupten: Das von SWL übernommene Unternehmen wird seit 1983 als ausgesprochener Familienbetrieb erfolgreich fortgeführt. Inhaber und Geschäftsführer ist Franz-Josef Schonlau, inzwischen ist auch der Junior Ralph als Betriebsleiter tätig. Gefertigt werden hochwertige Tischlerplatten für die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche. Mit einer Jahresproduktion von 45 000 m³ gehört SWL zu den größten der Branche in Deutschland. 65 Prozent der Produkte geht in den Holzgroßhandel, die restlichen 35 Prozent direkt an die Industrie und größere Verarbeiter.
65 Mitarbeiter sind in Langenberg beschäftigt, dazu kommen 35 Mitarbeiter im 30 Kilometer entfernten Werk Schmerlecke. Hier werden seit 1976 die Mittellagen gefertigt – angefangen vom Rundholz bis zur fertig verleimten Mittellage. Etwa 50.000 cbm Schnittholz verarbeitet man pro Jahr im Zweitwerk.
Der jährliche Umsatz der SWL-Tischlerplatten Betriebs GmbH beträgt ca. 45 Millionen DM. Durchschnittlich 13 Prozent des Produktionsvolumens werden exportiert: In die Benelux- Staaten, die Schweiz, nach Österreich, Italien aber auch bis nach Israel wird geliefert. In diesem Jahr steigt die Exportquote voraussichtlich auf 16 bis 17 Prozent.
Regina Adamczak
Die Produktpalette Tischlerplatten
Ausführung: 3-fach verleimt, als Stab- oder Stäbchen-Tischlerplatte
Stärke: 13 – 54 mm
Maße (mm): 1850 x 5200/3500, 2050 x 5200, 1220 x 2440/2100, auf Wunsch auch alle Fixmaße oder Trennschnitte.
Türkerne: 1020 x 2150,
1100 x 4310/2150, 1850 x 4310
Decks: Gabun o. ä., Limba, Ayous, Koto, Buche, Pappel, Span, MDF, Spanndeck – melaninharz oder HPL/CPL beschichtet (auf Anfrage)
Extrem leichte Stab-Tischlerplatte
Mittellage: aus Leichtholz
Anwendungsbereich: für den Caravan-/Wohnwagenbau sowie den Kulissenbau in Theater und Fernsehen.
Maße: 2050 x 5200
Decks: Gabun o.ä. oder nach Wunsch
Edelfurnierte Tischlerplatten
Ausführung: 5-fach verleimt, als Stab- und Stäbchentischlerplatte, Deckfläche aus Messerfurnier
Stärken: 16 – 22 mm, weitere auf Anfrage
Maße (mm): 2580 x 1830 (4100 x 1830 auf Anfrage), auf Wunsch auch alle Fixmaße oder Trennschnitte
Decks: Limba, Macore, Mahagoni, Buche, Carolina, Eiche, Esche, Fichte, amerik. Nußbaum, Teak, Ahorn, Erle, amerik. Kirschbaum. Andere handelsübliche Holzarten auf Anfrage
Edelfurnierte Spanplatte
Stärken: 13 – 23 mm, weitere Stärken kurzfristig auf Anfrage
Maße (mm): 2550 x 1830, 2800 x 2050, auf Wunsch auch alle Fixmaße oder Trennschnitte.
Decks: siehe edelfurnierte Tischlerplatten
Edelfurnierte Multiplexplatten
Mittellage: Birke
Stärken: 7 – 30 mm, andere auf Anfrage
Maße (mm): 2480 x 1230, 2980 x 1480
Decks: Ahorn, Birke, Buche, Eiche, Esche, Erle. Andere handelsübliche Holzarten auf Anfrage.
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