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Vorfahrt für Qualität

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Vorfahrt für Qualität

Vorfahrt für Qualität
Setzen auf hohe Oberflächenqualität: Arno Bröder (l.) und Harald Fetz vor ihrem neuen Schleifautomat (BM-Fotos: Christian Närdemann)
25 Jahre ist es inzwischen her, dass Arno Bröder und Harald Fetz den Schritt in die Selbstständigkeit gingen. Aus kleinsten Anfängen heraus hat sich das Unternehmen zum leistungsstarken und qualitätsorientierten Innenausbaubetrieb entwickelt. Ausgestattet mit einem sehr modernen Maschinenpark, ist der Betrieb auch ein überaus leistungsfähiger Zulieferer für Schreinerkollegen.

Angefangen haben Arno Bröder (54) und Harald Fetz (47) in einer beengten Werkstatt und mit ein paar Standardmaschinen in Neuwied. Vor allem im Gastronomiebereich, aber auch im Innenausbau, verdienten Bröder, Schreinermeister und Holztechniker, und Fetz, der zur Gründungszeit noch die Meisterschule besuchte, ihr erstes Geld in der Selbstständigkeit.

Ein Dreivierteljahr waren sie zu zweit unterwegs, dann stellten sie den ersten Gesellen ein. Nach einer „Zwischenstation“ in größeren Werkstatträumen in St. Goar kauften die beiden 1991 im Gewerbegebiet von Miehlen ein Grundstück und bauten darauf ein neues Werkstattgebäude. Nach Erweiterungen im Jahr 2000 verfügt das Unternehmen heute über eine Produktionsfläche von insgesamt rund 1700 Quadratmetern und beschäftigt, inklusive der Chefs und drei Azubis, 12 Mitarbeiter.
Erfolgreich schwierige Zeiten gemeistert
In den Jahren 1995 bis 2001 konzentrierte sich der Betrieb im Wesentlichen darauf, Teile und Einrichtungen für einen großen Ladenbauer zu produzieren. 80 Prozent des Umsatzes machte diese Zuliefertätigkeit zu Spitzenzeiten aus. In diesen Jahren investierte Bröder & Fetz in modernste Maschinentechnik: 1996 wurde das erste CNC-Bearbeitungszentrum angeschafft, es folgten u. a. eine liegende Plattenaufteilanlage sowie eine Kantenbearbeitung mit Teilerückführung und eine Breitbandschleifmaschine mit einem Aggregat. Der Betrieb verfügte also über alle technischen Möglichkeiten, die für eine komplette und leistungsfähige Plattenbearbeitung erforderlich sind.
Über Nacht kam 2001 dann die Hiobsbotschaft: Der Großkunde zog aus wirtschaftlichen Gründen alle Aufträge zurück – mit dem Ziel, deutlich günstiger u. a. in Osteuropa fertigen zu lassen. Arno Bröder und Harald Fetz erinnern sich noch gut an diesen durchaus dramatischen Wendepunkt in ihrer Firmengeschichte und die damit verbundenen Probleme.
Doch statt den Kopf in den Sand zu stecken, gingen sie in die Offensive und starteten neu durch: Insbesondere als Zulieferer für Schreiner- und Ladenbauerkollegen machten sie sich einen guten Namen. Ihrer Zuverlässigkeit und hohen Verarbeitungsqualität verdanken sie es, dass sie heute auf diese Weise 30 bis 50 Prozent des Umsatzes machen. Darüber hinaus sind sie im hochwertigen Innenausbau – vom Privatkunden bis zum anspruchsvollen Objekt – unterwegs.
Flexibler Schleifautomat für universellen Einsatz
Der Plattenbearbeitungsspezialist stellt – dem allgemeinen Trend folgend – sehr hohe Ansprüche an die Oberflächenqualität. Vor diesem Hintergrund haben Bröder und Fetz Mitte des vergangenen Jahres in eine neue Schleifmaschine investiert: Jüngstes Kind im Maschinenpark des Miehlener Unternehmens ist ein Breitband-Schleifautomat Delta TRI-TK 1350 aus dem Hause Costa. Dieser ist mit folgenden zwei Aggregaten ausgestattet:
  • Querschleifaggregat mit Elektronikschleifschuh und variabler Schnittgeschwindigkeit.
  • Breitbandschleifaggregat mit Stahlkontaktwalze und Elektronikschleifschuh. Dieses bietet neben einer variabel einstellbaren Schleifbandschnittgeschwindigkeit eine automatische Aggregatverriegelung. Die Kontaktwalze ist automatisch einstellbar und verfügt über einen Schleifbandkörnungsausgleich. Weitere Ausstattungsmerkmale sind die konstante Arbeitshöhe, der Vakuumtisch sowie die bedienerfreundliche Computersteuerung mit Costa Logic.A-Software.
Diese Konfiguration macht den Schleifautomaten zu einer Universalmaschine für Handwerks- und Innenausbaubetriebe mit einem vielseitigen Einsatzspektrum:
  • Kalibrieren von Massivholz, Span- oder Tischlerplatten mit der Kontaktwalze des Kombiaggregates, z. B. Körnung 60, 80 oder 100.
  • Feinschleifen von Massivholz und furnierten Werkstücken mit Quer- und Breitband mit Körnungen 120, 150, 180, 220 oder 240.
  • Lackzwischenschliff mit Quer- und Breitband mit Körnungen 280, 320, 360, 400 und Vorbereitung für Hochglanzflächen mit Körnung 600 bis 1200 nur mit Querband.
Das Querband bietet zudem den Vorteil, dass lange, quer furnierte Werkstücke nur mit dem Querband in Maserrichtung geschliffen werden können. Darüber hinaus entfernt das Querband auch Reste von Schmelzkleber auf den Werkstückkanten, Fugenpapier u. a.
Eine quer-längs geschliffene Fläche ergibt stets ein gleichmäßiges Beizbild, das Aufrichten von Holzfasern nach dem Beizen oder Lackieren wird auf ein Minimum reduziert. Mit entsprechenden Schleifbändern können auch Mineralwerkstoffflächen bis zu einer Körnung von 1200 geschliffen werden.
Besonders angetan sind die beiden Chefs von der Costa-Software. Rund 90 Prozent aller Schleifarbeiten erledigen sie über das komfortabel zu bedienende Programm in der Maschinensteuerung. Es ist auch problemlos möglich, ein Programm bei laufender Maschine zu optimieren. Und wenn es mal ganz spezielle Anforderungen beim Schleifen oder sonstige Fragen rund um die Maschine gibt, nutzen Bröder und Fetz regelmäßig die kompetente Beratung der Spezialisten der Costa Schleifmaschinen GmbH in Ahlen. „So haben wir bislang für jede noch so anspruchsvolle Schleifaufgabe eine gute Lösung gefunden“, sind sie sich einig. ■
Bröder & Fetz, 56357 Miehlen
von BM-Redakteur Christian Närdemann
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