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Vorteile durch System-Garantie

Remmers
Vorteile durch System-Garantie

Die ältesten Vorurteile sind oft die hartnäckigsten – beispielsweise, dass man Holzfenster ständig streichen müsse. Mit einem pfiffigen Konzept will Remmers dem massiv entgegenwirken: Ein Garantieverhältnis direkt zwischen Lackhersteller und Fenster-Endkunde, genannt „Remmers-System-Garantie“ (RSG). Fensterhersteller können sich als so genannte „RSG-Partner“ zertifizieren lassen und sollen sich durch eine zehnjährige Garantie auf die Oberfläche ihrer Produkte nachhaltige Wettbewerbsvorteile sichern.

Kunden, die ein RSG-Fenster kaufen, erhalten damit die Bestätigung, dass sie dieses mindestens zehn Jahre lang nicht streichen müssen. Dabei handele es sich um eine vertraglich vereinbarte Garantie und nicht, wie Remmers besonders betont, um eine rechtlich fixierte Gewährleistungspflicht, wie dies bei einigen anderen Ansätzen aus der Branche der Fall sei.

Bei der neuen Lösung von Remmers setzt der Fensterhersteller bei der Oberfläche einen vierfachen Schichtaufbau inklusive Holzverfestiger ein – der Bauherr oder Endkunde verpflichtet sich seinerseits, seine Fenster regelmäßig nach dem Fensterputzen mit einem Balsam zu pflegen. „Das ist so ähnlich, wie das Polieren eines schönen Möbels oder das Wachsen seines Autos“, möchte Wolfram Boecker, Projektleiter für RSG bei Remmers, das verstanden wissen: „Mit dem RSG-Zertifikat soll die hohe Qualität der Beschichtungsmaterialien und der Verarbeitung demonstriert werden. Indem wir als Lackhersteller direkt als Garantiegeber für den Endkunden auftreten, schaffen wir dort Vertrauen und entlasten zugleich unseren Verarbeiter.“
Der Partnerbetrieb
Heinrich Koch in Altenkirchen war einer der ersten, der seinen Betrieb als RSG-Partner zertifizieren lassen wollte. Wie er betont, hatte er schon lange auf eine Möglichkeit gewartet, Architekten und Bauherren echte Systemsicherheit bieten zu können. In der RSG-Garantie sieht er für seinen Betrieb die große Chance, mit verbindlich guter Qualität beim Kunden punkten zu können.
Seine Firma, seit 2 ½ Jahren Kunde von Remmers, musste kaum Modifikationen im Herstellungsablauf vornehmen, um sich für die RSG zu qualifizieren: In Altenkirchen werden Fenster in Einzelteilen gefertigt und mit dem Holzverfestiger vorbehandelt. Das ist die Grundvoraussetzung für einen guten Schutz der Eckverbindungen gegen Witterungseinflüsse. Kiefer-Splintholz ist als Ausgangsmaterial für ein RSG-Fenster tabu, ansonsten müssen eigentlich nur die geltenden Normen eingehalten werden. Trotzdem soll die RSG nicht breit auf den Markt gestreut werden, sondern leistungsfähigen Betrieben als ein gewisses Alleinstellungsmerkmal vorbehalten bleiben.
Die Zertifizierung
Wenn ein Fachbetrieb sich zertifizieren lassen möchte, muss zunächst die technische Ausrüstung untersucht werden. Im Verarbeitungsprotokoll werden die verwendeten Produkte, die aufgebrachten Schichtstärken, weitergehende Fugenschutzmaßnahmen, aber auch die Luftfeuchtigkeit in der Produktion festgehalten. Daraus wird für jeden Betrieb individuell der geeignete Verfahrens-Ablauf für die vierfache RSG-Beschichtung erarbeitet. Zusätzlich wird die Farbtonpalette der Firma nach den Vorgaben des ift-Rosenheim eingeteilt, um damit die jeweiligen Einsatzmöglichkeiten der Farbtöne zu definieren.
Sind die technischen Voraussetzungen geschaffen, gibt es eine Mitarbeiterschulung, an der mindestens eine Person aus der Geschäftsleitung, ein Verantwortlicher für die Oberfläche und ein Vertriebsmitarbeiter teilnehmen müssen, um den Gedanken der RSG auch entsprechend weitertragen zu können. Bei Koch drückten gleich 15 Mann aus allen Bereichen der Belegschaft freiwillig die Schulbank und schwitzten bei der abschließenden Sachkunde-Prüfung.
Ist auch diese Hürde geschafft, darf die Firma und jeder Absolvent seine Partner-Urkunde entgegennehmen. Neben allerhand Vermarktungshilfen in Form von Broschüren stellt Remmers auch eine Plattform im Internet für die RSG-Partner zur Verfügung.
Außer einem jährlichen Fachkundeseminar, das auch zur Weiterqualifizierung im Berufsbild „Fenster-Oberflächentechniker“ dienen soll, kommen übrigens keine Kosten auf den Betrieb zu.
Die Garantie
Die wichtigste Werbebotschaft der Remmers System-Garantie lautet: es sind keine Anstriche mehr nötig! Im dazugehörigen Informationsmaterial für Produzenten, Händler und Kunden sind die positiven Merkmale von Holzfenstern herausgehoben und veraltete Problempunkte nicht über Gebühr strapaziert worden. Das, so Remmers, soll aber kein Marketing-Geschwafel sein, sondern den technischen Aufwand für hohe Qualität verdeutlichen. Auch die Pflichten des Bauherrn werden darin klar genannt.
Wenn die Fenster eingebaut worden sind, erstellt der RSG-Fachbetrieb zusammen mit dem Bauherrn ein Abnahmeprotokoll. Gleichzeitig bekommt dieser ein Pflegeset und das VFF-Merkblatt „Warten und Pflegen“ ausgehändigt. Damit beginnt die zehnjährige Garantiezeit zu laufen.
Da Remmers in der Systemgarantie nicht nur für die Materialqualität bürgt, sondern auch für deren Verarbeitung, muss darüber in der Produktion genau Buch geführt werden (Chargennummern, Viskositäten, etc.). Auch die Erfüllung der Pflegepflicht lässt sich nachvollziehen: Die Pflegemittel sind codiert, wodurch man im Garantiefall sicher überprüfen kann, ob diese auch tatsächlich aufgetragen wurden.
Pro Objekt umfasst die Garantie normalerweise bis zu 200 m² Holzfläche und eine Versicherungssumme von 40 000 Euro. Der Garantieumfang bezieht sich nicht auf natürliche Alterungsprozesse, wie leichtes Verblassen oder Nachdunkeln der Farbe. Entscheidend ist, dass der Anstrich intakt bleibt und dadurch den Schutz des Holzes sicher gewährleisten kann.
Aber diese Überlegungen spielen für Heinrich Koch trotz allem eigentlich nur eine untergeordnete Rolle – von der Qualität seiner Produkte ist er ohnehin überzeugt.
Viel wichtiger als vereinzelte Garantiefälle, die irgendwann einmal auftreten können, ist für ihn die Zufriedenheit seiner Kunden. Die RSG möchte er besonders auch dazu nutzen, den Kontakt nicht abreißen zu lassen. Mit regelmäßigen Besuchen will er zusätzlich Reklamationen vorbeugen: „Ein Kunde, der sich wirklich gut aufgehoben fühlt bei uns, ist der wichtigste Multiplikator. So viele Werbeblättchen könnten wir gar nicht drucken …“
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