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Wärmeschutz geht alle an

Neue BM-Serie „Wärmeschutz“
Wärmeschutz geht alle an

Wärmeschutz geht alle an
Neue Symbole für wärmeschutztechnische Kenngrößen: Im Zuge einer europäischen Harmonisierung änderten und ändern sich einige vertraute Formelbuchstaben und Kenngrößen in der Bauphysik. Bekanntestes Beispiel ist der k-Wert, der nun U-Wert heißt. Einen fixen Stichtag gibt es nicht, sondern es ist ein Übergangsprozess, der Jahre dauern wird, bis alle Normen und Fachbücher die neuen Abkürzungen verwenden.
Die Energieeinspar-Verordnung (kurz EnEV) ist nun seit einem Jahr gültig und verschärft gegenüber der bisherigen Wärmeschutzverordnung die planerischen und baulichen Anforderungen erheblich. Mit dem Übergang zu einer ganzheitlichen Betrachtung von Neubauten – nämlich die Einbeziehung der Anlagentechnik und des Wärmeschutzes – soll ermöglicht werden, das definierte Einsparziel flexibel und kostengünstig zu erreichen. Im Zuge der europäischen Harmonisierung änderten und ändern sich auch Kenngrößen der Bauphysik und vertraute Formelzeichen. BM startet mit der neuen Serie ,Bauphysik‘, in der unser Autor Kuno Schlatter die Grundlagen des Wärmeschutzes vermittelt. Formeln und Rechenverfahren werden erläutert und dann wirddetailliert auf die EnEV eingegangen.

Unter Wärmeschutz werden bautechnische Maßnahmen zur Verringerung der Wärmeübertragung zwischen Räumen und der Außenluft sowie Räumen mit unterschiedlichen Temperaturen verstanden.

Bauwerk
Die Konstruktion eines Gebäudes darf auf Grund der großen Temperaturschwankungen zwischen Sommer und Winter nicht in Mitleidenschaft gezogen werden. Auf der Bauteiloberfläche und im Bauteilinnern darf kein Tauwasser entstehen, damit die Nutzungsdauer eines Bauwerks lange erhalten bleibt.
Behaglichkeit
Der Mensch fühlt sich bei Umgebungstemperaturen von 19 bis 22 °C und einer relativen Luftfeuchte von 50 bis 60 Prozent wohl. Die Oberflächentemperaturen der Wände sollen 16 bis 18 °C, die des Fußbodens ca. 22 °C betragen. Zugerscheinungen durch Kaltluftkaskaden, beispielsweise von kalten Fensteroberflächentemperaturen herrührend, oder undichte Fugen sind zu vermeiden. Mit wirksamen Sonnenschutzvorrichtungen wird einer Überhitzung der Räume in den Sommermonaten entgegengewirkt und die Installation energieaufwändiger Klimaanlagen erübrigt sich.
Energieeinsparung
Der Heizenergieverbrauch des Gebäudebestands liegt immer noch bei bis zu 240 kWh/m²a, nach der EnEV 2002 lediglich noch bei 40 bis 70 kWh/m²a und damit ca. 80 Prozent darunter und dies bei einer Steigerung der Wohnbehaglichkeit. Neben einer enormen Einsparung an Heizöl oder Erdgas und einer spürbaren Entlastung des Familienbudgets trägt ein sparsamer Umgang mit Energie auch wesentlich zur Schonung und Streckung der immer knapper werdenden Ressourcen der fossilen Energiereserven bei.
Umweltschutz
Die Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Erdöl, Erdgas oder Kohle führt zu einer Belastung der Umwelt, zur Erhöhung des CO2-Anteils und einer damit verbundenen Erwärmung der Atmosphäre, zu umweltschädigenden Gasen wie beispielsweise Schwefeldioxid und Stickoxiden. Weniger Energieverbrauch bedeutet demzufolge weniger Treibhauseffekt, weniger saurer Regen, weniger Waldsterben …und damit praktizierter Umweltschutz.
Regelwerke
Die wichtigsten Regelwerke bzw. Normen sind:
EnEV 2002: Sie legt einzuhaltende Höchstwerte für den Jahresheizwärmebedarf fest und bestimmt als wichtigste neue Größe den Jahres-Primärenergiebedarf.
DIN 4108: Sie stellt Mindestanforderungen an Bauteile.
DIN 4701: Sie legt Rechenverfahren für die Anlagentechnik von Heizung und Warmwasserbereitung fest. o
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