Mit dem Bearbeitungszentrum BHP 520 wagt Weeke den Einstieg in die Gantry-Bauweise mit schnellen, hochdynamischen Fahrportalen.
Herausragendes Merkmal ist neben der Fahrportal-Bauweise die Trennung des Beschick- und Arbeitsbereiches durch das neu entwickelte „Shuttle-System“, das die Be- und Entladezeit minimiert: zwei Arbeitstische verfahren gleichzeitig auf zwei übereinander liegenden Ebenen in den Arbeits- bzw. Beschickungsbereich. Während auf einem Tisch das neue Werkstück beschickt wird, befindet sich der andere Tisch in der sicheren Bearbeitungszelle.
Die Bearbeitung des Werkstücks erfolgt in einer 4-seitig geschlossenen Kabine mit transparenten Wandelementen. Diese Konzeption bringt maximale Sicherheit für den Maschinenbediener und geringe Staub- und Geräuschemissionen. Die transparenten Wandelemente erlauben gute Sichtkontrolle auch am laufenden Bearbeitungswerkzeug, weil die Absaughaube während der Bearbeitung angehoben werden darf.
Verschiedenste Arbeitstischvarianten stehen zur Verfügung. Neu ist der flexible O-Trix-Tisch: Er integriert schlauchlose Luftkissen-, Sauger- und Nestingfunktionen in einem Arbeitstisch.
Die hohe Dynamik des Fahrportals wird durch die synchronisierten digitalen Servo-Antriebe realisiert. Verfahrgeschwindigkeiten bis zu 150 m/min in X-, 100 m/min in Y-, 30 m/min in Z-Richtung und Beschleunigungswerte bis zu 1 G können Bearbeitungszeiten um bis zu 30 Prozent reduzieren.
Die Möglichkeiten der Aggregatebestückung zum Bohren und Fräsen sind vielseitig. Hier eine Bestückungsvariante:
- 15 kW Fräsmotor
- 25 vertikale und 14 horizontale Spindeln in X- und Y-Richtung,
- mitfahrender 8fach Werkzeugwechsler
- schwenkbare Nutsäge (0 – 90°).
Die Bohrgetriebe sind mit High-Speed Bohrspindeln bestückt, die einen regelbaren Drehzahlbereich von 1500 bis 7500 U/min abdecken. Jede Bohrspindel verfügt über eine patentierte Bohrspindelklemmung sowie ein patentiertes Bohrschnellspannsystem.
Die Frästechnik kann eine Leistung bis zu 15 kW und bis zu 30 000 U/min gewährleisten. Verschiedenste Werkzeugwechselsysteme stehen zur Verfügung. Der Werkzeugwechsel vollzieht sich während des Bohrens, was weitere Nebenzeiten einspart. Eine Minimierung der Werkzeugwechselzeiten erfolgt außerdem durch zusammengefasste optimierte Bearbeitungsabläufe.
Die BHP520 ermöglicht das Bearbeiten von Werkstückdicken bis zu 100 mm im Shuttle-Betrieb und bis zu 320 mm bei der Eintischbelegung (in der Kabine). Durch ein variables Anschlagsystem können bei der Arbeitstischbelegung mehrere verschiedene Bauteile positioniert werden.
Weeke GmbH
33442 Herzebrock-Clarholz
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