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Weltoffen

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Weltoffen

Der Empfang ist die Visitenkarte eines Unternehmens – hier entsteht der erste prägende Eindruck, hier beginnt die direkte Kommunikation zwischen Kunden und Unternehmen. Spricht man von einer Unternehmensphilosophie, so findet sie in verdichteter Form ihren Ausdruck im Empfangsfoyer. Neben der persönlichen Ansprache, vermittelt die Architektur und Innenraumgestaltung visuelle Eindrücke – Stimmungen werden spürbar. Als Gestalterabschlussarbeit entwarf Joachim Kopf an der Fachschule für Holztechnik, Stuttgart, in der Klasse J. Martin Stumpf, das Empfangsfoyer für die Firma Häfele in Nagold. Als Anforderungen waren zwei Ganz-tagesarbeitsplätze und ein temporärer Arbeitsplatz im Foyer erwünscht. Verlangt waren auch Stauraum für Kataloge, Broschü-ren und Büromaterial ebenso wie ein Wartebereich, ein Infoterminal mit zwei Monitoren und ein mobiles Regalsystem mit integriertem, elektronischen Display zur persönlichen Begrüßung der Kunden. Auch für Ausstellungen sollte der Empfangsraum gegebenenfalls zur Verfügung stehen. Und schließlich muss das Foyer auch die ureigenste Aufgabe erfüllen: Besucher und Delegationen aus aller Welt repräsentativ zu empfangen. Eingriffe in die baulichen Gegebenheiten – des vor acht Jahren erbauten Gebäudes – waren nicht erwünscht. Ebenso sollte die vorhandene Boden-, Decken- und Wandgestaltung unberührt bleiben.So entstand ein lichtes, transparentes Foyer, dessen Atmosphäre von der Raumarchitektur beeinflusst wird. Dabei unterstrichen die Verbindungsbrücken der Verwaltungstrakte die Höhe des Raumes. Die Wände haben eine streng gegliederte Geometrie, die asymmetrische Grundfläche wird durch den schräg verlaufenden Parkettboden in Eiche betont. Die horizontale Gliederung des Empfangstresens und des Infoterminals durch die Holzlamellen unterstreichen den offenen Raumcharakter und lassen Transparenz erahnen. Durchdrungen werden die Lamellen von den Korpussen der Organisationshilfen wie Hubregal, Schubladencontainer und Monitore. Die horizontale Furnierrichtung des Schiebetürschrankes und die Breitenbetonung der Sideboards betonen die offene Formgebung um ein Weiteres. Eine leichte und stimmungsvolle Wirkung wird auch mit der Gestaltung des Baldachins – aus transluszenter Schichtstoffplatte in heiterem Gelb-Grün – angestrebt. Er schwingt unter der Brücke hindurch und schirmt den Arbeitsplatz am Empfangstresen gegen das Treppenhaus ab. Die markante Farbe des Baldachinssignalisiert dem Besucher einen Anlauf und Informationspunkt. Um die Höhe des Raumes bewusster zu erleben, wurde die Installation von Kunstfoliensegeln vorgeschlagen, die der Raumkünstler Nikolaus Koliusis geschaffen hat. Seine transparenten Objekte verstärken den Raumeindruck und fördern das Foyer im Sinne eines Aufenthaltsraumes und nicht nur als Durchgangsstation.Im Wartebereich sowie an der Rückseite des Empfangstresens stehen Sideboards, die in der Horizontalen betont sind. Beide Side-boards sind mit drei Schiebetüren versehen, eine davon in einer farbigen Mattglasoptik. Der vis-à-vis ArbeitsplatzNeben der zeitgemäßen Raumkonzeption stand die Überlegung und der Wunsch im Mittelpunkt, den Schwebestuhlarbeitsplatz “vis-à-vis” als vollwertigen Arbeitsplatz zu integrieren. Er sollte dem Kunden überzeugend die Vorzüge hinsichtlich Kommunika-tion, Ergonomie und Logistik verdeutlichen.Mit dem dreiteiligen Schwebestuhlarm gelangt der Mitarbeiter an jede Stelle seines Arbeitsplatzes. Der Stuhltyp mit integrierter Höhenverstellung kann frei gewählt werden. Vis-à-vis ermöglicht ein dynamisches Arbeiten, da zwischen Stehen und Sitzen gewechselt werden kann. Die Blickhöhe des Mitarbeiters bleibt immer dieselbe und immer auf Augenhöhe mit dem Kunden. Möglich wird dies durch den zweiteiligen Schwenkarm, der den Höhenunterschied zur Arbeitsplatte (Höhe 105 cm) ausgleicht. o

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