Wellness – ein Begriff aus den USA – ist eine ganzheit- liche Lebensphilosophie, deren Ziel das größtmögliche körperliche und geistig/seelische Wohlbefinden des Einzelnen ist. Dazu zählen auch eine positive Arbeitseinstellung, ein harmonisches Privatleben und der Einklang mit der Umwelt. Wellness ist mehr als eine oberflächliche Werbefloskel, wenn man Wohlfühlen, Behaglichkeit und Entspannung auch auf die vier eigenen Wände bezieht. Dort kann der Schreiner und Innenausbauer mit feinen und behaglich anmutenden Innenausbauten Orte der Ruhe und Entspannung schaffen.
Räume, wo man die Seele baumeln lassen kann – kurz eine Oase zum Relaxen war gefragt, als zwei Kellerräume in eine Bad- und Saunalandschaft umgestaltet und konzipiert werden sollten. Das Haus – in leichter Hanglage – erhielt auch eine Schiebetüranlage ins Freie, so dass man vom Saunabereich direkt in den Garten gehen kann.
Sensibel und farblich sehr ausgewogen gestaltete die Firma Rabe diesen Dusch- und Saunabereich. Dies beginnt bereits bei der Materialauswahl. So wurde ein Parkettboden aus Bambus verlegt, der nicht nur für warme Füße sorgt, sondern auch mit seiner Struktur und Farbe Wärme und Behaglichkeit suggeriert. Als Kontrast dazu wurden die Möbel und Ausbauten in Wenge ausgeführt – sie setzen Akzente und vermitteln einen Hauch fernöstlicher Beschaulichkeit.
Dazu gesellen sich die Materialien Glas, Spiegel, edler Stein und Edelstahl, die den Räumen ein feines Ambiente geben ohne aufdringlich oder aufgesetzt zu wirken. Ein raumhoher, breiter Spiegel, der teilweise hinter dem Waschtischmöbel durchläuft, vergrößert den Dusch- und Waschbereich optisch.
Drei, im Spiegel eingebaute Leuchten – knapp über dem Boden angeordnet – betonen die warme Farbe des Bambusbodens. Die Waschschale selbst steht dominant auf dem Möbel. Ein offenes Regal an der Seite des Waschtischmöbels gewährleistet den schnellen Zugriff auf Handtücher.
Die großzügige Duschkabine ist mit einer Glaswand und einer Ganzglastür abgetrennt. Gegenüber der Waschschale wurde das WC geschickt in einer Nische versteckt, wobei die Nische mit einem halbhohen Sideboard gebildet wurde.
Interessant und ansprechend gelöst wurde auch die Verkleidung um bzw. über dem Spülkasten. Ein Schrank mit zwei Türen verdeckt den Spülkasten vollkommen, wobei ein kreisrundes Loch den Eingriff zum Spülknopf freigibt. Gleichzeitig dient diese Öffnung als Griff für die zwei Türen. So sind Toilettenpapier und Putzutensilien sauber untergebracht und doch leicht zugänglich. Die Schrankfront ist weiß lackiert und soll so unauffällig wirken.
Der Saunabereich lässt sich vom Wasch- und Duschraum mit einer großen, raumhohen Glasschiebetür aus satiniertem Glas abtrennen. Da zu beiden Räumen ein separater Zugang besteht, lassen sich beide auch getrennt benutzen.
Den Saunabereich betritt man – vom Kellerflur aus – durch eine Glastür. Eine zweiseitig, ganzverglaste Sauna lässt erahnen, wie behaglich hier relaxt werden kann. Dank der Verglasung und der verglasten Schiebetüranlage nach draußen, kann man auch beim Saunieren den Blick in den Garten schweifen lassen und mit der Natur in Harmonie und Einklang kommen.
In einem Einbauschrank – gegenüber der Sauna – verstecken sich hinter zwei Schiebetüren die Waschmaschine und der Wäschetrockner. Beide sind aus ergonomischen Gründen auf einer Höhe von rund 50 cm angeordnet, so dass man sich beim Be- und Entladen nicht bücken muss. Der sich daran anschließende Eckschrank aus Wenge hat über Eck zwei Türen. Die beleuchtete Schranknische bildet mit Blumengestecken den Blickfang.
Alle Fronten sind ohne störende Griffe und Knöpfe ausgeführt. Statt Griff wurden vielmehr die Schubkastenvorderstücke und Türen mit schräg hinterschnittenen Kanten versehen. wp
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