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Zeiten im Griff

Schreinerei-Treppenbau Bastian
Zeiten im Griff

Auf die Planung und Fertigung hochwertiger Treppen und Haustüren hat sich die Schreinerei-Treppenbau GmbH Heinz Bastian spezialisiert. Organisatorisch setzt das Unternehmen sehr erfolgreich auf rechnergestützte Zeitwirtschaft mit Prämienentlohnung aus dem Hause OSD.

Mehr als 30 Mitarbeiter werden in Morbach im Hunsrück beschäftigt, wo sich neben der Produktion auch die Ausstellung befindet. Im Musterhaus-Zentrum in Mühlheim-Kärlich verfügt die Firma über einen zusätzlichen Präsentationsbereich, in dem auch komplette Treppenhäuser gezeigt werden können. Das Bastian-Team bietet individuelle Planung und Fertigung nach Kundenwunsch, Fachberatung vor Ort sowie auf Wunsch einen Rund-um-Service, der beispielsweise auch das Verlegen von Parkettböden umfasst.

Zum modernen Maschinenpark gehören beispielsweise eine 5-Achs CNC-Maschine oder eine moderne Lackieranlage zur Ausstattung. Ebenso zur „Hardware“ zählen 6 vernetzte PC-Arbeitsplätze an denen Treppen und Türen konzipiert, Kundenaufträge abgewickelt, Kapazitäten geplant, die Korrespondenz erledigt, Betriebsdaten und Zeiten erfasst werden. Bereits seit 1992 werden im Unternehmen Projekt- und Personalzeiten rechnergestützt ausgewertet.
Vor sieben Jahren hat das Unternehmen zunächst in die OSD-Kundenauftragsabwicklung und Korrespondenz investiert, einige Zeit später kam dann das Zeitwirtschaft-Modul des Ettlinger Branchensoftwareanbieters hinzu. In diesem Zug hat Bastian die Lohnabrechnung auf ein neues Prämienlohn-System umgestellt. Das Modul ermöglicht eine digitale Erfassung und Auswertung von Mitarbeiter- und Projektdaten.
Erfolgreich unproduktiven Zeiten auf der Spur
Dazu registriert jeder Mitarbeiter für jede neue Tätigkeit die Auftrags-, Kostenstellen- und Mitarbeiternummer. Das geht sekundenschnell und automatisch über ein stationäres Zeiterfassungsgerät (BDE-Gerät). Damit werden die Daten über die persönliche Barcode-Karte des Mitarbeiters eingelesen. Der Vorteil: Stundenzettel werden überflüssig, die Daten tagesaktuell erfasst und ausgewertet. Welcher Mitarbeiter an welchem Auftrag gearbeitet hat, sieht man auf einen Blick. So erhält man nicht nur zuverlässige Basisdaten für die Kalkulation und Nachkalkulation von Aufträgen sowie einen Soll-Ist-Vergleich. Mit der Auswertung der Auslastungssituation von Schlüsselstellen im Unternehmen kommt man auch schnell unproduktiven Zeiten auf die Spur. „Dadurch konnten wir unsere Produktionskosten um ganze 15 Prozent senken. Unproduktive Zeiten beim Personal und unserem Maschinenpark wurden auf ein Minimum reduziert“, freut sich Roswitha Bastian über die Kosteneinsparung und den Produktivitätsgewinn. Zu den weiteren Vorteilen zählen Projekt- und Kostenstellenauswertungen. Die OSD-Zeiterfassung liefert auch präzise Stundenauswertungen für die Lohnabrechnung, einschließlich aller Überstunden.
Wichtig: Die begleitende Mitarbeiteraufklärung
Im Unterschied zu den meisten anderen Betrieben bekommt bei der Schreinerei Bastian jeder Mitarbeiter zum vereinbarten Grundlohn eine Zusatzprämie. Diese wird nach der Zeitersparnis berechnet, die der betreffende Mitarbeiter gegenüber den Refa-Vorgabezeiten erzielt hat. Die zu erbringende Leistung wird dabei mit 100 % angesetzt. Erreicht der Mitarbeiter mehr, erhält er eine seinem Leistungsgrad entsprechende Prämie. Der Betrieb profitiert in diesem Zusammenhang vor allem von einer erhöhten Produktivität, die unterm Strich zu einer deutlichen Verbesserung der Ertragslage beiträgt.
Damit Zeitwirtschaft und Prämienlohn zu einer Win-Win-Situation auf Mitarbeiter- und Unternehmerseite führen, ist eine begleitende Aufklärung wichtig. „Vor Einführung sollten alle Mitarbeiter eingehend informiert werden, welche Vorteile sich für jeden einzelnen Mitarbeiter und den Betrieb ergeben, dass die Einführung betrieblich erforderlich ist und damit mittel- und langfristig Arbeitsplätze gesichert werden“, betont Roswitha Bastian, die mit begleitender Aufklärung Akzeptanzprobleme erst gar nicht aufkommen lässt.
Grob-Kapazitätsplanung als Steuerungsinstrument
Auch in entscheidenden Planungsfragen wird das Bastian-Team vom OSD-Branchenprogramm unterstützt. So zeigt die aktuelle Personal- und Maschinenauslastung, ob ein potenzieller Auftrag zu einem vorgegebenen Liefertermin angenommen werden kann oder ob zusätzliche Überstunden oder gar Mitarbeiter eingeplant werden müssen. Dazu liefert die Zeitwirtschaft alle Grundlagen: Das Verhältnis zwischen produktiven Stunden und Gemeinkostenanteilen, zwischen Sollstunden und bereits geleisteten Stunden etc.
Auch potenzielle Ausfallzeiten und der daraus resultierende Arbeitszeit- bzw. Mitarbeiter-Mehrbedarf kann ermittelt werden. Wie sich potenzielle Aufträge und entsprechende Fertigungszeiträume auf die betrieblichen Ressourcen je Kostenstelle auswirken, lässt sich ebenso simulieren. Alle Informationen über die Auslastung des Gesamtbetriebes oder einzelner Kostenstellenbereiche wird als Tages-, Wochen- oder Monatsgrafik übersichtlich dargestellt.
„Die Grob-Kapazitätsplanung ist für uns ein wirkungsvolles Steuerungsinstrument, das bei vergleichsweise geringem Bearbeitungsaufwand wichtige Entscheidungshilfen liefert“, sagt Roswitha Bastian und ergänzt: „Auch Produktionsengpässe oder eine zu geringe Produktionsauslastung können wir so frühzeitig erkennen, so dass ein Gegensteuern jederzeit möglich ist.“ ■
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