Dem 1997 gegründeten Zusammenschluß „Handwerker in der Denkmalpflege e.V.“ sind bislang deutschlandweit rund 20 engagierte Handwerker, die bereits in der Denkmalpflege tätig sind, beigetreten. Ein Kuratorium, dem Denkmalpfleger und Architekten angehören, ergänzt den jungen Verband.
Ziel, so der Verein, sei es, Denkmalpflege und historische Baukunst auch in Zeiten knapper Mittel ins öffentliche Bewußtsein zu rücken. Daneben komme dem gewerkübergreifenden Erfahrungsaustausch unter den verschiedenen Handwerkern in der Denkmalpflege eine wichtige Rolle zu.
Auch die aktive Erhaltung historischer Bausubstanz nach den Richtlinien der Charta von Venedig sowie der europäischen Denkmalschutz Charta seien erklärte Anliegen des Vereins.
Architekten und/oder Bauherren können sich bei Bedarf an den Verein wenden. Die „Handwerker in der Denkmalpflege“ treten diesen gegenüber dann nicht als Generalunternehmer auf, sondern geben die Adressen der Mitglieder weiter. Für große Projekte stellt der Zusammenschluß auch sein gebündeltes Know-how zur Verfügung.
Um die Qualität der beteiligten Mitgliedsunternehmen zu fördern und nach außen für Bauherren und Architekten entsprechend zu dokumentieren, ist die Einführung eines Markenzeichens geplant.
Die Fachbereiche des Vereins: Dienstleistung (Abstrahltechnik, Photogrammetrie); Elektrik, Heizung, Sanitär; Farbe und Putz; Glas und Keramik; Holz; Metall; Stein; Textil und Papier. Mitglied kann jeder Handwerker werden, der neben seiner Meisterprüfung restauratorische Fähigkeiten anhand von Referenzprojekten nachweisen kann.
Weitere Information sowie eine Info-Broschüre bei: Handwerker in der Denkmalpflege e. V., Erich-Weinert-Straße 30, 10459 Berlin, Fax: 030/447392-67 oder Vennhauser Allee 272, 40267 Düsseldorf, Tel.: 0211/9260-713, Fax: ~/9260-723. n
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