Die Blum Gruppe in Höchst/Österreich verzeichnete im beendeten Wirtschaftsjahr durch zügige Markteinführungen neuer Produkte und Erschließungen von Märkten in aller Welt ein spürbares Wachstum des Gesamtumsatzes (Das Wirtschaftsjahr endet bei Blum in der Jahresmitte). Konsolidiert wurde weltweit ein Umsatz von 694,2 Mio. Euro (i. V. 590,7) erzielt. Das Unternehmen ist in mehr als 80 Ländern präsent und erzielte einen Auslandsumsatzanteil von 96 Prozent.
Mit seinen Kernprodukten, Scharnier- und Auszugsysteme für Möbel, hauptsächlich für Küchen, gilt Blum weltweit als einer der führenden Zulieferer auf diesem Gebiet.
Zum Unternehmenserfolg haben in der Gruppe 3878 Mitarbeiter beigetragen. Die im Berichtsjahr weltweit hinzu gekommenen 412 Arbeitsplätze sind Ausdruck der steigenden Nachfrage und notwendigen Kapazitätsaufstockungen. Die Gesamtinvestitionen betrugen 76,2 Mio. Euro (80,7). In Höchst wurde beispielsweise ein zusätzliches Hochregallager mit 6200 Palettenplätzen in Betrieb genommen; ein ebensolches mit 7400 Plätzen befindet sich derzeit in Bregenz im Bau, wo auch 7700 m² zusätzliche Produktionsfläche entstehen. In Fußach ging das neu errichtete Stanzzentrum in Betrieb.
In Europa zeigten sich im Berichtsjahr sehr unterschiedliche Entwicklungen: In Deutschland warte man weiterhin auf belebende Impulse. Im Gegensatz dazu zeigten viele europäische Märkte durchaus positive Tendenzen. Die vollständig in Familienbesitz befindliche Gruppe wird in 2. Generation von den Söhnen des Firmengründers Julius Blum, Herbert Blum und Gerhard E. Blum, sowie Hubert Ploner geführt. Im Zuge fortlaufender Personal- und Organisationsentwicklung werden sie ab 1.7. 2004 in der operativen Geschäftsleitung von einem neu etablierten Führungskreis unterstützt.
Teilen: