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Altes Problem gelöst

Tischlermeister Syring entwickelt neuen Türandruckbeschlag
Altes Problem gelöst

„Da können wir leider nicht mehr viel einstellen, das Türblatt hat sich verzogen!“ Diesen Satz hören manchmal Kunden, wenn sie den Fachmann wegen einer undichten Tür bestellen. Um dem Problem mit einer Lösung zu begegnen, hat Tischlermeister Syring aus Edertal einen neuen patentierten Zusatzbeschlag entwickelt.

 

Haustüren sind besonders in der kalten Jahreszeit extremen Belastungen ausgesetzt. Mit Temperaturunterschieden von rund 35 8C zwischen dem Innen- und Außenbereich kann es passieren, dass die neue Tür über die Jahre hinweg verzieht und undicht wird. Diese Tür lässt sich theoretisch nur noch durch eine neue ersetzen, damit die gewünschte Funktion des Abhaltens von Kälte und Zugluft noch gewährleistet wird.

Tischlermeister Ralf Syring hat sich lange Zeit mit dieser Problematik auseinandergesetzt. Er entwickelte einen neuen Türandruckbeschlag, der zum Ersten mal auf der Standfläche „Innovation Gewinnt“ des Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie auf der diesjährigen Messe IHM in München vorgestellt wurde. Bereits 2011 gründete er mit 28 Jahren handwerkliche Erfahrung zu seiner bestehenden Tischlerei, die Syring Schließsysteme GmbH. Mit der Entwicklung des Beschlags leistet Syring einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Schließtechnologie von Haus-, Korridor- und Zimmertüren.
Auf den Anpressdruck kommt es an
Die Erfindung basiert auf der Erhöhung des Anpressdrucks der Tür auf mechanischem Wege, also ohne zusätzliche elektronische Steuerungen und Energieverbrauch. Ähnlich wie bei Fenstern sorgt er für den nötigen Anpressdruck und kann so selbst eine etwas verzogene Tür dicht halten. Dazu wird die Drehbewegung beim normalen Öffnen oder Schließen einer Tür in Federspannung umgewandelt. Wird die Tür geschlossen, drückt der untere Zapfen gegen die schräge Kante des Schließbleches. Mit der aufgebauten Federspannung wird ein ständiger Anpressdruck an die Dichtung des Türrahmens erzeugt. Der Zapfen oben dient nur als Riegel. Wird die Tür wieder geöffnet, spannt sich die Feder erneut. Das Ergebnis bewirkt:
  • Sofortige Energieersparnis
  • keine Zuglufterscheinungen mehr
  • Verbesserung des Schallschutzes
  • zusätzlicher Geruch- und Rauchschutz
  • Korrektur vom Türblattverzug im Bestand
Einfache und effektive Montage
Der Türandruckbeschlag ist leicht nachzurüsten, in allen verzogenen Holz-, Kunststoff- und Aluminiumtüren des Bestandes. Für Haustüren, Korridor- und Zimmertüren wird eine Oberfräse mit 20 mm-Fräser benötigt. Die Einfräsungen sind an Zimmertürschließbleche (8 x 170 x 28 mm) und am Türschlossstulp (3 x 20 x 235 mm, zusätzlicher Schlosskasten 20 x 11 x 180 mm) orientiert. Der Beschlag kann oben im Querfalz sowie an jeder Stelle der Schlossseite montiert werden. Am besten dort, wo die Tür undicht ist. Aufgrund der Höhenverstellungen muss nicht exakt gefräst werden. Die Federspannung ist individuell mit dem Inbusschlüssel einzustellen. Bei stumpf einschlagenden Türen mit 2 mm sichtbarem Schließblech wird das Beschlagsteil mit den zwei runden Bolzen im Türfutter zurückversetzt montiert und das Gegenstück im Türblatt. Somit ist der Beschlag an der geschlossenen Tür auch nicht sichtbar. Innentüren können ohne Betätigung des Türdrückers geöffnet und geschlossen werden. Für wenig Geld bietet diese Lösung für Rollstuhlfahrer und Menschen mit Handicaps eine geniale Lösung.
Vorteile für neue Türen
Der Türandruckbeschlag wurde in einem Prüfstand mit 200 000 Schließungen getestet, ohne dass sich die Funktionsfähigkeit eingeschränkt hat. Die Serienproduktion startet ab Dezember 2012. Die Technologie kann am kostengünstigsten direkt bei der Türenherstellung in den Werken integriert werden. Zahlreiche große Firmen haben bereits Interesse bekundet. Damit werden die Temperaturschwankungen und zu hohe Baufeuchte durch verstellbare Federkraft ausgeglichen. Mehr Infos und ein Anwendervideo kann unter der Internetseite des Hersteller eingesehen werden. I
Syring Schließsysteme GmbH
34549 Edertal – Kleinern
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