Mit speziell auf den Anwendungsbereich abgestimmten Winkhaus-Verschlusskontakten können Alarmüberwachung, Klima- und Dunstabzugshaubensteuerung geregelt werden. Das Programm umfasst Sensoren, die am Blendrahmen sitzen und über Kontaktgeber am Fensterflügel geschaltet werden. Einige dieser Kontaktgeber können in den Winkhaus-Fensterbeschlag integriert werden und daher ein nur angelehntes von einem wirklich verriegeltem Fenster unterscheiden. Die reine Öffnungsüberwachung wird dagegen mit einem beschlagsunabhängig und starren Kontaktgeber erreicht. Während sich die Funkkontakte vor allem für die Nachrüstung empfehlen – an allen gängigen Fenstern aus Holz und Kunststoff ab einer Falztiefe von 24 mm – wird in Neubauten das kabelgebundene System von ActivPilot-Control bevorzugt. Die Funkkontakte sind kompatibel z. B. mit dem Thermokon Aktor und mit diversen Gateways für KNX. Die Technik basiert auf Reedkontakten mit einem Magneten. Die Datenübertragung führt der Funkkontakt mittels drahtlosem, offenen Funkstandard EnOcean aus. Dadurch können die Kontakte bereits mit einer Vielzahl EnOcean-kompatibler elektronischer Geräte kommunizieren. Zudem können sie in Smart-Home-Systeme eingebunden werden – z. B. in die Somfy-Tahoma-Box oder den Wibutler.
Winkhaus bietet die Funk-Technologie in zwei Varianten an: Verdeckt liegende Funkkontakte (FM.V.SW) und eine aufliegende Lösung mit Solarzelle für den energieautarken Betrieb. Eine optimierte Energieversorgung verlängert die Funktionsdauer des Batteriebetriebs auf fünf Jahre. Auch die Antenne verfügt über eine größere Funkreichweite. Das schwarze Gehäuse ist wasserbeständig und IP 67 geschützt. So ausgestattete Fenster lassen sich via App aus der Ferne steuern. Voraussetzung ist, dass das Fenster neben dem Funkkontakt auch das Beschlagsystem ActivPilot-Comfort-PADM enthält. Dessen Beschlagantrieb steuert das Fenster motorisch. Neben der Drehöffnung ist auch die Parallelabstellung möglich. (sk)
Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG
48291 Telgte