Einfachverglaste und schlecht isolierte Fenster bewirken erhebliche Energieverluste im Winter bzw. unerwünschtes Aufheizen des Wohnraums im Sommer. Deshalb tauschen Haus- und Wohnungsbesitzer alte Fenster gegen neue – zum Teil staatlich bezuschusst. Deutlich geringere Wärme- und Energieverluste sind die positive Folge. Eine andere Variante, dies zu erreichen, ist die Optimierung vorhandener Fenster – beispielsweise durch Hitzeschutzlösungen wie den Velux Solar Rolladen SSL 0000S, der einfach von innen montiert werden kann und solarbetrieben wirkt.
Mehrfachverglasung bietet Wärmeschutz
Bei Einfachverglasungen geht Wärme nahezu ungehindert verloren. Daher ist der konsequente Ersatz alter, einfachverglaster Fenster notwendig. Standard ist heute die Verwendung von Isolier- bzw. Wärmeschutzglas. Dabei sind die Scheibenzwischenräume mit Edelgas befüllt und auf eine oder mehrere Scheibenoberflächen ist eine dünne Metallschicht aus Edelmetall aufgedampft. Diese reflektiert langwellige Wärmestrahlen, kurzwellige Strahlen hingegen können passieren. Dadurch ergibt sich eine optimale Temperaturregulierung, sowohl im Sommer als auch im Winter. Der Randverbund von modernem Wärmeschutzglas besteht zumeist aus Kunststoff – auch „warme Kante“ genannt. Dieses Werkstoff isoliert deutlich besser als ein Randverbund aus Metall.
Folien, Rollos und isolierende Klebebänder
Nicht so effizient wie Wärmeschutz- oder Thermoglas sind Folien, die auf die Scheiben geklebt werden. Die einfachste Art von Folie lässt sich mit einer dünnen Wasserschicht zur Adhäsion auf das Fensterglas auflegen und verhindert im Sommer ein allzu starkes Aufheizen der Räume. Diese Folien bieten jedoch keine Isolierung bei kalten Außentemperaturen.
Eine Alternative zu selbstklebenden Folien und herkömmlichen Jalousien stellen Hitzeschutzmarkisen, Verdunklungsrollos und Faltstores dar, wobei durch diese Sonnenschutzlösungen vor allem im Dachfensterbereich ein positiver Effekt auf die Energiebilanz zu verzeichnen ist. Die Velux Solarrollläden beispielsweise sind mit Solarzellen ausgestattet, mit denen sich nicht nur die Temperatur regulieren, sondern auch noch Energie sparen lässt.
Für Handwerker interessant sind dichtende Klebebänder aus Schaumstoff oder Filz, die innen zwischen Flügel und Rahmen eingeklebt werden und dafür sorgen, dass das Fenster dicht schließt. Diese Dichtungsbänder gibt es in unterschiedlichen Stärken. Mit etwas Knetmasse, die bei geöffnetem Fenster in den Falz zwischen Flügel und Rahmen gelegt wird (dann das Fenster schließen), kann die benötigte Dicke ermittelt werden. Diese Dichtungsbänder nutzen sich jedoch im Laufe der Jahre ab und müssen erneuert werden. Wohnungseigentümer/-innen sollten auf diesen Umstand hingewiesen werden.
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