Exklusivität in Serie

Im Jahr 1965 übernahmen die Brüder Wilhelm und Bernhard Herbers im westfälischen Ahaus den Schreinerbetrieb ihres Vaters. Mit der Unterstützung von drei Mitarbeitern entwickelten sie hier vor 40 Jahren eine innovative Lösung, die eine einfache Montage des Türrahmens sowie die Anpassung an unterschiedliche Mauerstärken problemlos möglich machte. Diese Lösung markiert den Beginn der erfolgreichen Firmengeschichte, die in einer führenden Marktbedeutung des Komplettanbieters mündet. Wilhelm Herbers, der heute als geschäftsführender Gesellschafter gemeinsam mit den Fachbereichs-Verantwortlichen in Finanzen, Controlling, Personal, Marketing und Technik das Unternehmen führt: „In unserer Firma ist unsere Vergangenheit stets präsent. Selbst heute als Arbeitgeber von rund 1000 Mitarbeitern, fühlen wir uns traditionellen Werten wie handwerklicher Qualität, sorgfältiger Verarbeitung und bester Materialwahl verpflichtet. Unser Bestreben ist es, selbst für den Massenmarkt eine sich vom Wettbewerb abhebende Qualitätsausrichtung zu einem ausgewogenen Preis-Leistungs-Verhältnis anbieten zu können.“

Das Ergebnis dieser Bemühungen ist eines der umfangreichsten Türen-Gesamtprogramme, das dem Deutschen und Europäischen Markt zur Verfügung steht. Neben dem Wohnraumtürenprogramm, welches glatte Standardtüren in Furnier, CPL, Folie und Weißlack umfasst, bietet man ein Sortiment an Exklusivmodellen wie Stiltüren, Massivholztüren, Designtüren und „Modern“-Türen im Standard – wie auch im Sondermaß – an. Ein umfassendes Funktions- und Objekttürenprogramm hält man ebenso bereit: Prüfzertifikate im Rauch- und Brandschutz sind vorhanden. Dazu bietet man HPL-Türen, Feuchtraum- und Nassraumtüren, Strahlenschutztüren, Einbruchschutztüren und durchschusshemmende Türen.

Die Herstellung ist auf fünf verschiedene Produktionsstätten in Deutschland und Österreich aufgeteilt:

Inzwischen werden an allen Standorten gemeinsam rund eine Million Türen pro Jahr hergestellt. Am Standort Ahaus steht ein Hochregallager mit über 10 000 Fächern für bis zu 300 000 Teile zur Verfügung. Auf diese Weise ist eine schnelle Lieferung bei Standardware problemlos möglich. Auch der firmeneigene Fuhrpark mit 26 Zugmaschinen kommt der Minimierung von Lieferzeiten entgegen, da sich die Transporte flexibler planen lassen. Durch die langjährige Erfahrung der LKW-Fahrer mit dem Produkt Innentür sowie die Identifikation mit dem Unternehmen wird eine Minimierung der Transportschäden erreicht.

Die Hauptabsatzmärkte sind Deutschland, Schweiz und Österreich. Darüber hinaus wird die Marke Herholz auch erfolgreich in anderen europäischen und asiatischen Ländern vertrieben.

Einen umfassenden Überblick über das Sortiment bieten die beiden re-präsentativen Hausausstellungen in Ahaus-Wessum und in Neustadt a.d. Orla mit über 200 Elementen. Zur Verkaufsunterstützung im Fachhandel stehen Informationsmaterialien wie Türenbücher, Beilagenaktionen oder die Kundenzeitschrift „Herholz Journal“ zur Verfügung.

Wie der Hersteller betont, sei man stets bemüht, ein gutes Produkt noch besser zu gestalten. „Eine Vielzahl von Patenten und Innovationen haben unsere Firma zu einem der Branchenführer in Deutschland gemacht“, erläutert Wilhelm Herbers seine Erfolgsstrategie. In der Vergangenheit haben innovative Entwicklungen wie die Zargeneckverbindung (Gehrung-Formschluss-Verbindung), die ansatzlose Rundkante bei CPL-, Folien- und Weißlacktüren, die Sprossenrahmen und Glasrahmen ohne Verschraubungen, die ZU2-Renovierungslösung sowie das aktuell als Serienprodukt erhältliche, flächenbündige „Design F“-Element, einen erheblichen Anteil am Firmenerfolg gehabt. „Durch Produkte mit Alleinstellungsmerkmalen, einem Komplettprogramm sowie perfekter Logistik entgehen wir der Entwicklung, dass der Preis als einziger Wettbewerbsvorteil eingesetzt wird“, erläutert Herbers. ■

Herholz Vertrieb GmbH & Co. KG

48683 Ahaus