Welche Tricks gibt es, um kleine Räume größer oder niedrige Räume höher wirken zu lassen? Schon die Wahl des richtigen Bodens kann maßgeblich dazu beitragen. Laminatböden gibt es in den verschiedensten Ausführungen und mit unterschiedlichen Eigenschaften. Der Fußbodenspezialist Haro gibt hilfreiche Tipps, für die richtige Laminatbodenwahl.
I Ein besonders großzügiges Raumgefühl verschaffen Laminatböden mit Großdielenoptik, wie beispielsweise Gran Via. Die Dielen haben eine Breite von 243 mm bei 2200 mm Länge und sind vierseitig gefast.
Wirken kleine Räume größer durch lange Dielen? Nicht unbedingt. Hier sollte man eher kleinformatigere Elemente wählen, wie zum Beispiel die kleine Landhausdiele Loft mit einer Größe von 135 x 1282 mm (siehe Foto 2) oder ein Zwei-Stabdesign. Damit lässt sich die Optik des Raums vergrößern.
Doch nicht nur die Abmessungen der Bodenelemente beeinflussen die Raumwirkung, auch die Wahl des Dekors ist wichtig. Enge Räume können optisch verbreitert werden, indem man einen dunklen Boden verlegt und die Wände in hellen Farbtönen streicht. Auch der Einsatz von Bodenleisten hat Einfluss auf die Raumoptik: Hat die Leiste die gleiche Farbe wie der Boden, wirkt der Raum größer. Neben den räumlichen Gegebenheiten spielt natürlich auch der individuelle Geschmack eine Rolle. Soll es ein heller Boden sein oder ein dunkler? Soll der Boden Fasen an den Längs- bzw. Stirnseiten haben? Passt eine ruhigere Optik besser oder soll es doch etwas Lebhaftes sein?
Bodenstudio hilft Kunden auf die Sprünge
Um dem Kunden auf die Sprünge zu helfen, bietet Haro in seinem „Bodenstudio“ auf der Internetseite die Möglichkeit, alle Produkte in unterschiedlichen Raumsituationen auszuprobieren: Der Kunde sucht sich dabei den Raum aus, der seiner Situation am nächsten kommt – egal ob Küche, Schlafzimmer, Wohnzimmer oder Kinderzimmer. Die Bodenauswahl bleibt auch beim Zimmertausch bestehen. Die Wandfarben können angepasst werden. Auch eigene Bilder können hochgeladen werden.
Optik nicht mehr ganz so wild
Das neue Laminatbodensortiment des Herstellers deckt ein großes Farbspektrum ab. Wobei besonders im Bereich der Beige- und Grautöne nachgelegt und ausgebaut wurde. Darüber hinaus wurden durchgängig aktuelle Weiß-, Creme- und Erdtöne ergänzt. Bei den meisten Bauherren und Renovierern stehen momentan Laminatböden mit Holzdekor ganz oben auf der Wunschliste. Bei den Neuentwicklungen wurde bei 15 Dekoren der Dauerbrenner Eiche neu interpretiert und gestaltet. Daneben stehen unter anderem trendige Nadelhölzer im Fokus. Dabei nimmt die teilweise extreme Rustikalität der letzten Jahre nun bei Weitem nicht mehr die gestalterische Dominanz ein, in diesem Jahr wird häufiger nur noch mit leicht rustikalen Elementen gespielt.
Um die Authentizität der Laminatbodendesigns noch besser zu transportieren, ist die Haptik von hoher Bedeutung. Haro hat hier zwei neue Authentic-Oberflächen auf den Markt gebracht, die mit modernen technischen Verfahren entwickelt und hergestellt werden. Damit wird sowohl in der Fläche als auch in den Poren ein natürlich matter Glanzgrad erzeugt. Auch Details wie Fasen an den Längs- bzw. Stirnseiten bestimmen den Ausdruck des Bodens.
Auch Funktionalität ist wichtig
Aber mit der Optik ist es nicht getan. Die erste Frage am Anfang der Beratung lautet: Um welchen Raum handelt es sich genau? Flur, Kinderzimmer oder Wohnzimmer? Küche oder Schlafzimmer? Dadurch lässt sich schon mal der Nutzungsgrad genau bestimmen. Haro empfiehlt die Nutzungsklasse 31 (Tritty 75) für leicht bis mittel beanspruchte Räume wie Schlaf- und Kinderzimmer, die Nutzungsklasse 32 (Tritty 100), für Küche, Diele und Wohnzimmer und die höchste Klasse 33 (Tritty 250), für Hotels oder Konferenzräume.
Feuchtigkeitsschutz und Akustik
Aber auch andere technische Eigenschaften stehen im Fokus. So sind die Laminatböden mit Feuchteschutz „Aquatec“ ausgestattet. Das System, die Verbindung aus der hochquellvergüteten HDF-Trägerplatte Aquaresist und einer speziell imprägnierten Oberflächenschutzschicht sorgen für eine lange Lebensdauer. Zudem wurden die Laminatböden mit dem Blauen Engel und dem Ü-Zeichen ausgezeichnet.
Auch wenn hochwertiges Laminat optisch inzwischen von echtem Parkett fast nicht mehr zu unterscheiden ist: das Image, „laut“ zu sein und Geräusche fast ungefiltert wieder in den Raum zurückzugeben, haftet Laminatboden immer noch an. Hierfür bietet der Hersteller spezielle Akustiklösungen: Der neue Laminatboden „Tritty Silent CT“ bietet gegenüber Laminatböden mit herkömmlicher Dämmung einen um über 60 % reduzierten Raumschall, was unabhängige Messungen am Institut für Holztechnologie Dresden belegen.
Die einzelnen Dielen sind ab Werk auf der Rückseite mit einem Klebstoffstreifen versehen, mit denen der Boden später bei der Verlegung dauerhaft am Untergrund fixiert wird. Dadurch wird eine gute Anbindung zwischen Estrich und Laminatboden erreicht. Gleichzeitig wird ein angenehmes Gehgefühl vermittelt, das man normalerweise von Laminatböden nicht kennt. Da die Klebstoffstreifen auf synthetischer Kautschukbasis hergestellt werden, ist das System lösungsmittelfrei. (sk/Quelle: Haro) I
Haro – Hamberger Flooring GmbH & Co. KG
83003 Rosenheim
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