Die von Nießing am häufigsten eingesetzte wandbündige Türvariante ist die Noframe-Tür: Hier setzt der Hersteller auf eine verdeckte Aluminiumzarge mit beidseitigen Putznetzen. Durch diese Putznetze wird eine Rissbildung zwischen Unterputzzarge und Mauerwerk verhindert. Diese Variante kann sowohl im Trockenbau als auch im Massivbau eingesetzt werden. Zudem kann im Nachhinein die DIN-Richtung der Türen bestimmt werden. Das schätzen deutschlandweit die Tischler- und Schreinerpartner, die das Noframe-System beziehen (siehe auch BM Spezial 2022, Seite 18).
Da die Innentüren jeweils kundenbezogen gefertigt werden, gibt es die wandbündigen Türen in jeder gewünschten Oberfläche und Holzart. Auch individuelle Lichtöffnungen sind möglich. Seit Neuestem kann Nießing die Türen auch mit einem ultramatten und samtigen Lack lackieren. Dieser Lack hat Antifingerprint-Eigenschaften, die man sonst nur von HPL-Schichtstoffen kennt. Auch Kundenwünsche nach seidenmatter, geölter, geräucherter, gebürsteter Oberfläche können die über 40 qualifizierten Mitarbeiter auf hohem Qualitätsniveau umsetzen. Durch den technisch hochwertigen Maschinenpark wie CNC-Bearbeitungszentrum von Maka und einer XXL-Presse von Höfer sind bei den Türgrößen fast keine Grenzen gesetzt. Bei Übergrößen setzt der Türenspezialist auf vierseitige Furnierschichtholzriegel. So können einflügelige Türblätter bis zu einer Türhöhe von 4300 mm in der Breite und 2140 mm in der Höhe passgenau und formstabil gefertigt werden. Bei sehr hohen und gleichzeitig einseitig belasteten Türe, z. B. bei einem Spiegel oder Aufdoppelungen auf dem Türblatt, werden Antiverzugsbeschläge eingebaut. (sk)
Bernhard Nießing
46325 Borken