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Montage mal andersrum

Beck + Heun ermöglicht Fenstermontage bei geringer Beeinträchtigung der Bewohner
Montage mal andersrum

Ist eine Fassadensanierung geplant, bietet sich der gleichzeitige Austausch der Fenster an. Dieser gestaltet sich problematisch, wenn das Fenster zusätzlich verschattet oder im Laibungsbereich gedämmt werden soll. Hierfür bietet Beck + Heun ein neues Montageprinzip, das speziell für die Sanierung im Altbestand konzipiert wurde.

 

So gut wie immer ist das Objekt bewohnt oder wird für gewerbliche Zwecke genutzt. Geht es nach dem Eigentümer, soll am Objekt so wenig wie möglich baulich verändert und der Tagesablauf der Mieter nicht gestört werden. Praktisch ist das unmöglich. Zu umfassend sind die notwendigen Maßnahmen, zu belästigend das wochenlange ein und aus gehen der Monteure sowie der Lärm und hereingetragener Schmutz. Die vorübergehende Umsiedlung der Mieter ist meist unumgänglich. Die Organisation und entstehenden Mehrkosten sind Sache des Eigentümers.

Generell ist der Einbau neuer Fenster im Altbestand nach den „allgemein anerkannten Regeln der Technik“ komplizierter als im Neubau. Der Fenstermonteur muss sich nach dem Sitz des bestehenden Fensters richten, der im Altbau alles andere als fachgerecht sein kann. Alternativ bleibt die Anpassung mittels Bohrhammer. In beiden Fällen sind die Bedingungen für eine fachgerechte Befestigung und Abdichtung des Fensters erschwert und machen beispielsweise den Glattstrich der Laibung notwendig. Soll der Bereich des Fensters außerdem vergrößert werden, ist spätestens beim Sturz Schluss, denn er ist statisch tragend. Gelingt die RAL-Montage nicht, drohen dem Hauseigentümer Energieverluste, Feuchteschäden und Schimmelbildung. Es gelten die Maßgaben für die drei Montage-ebenen: dampfdiffusionsdichte innere Abdichtung, vollständige Ausfüllung zwischen Fensterrahmen und Hauswand mit wärmedämmendem Material zur mittleren Abdichtung sowie dampfdiffusionsoffene und schlagregendichte äußere Abdichtung.
Bei Altbauten sind ungedämmte Fenster ohne Verschattung nicht selten. Der Wunsch nach einem Rollladen oder Raffstore und der energetischen Verbesserung des Fensters im Rahmen einer Fassadensanierung liegt nahe. Ein neues Montageprinzip, bei dem die Fenstersanierung in der Dämmebene erfolgt, und ein darauf ausgerichtetes Komplett- system sollen beides möglich machen (Roka-Co2mpact SA, Beck + Heun) – bei minimaler Beeinträchtigung der Hausbewohner. Das Dämmsystem sowie der Blendrahmen und die Verschattungseinheit werden in einem Schritt von außen montiert. Anders als beim herkömmlichen Fenstertausch werden derartige Systeme vor das Mauerwerk gesetzt, mit Winkeln fixiert und in das Wärmedämmverbundsystem (WDVS) integriert. Hierbei ist das Komplettsystem frontseitig mit etwa 40 mm zu überdämmen (gemeinsame Richtlinien Fachverbände der Stuckateure, Glas Fenster Fassade, Rollladen + Sonnenschutz) oder eine Putzträgerplatte einzusetzen. Abweichend hiervon können andere Vorgaben der WDVS-Systemhersteller gelten.
Da das Komplettsystem gerade erst auf den Markt eingeführt wurde, erfolgte die beschriebene Montage an einem Musterbau ohne Altbaufenster. In der tatsächlichen Sanierungssituation wird die Fenstermontage in Kombination mit Roka-Co2mpact SA (siehe Kasten links) durchgeführt, bevor das Altfenster entnommen wird. l
Beck + Heun GmbH
35794 Mengerskirchen

Roka-Co2mpact SA Fenstersanierung im WDVS
Die elementierte Bauweise rund um das Fenster etabliert sich zunehmend und das Angebot an Komplettsystemen wächst. Der Hersteller Beck + Heun aus Mengerskirchen bietet bereits seit vier Jahren sogenannte Roka-Co2mpact-Elemente an. Sie vereinen alle Anschlüsse rund um das Fenster in einem dämmenden Korpus aus Neopor. Bestückbar sind sie wahlweise mit einem Rollladen oder Raffstore inklusive Antriebstechnik. Jede Variante enthält zudem vormontiert ein zweiteiliges Führungsschienensystem und wahlweise ein thermisch getrenntes Fensterbank- oder Estrichanschlussprofil.
Seit 2013 ist mit Roka-Co2mpact SA auch ein System speziell für den Einsatz im WDVS erhältlich. „Die Rundum-Dämmung, Variantenvielfalt und Einbaufreundlichkeit von Roka-Co2mpact können somit jetzt auch auf die Sanierung übertragen werden; inklusive neuer Produkteigenschaften speziell für diesen Bereich“, resümiert Co2mpact-Produktmanager Bernd Lindenschmidt. „Wichtig hierbei war uns, dass der Fensteraustausch beschleunigt wird und sauber erfolgen kann.“ Dies bedeutet für den Hersteller vor allem, die Voraus- setzungen für die RAL-Montage zu bieten. Neben dem fertig ausgerichteten Fenstersitz findet der Fenstermonteur im Komplettsystem deshalb beispielsweise eine fertige Anputzleiste sowie Dichtlippen vor.
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