Variotec hat eine Zulassung für ein Lizenzsystem zur Herstellung von Türen in Flucht- und Rettungswegen. Damit können Planer die Vorgaben für öffentliche Gebäude zusammen mit dem Hersteller/Schreiner CE-konform umsetzen.
Ein typisches Problem bei der Planung von passivhaustauglichen Außentüren in Flucht- und Rettungswegen hat das Unternehmen Variotec gelöst. Bei Passivhaustüren ist ein Mindestdämmwert (UD) von 0,8 W/(m2K) gefordert. Herkömmliche metallverstärkte und stark gedämmte Türflügel, mit den für Fluchtwegen notwendigen Öffnungsbreiten, erreichen oft Gewichte von bis zu 170 kg. Der Einsatz solcher Konstruktionen wäre z. B. für einen Kindergarten undenkbar, denn welcher Spross könnte einen solchen Koloss im Brandfall schon „jederzeit leicht“ öffnen?
Der Hersteller macht dies möglich u. a. durch die Kombination aus einem Faser-Kunststoff-Verbund (FKV) zur Aussteifung der Türblätter und einer Vakuumdämmung. Dadurch konnte das Gewicht um bis zu 15 % reduziert werden.
Die Prüfung übernahm die PfB GmbH & Co., Prüfzentrum für Bauelemente KG in Stephanskirchen. Kunden mit eigener Türproduktion bietet Variotec eine Lizenzpartnerschaft an. In diesem Abkommen dürfen Schreiner, Tischler und Türenbauer geprüfte Systeme für zugelassene Türen in Flucht- und Rettungswegen selbst beraten, anbieten, herstellen und vertreiben. (sk)
Variotec GmbH & Co. KG
92318 Neumarkt i. d. OPf.
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